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Die MacGregors 05 - Stunde des Schicksals

Die MacGregors 05 - Stunde des Schicksals

Titel: Die MacGregors 05 - Stunde des Schicksals Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
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und Extravaganz, die das beste Team bilden würden.«
    »Das hat sie gesagt?«, murmelte Anna in sich hinein, während Daniel ihr die Ohrringe anlegte.
    »Da.« Befriedigt trat er zurück. »Ja, sie sind hübsch. Und hoffentlich werden sie die Männerblicke anziehen anstatt deine wunderbare Haut, von der du heute so viel zeigst.«
    Anna lachte. »Aha, ich wusste doch, dass du Hintergedanken hast.«
    »Es fällt mir schwer, mir keine Gedanken darüber zu machen, ob du dich nicht doch genauer umsiehst und jemanden findest, der dir mehr gefällt.«
    »Sei nicht albern.« Sie tat es als Scherz ab und hakte sich bei ihm ein. »Wir sollten wohl besser nach unten gehen. Die Gäste werden gleich eintreffen. Und dann wird McGee uns böse sein, weil wir zu spät kommen und somit unverzeihlich unhöflich sind.«
    »Ha!« Als sie zur Tür hinausgingen, verschränkte Daniel seine Finger mit ihren. »Als wenn du ihn nicht schon längst um den kleinen Finger gewickelt hättest.«
    Anna sah ihn unschuldig an. »Ich weiß gar nicht, was du meinst.«
    »Er bringt dir Sonntagshörnchen mitten in der Woche. Für mich hat er das noch nie getan.«
    »So, da wären wir.« Sie hielt auf dem letzten Treppenabsatz. »Versprich, dass du keine bösen Blicke schleuderst, auch nicht an Ratsvorsitzenden Steers.«
    »Ich starre nie«, log er unbefangen und führte sie in die große Eingangshalle.
    Innerhalb von zwanzig Minuten war das große Wohnzimmer angefüllt mit Gästen, die sich angeregt unterhielten. Auch wenn Anna wusste, dass sie und Daniel das Gesprächsthema des Tages waren, ging sie von Gruppe zu Gruppe und begrüßte ihre Gäste charmant. Die Warnung ihrer Mutter, dass sich einige aus der Gesellschaft von ihr abwenden würden, war nicht nötig gewesen. Sie wusste es, aber sie hatte ihre Entscheidungen noch nie von der Meinung anderer beeinflussen lassen.
    Louise Ditmeyers Begrüßung fiel steif aus, aber Anna ignorierte es und führte sie mit leichtem Geplauder weiter zu einer Gruppe von Bekannten. Mehr als einmal fing sie argwöhnische Blicke auf, aber damit konnte sie umgehen. Anna ahnte nicht, dass ihre ruhige, gelassene Art mehr dazu tat, den Klatsch im Keim zu ersticken, als Daniels Macht oder der Name ihrer Familie.
    Ein Wermutstropfen fiel für Anna in den Abend, als der Gouverneur sie nach ihrer Meinung über Daniels geplante Textilfabrik fragte. Wie konnte sie eine intelligente Antwort geben, wenn sie noch nicht einmal von diesem Vorhaben wusste? Daniel hatte dieses Projekt mit keinem Wort erwähnt, und so musste sie sich das überschwängliche Lob des Gouverneurs über ein Vorhaben anhören, das Hunderte von Arbeitsplätzen schaffen und dem Staat ansehnliche Einnahmen bringen würde. Es war ihrer Erziehung zu verdanken, dass sie die Situation mit einem charmanten Lächeln und nichtssagenden Antworten überstand. Für Ärger blieb kein Raum, als sie vom Gouverneur und seiner Gemahlin einem anderen Paar vorgestellt wurde. Nur der Neid ließ sich nicht ganz abstellen, weil die Frau des Gouverneurs so viel über seine Arbeit zu wissen schien. Aber ihre Pflichten als Gastgeberin verlangten, dass Anna auch dieses Gefühl beiseiteschob.
    Erst als ihre Eltern eintrafen, wurde sie nervös. Mit angehaltenem Atem ging sie auf ihren Vater zu.
    »Ich freue mich so sehr, dass ihr gekommen seid.« Sie stellte sich auf die Zehenspitzen und küsste ihn auf die Wange, auch wenn sie nicht wusste, wie es aufgenommen werden würde.
    »Du siehst gut aus.« Seine Stimme klang nicht kühl, aber Anna spürte seine Reserviertheit.
    »Du auch. Hallo, Mutter.« Anna legte die Wange an die ihrer Mutter und fühlte die aufmunternde Umarmung.
    »Du siehst wunderschön aus.« Sie warf ihrem Mann einen Seitenblick zu. »Und sehr glücklich.«
    »Ich bin auch glücklich. Kommt, ich hole euch etwas zu trinken.«
    »Mach dir wegen uns keine Umstände«, wandte ihre Mutter ein. »Du hast noch so viele andere Gäste. Da kommt Pat Donahue. Geh nur, wir kommen schon zurecht.«
    »Also gut, danke.« Als Anna sich abwenden wollte, fasste ihr Vater nach ihrer Hand.
    »Anna …« Als er zögerte, drückte sie seine Hand fest. »Es tut gut, dich zu sehen.«
    Das reichte aus für sie. Sie schlang die Arme um ihn und hielt einen Moment ganz still. »Wenn ich irgendwann bei dir im Büro auftauche, wirst du dann ausbüchsen und mit mir eine Spritztour im Wagen machen?«
    »Lässt du mich deinen Wagen fahren?«
    Sie lächelte strahlend. »Vielleicht.«
    Er blinzelte ihr zu

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