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Die Macht der ewigen Liebe

Die Macht der ewigen Liebe

Titel: Die Macht der ewigen Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Corrine Jackson
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wenn es von einem Gegner verwundet worden war. Ein unsterblicher Heiler, dachte ich und erschauerte. So ein Leben würde ich mir nicht wünschen, fuhr es mir durch den Kopf, vor allem, wenn man beobachten musste, wie die Menschen starben, die einem am Herzen lagen.
    Was konnte meine Zukunft mit Gabriel für mich bereithalten? Er sagte, wir würden zusammengehören, und da hatte er recht. Wir waren uns in so vielerlei Hinsicht ähnlich. Waren leidenschaftliche Beschützer unserer Familien. Überlebenskünstler.
    Gabriels Stimme erstarb, und ich sah in der Erwartung zu ihm auf, dass er eingeschlafen war. Stattdessen entdeckte ich, dass er mich ansah. »Wo bist du heute Abend mit deinen Gedanken?«, fragte er.
    »Weißt du eigentlich, wann sich meine Gefühle für dich verändert haben?«
    Gabriels rollte sich auf die Seite, damit wir einander ansehen konnten. Er zog eine Decke über uns und griff nach meiner Hand. »Ich nehme an, das war, als wir miteinander einen Bund eingegangen sind, aber da könnte ich mich auch täuschen.«
    Ich knuffte ihn, und er lachte leise auf. »Klugscheißer! Aber weißt du, wieso sich meine Gefühle verändert haben?«
    Einen Augenblick schwieg er und sagte dann: »Anfangs habe ich befürchtet, das könnte daran liegen, dass du mich für Asher gehalten hast.«
    Ich wirbelte von ihm weg, soweit das unsere ineinander verschlungenen Hände zuließen. »Ihr seid nicht auswechselbar, schon klar, oder?«
    »Schon, ja«, sagte er. »Aber du liebst uns beide.«
    Manchmal tat die Wahrheit weh, doch ich wollte Gabriel nicht belügen. »Ja. Und es hat mich zerrissen, dass ich für euch beide etwas fühlte, also tat ich so, als könnte ich niemals etwas für dich empfinden. Aber du wolltest einfach nicht in der Schublade bleiben, in die ich dich gesteckt hatte.«
    Seine Meinung dazu behielt er für sich, andererseits hatte er ja gewusst, wie es um meine Gefühle bestellt war. »Die mit dem Schild ›Feind‹ drauf?«
    »Nein, die mit dem Schild ›Freund‹ drauf, du Idiot!«
    »Ja, ich kann manchmal ganz schön dickköpfig sein.« Er küsste mich auf die Nasenspitze und sah mich erwartungsvoll an. »Na, dann erzähl mir doch mal, wie toll ich bin, und dass du mir gar nicht widerstehen konntest.«
    Ich lachte. »So war es aber gar nicht. Erinnerst du dich an die Nacht, in der du mich in San Francisco gerettet hast? Wir dachten, Asher wäre erschossen worden, und ich wollte auch sterben. Aber das hast du nicht zugelassen.«
    »Als du dich nicht heilen wolltest, habe ich dich angebrüllt«, sagte er und grinste.
    Ich legte ihm eine Hand aufs Herz. »Du hast auch für mich gesungen und mir geholfen, mich selbst zu heilen und mich in den Armen gewiegt und gehalten, während ich um deinen Bruder geweint habe. Du warst für mich da, noch ehe ich überhaupt wusste, dass ich dich brauche. Schon immer.«
    Sein Herz hüpfte unter meinen Fingern und setzte einen Herzschlag aus.
    »Damals wollte ich nichts für dich empfinden, Gabriel, aber du lässt ja nicht locker. Jedes Mal, wenn ich mich umdrehte,warst du da, und nun kann ich es mir gar nicht mehr anders vorstellen. Du machst mich glücklich. Mit dir habe ich so viel gelacht wie noch nie in meinem Leben.«
    Viel Freude hatte es in meinem Leben nicht gegeben. Ich hatte nie gespielt oder frei heraus gelacht, aber Gabriel machte das nun alles möglich. Es kam mir vor, als würde ich Asher verraten, wenn ich das zugab.
    Seine Miene wurde weich. »Du liebst ihn, Remy. Das weiß ich. Und ich bitte dich nicht, es zu lassen.« Er zog mich an sich, und seine Lippen berührten meine. Dann wich er noch einmal zurück und meinte: »Aber dass du ihn noch mal küsst, muss wirklich nicht sein. Versprich mir lieber, mich noch ein bisschen mehr zu lieben. Damit würde ich dann klarkommen.«
    Ich unterdrückte ein weiteres Lachen und schüttelte den Kopf: »Ich liebe, liebe, LIEBE dich, Gabriel!«
    »Ich weiß, Remington. Ich habe nur darauf gewartet, dass bei dir endlich der Groschen fällt.«
    Die Gewissheit in seiner Stimme band mich noch ein wenig mehr an ihn. Er war sich meiner so sicher gewesen, und es wärmte mich durch und durch, dass jemand so sehr an mich glaubte. Und er hatte mich so sehr geliebt, dass er abwarten konnte, bis ich mir meiner Gefühle zu ihm sicher war. Das machte unsere Liebe nur noch süßer.
    Gabriel rollte sich auf den Rücken und nahm mich mit. »Ist es zu früh, dich um einen Gefallen zu bitten?«
    Ich hob den Kopf und sah ihn argwöhnisch

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