Die Macht der Angst (German Edition)
Einsicht.«
»Es war an der Zeit, dass ich aufhörte, mich wie ein übereifriger Welpe zu benehmen«, erwiderte sie. »Das ist vorbei. Kein Betteln und Flehen mehr.«
Er teilte die Haare in ihrem Nacken und presste seine warmen Lippen auf ihre Haut. »Ich kann auch betteln und flehen.«
»Dann bettle. Du wirst schon sehen, was du davon hast.«
Seine weichen Lippen strichen über ihren Nacken. Eine Hand stahl sich nach vorn und umwölbte ihre Brust, die andere glitt über ihren Schenkel und legte sich auf ihren Venushügel. Seine Finger strichen über ihre Schamlippen und suchten zärtlich ihren Kitzler.
Edie erbebte und musste sich ein Stöhnen verkneifen. Das war einfach nicht fair. Er bestürmte sie aus allen Richtungen gleichzeitig, überwältigte sie mit seiner heißen, sehnsuchtsvollen Umarmung, seinen liebevollen Küssen, seinen Fingerspitzen, die sie mit kreisenden Bewegungen streichelten, damit sie sich ihm öffnete.
Sie presste die Schenkel zusammen, damit er ihr die angestaute Erregung nicht anmerkte, aber die heiße Flut ihrer Säfte verriet sie. Kev ließ einen Finger in sie gleiten und liebkoste sie. Ein triumphierendes Knurren drang aus seiner Brust.
Er zog sie näher, sodass seine Eichel ihre Schamlippen von hinten berührte und mit dringlicher Sehnsucht gegen ihre weiche Haut drängte. Seine süßen, verführerischen Küsse in ihrem Nacken brachten sie zum Erschaudern und Dahinschmelzen. Sie wollte es eigentlich nicht zulassen, aber er musste nur ein wenig die Hüften bewegen, schon tauchte seine Spitze in sie ein, während seine Finger sie von vorn bearbeiteten. Sie hielt die Anspannung kaum noch aus, aber er stimulierte sie zärtlich, unermüdlich und beharrlich weiter.
Als sie schließlich kam, katapultierte die Wucht des Höhepunkts sie in einen blendenden, rot glühenden Zustand der Selbstvergessenheit, um den sie nicht gebeten hatte, dem sie sich aber auch nicht entziehen konnte. Er riss sie mit sich, bis sie glaubte, die Besinnung zu verlieren.
Als sie sich wieder in Zeit und Raum zurechtfand, penetrierte Kev sie mit zwei Fingern tiefer. Sein Streicheln und seine Liebkosungen erzeugten feuchte, seidige Geräusche. »Du bist wachsweich«, raunte er. »Du bist bereit.«
Sie streckte mental die Fühler nach ihm aus, doch er ließ sie nicht ein. Er blockierte die Frequenz noch immer.
»Aber du bist es nicht«, entgegnete sie. »Du bist noch immer hart wie Stahl.«
Er schob seine Erektion tiefer und übte mit kleinen Stößen Druck aus. »Ich sollte auch hart sein«, sagte er. »So, wie du weich sein sollst. Das sieht die Biologie so vor.«
»Flüchte dich nicht in Wortspielereien. Du weißt genau, was ich meine.«
Kev schloss die Finger um ihre Klitoris und drückte sie sanft, während er mit seinem Glied über ihre Lustpunkte strich, um neue Hitze in ihr zu entfachen. »Lass mich ein«, verlangte er mit rauer, fast befehlender Stimme, aber Edie konnte seine eiserne Selbstbeherrschung fühlen. Er würde sie nicht bedrängen, solange sie ihn nicht willkommen hieß. Sie sehnte sich so sehr danach, seinem Wunsch nachzugeben.
Und er wusste es. Er baute darauf. Dieser eingebildete, selbstgefällige Mistkerl.
Sie schaute ihn über die Schulter an. »Dann lass du mich auch ein.«
Seine Augen wurden schmal. Die Luft knisterte vor Spannung.
»Du zuerst. Dann sehen wir weiter.«
Ein letzter kurzer Moment des Widerstands, dann kapitulierte sie. Sie hatten nicht den Hauch einer Chance auf eine gemeinsame Zukunft, und sie wollte das hier. Scheiß auf ihren Stolz, ihre Würde. Sie würden ihr im Grab nicht viel nützen.
Aber Kev wollte ihr Gesicht sehen. »Lass mich dich umdrehen.«
Er rollte sie auf den Rücken und positionierte sich zwischen ihren Beinen. Dann hielt er inne und ließ seine Hand vom Hals bis zu den Schenkeln über ihren Körper gleiten. Seine Miene war grimmig und angespannt. Er streckte die Hand aus und löschte das Licht.
»He!« Edie fuhr protestierend hoch. »Das ist ein gemeiner Trick! Ich möchte deine Augen sehen! Mach es sofort wieder an!«
»Nein!« Er winkelte ihre Beine an und spreizte sie weit. »Ich kann nicht mit dir schlafen und dabei auf deine blauen Flecken starren. Sie machen mich rasend.«
Sie stützte sich auf die Ellbogen. »Aber sie sind nicht deine Schuld!«
Kev schob sich zwischen ihre samtigen Falten und glitt ein Stück in sie hinein. »Ach nein? An dem Tag, als ich dich kennenlernte, hattest du jedenfalls keinen einzigen blauen Fleck. Ich
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