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Die Macht der ewigen Liebe

Die Macht der ewigen Liebe

Titel: Die Macht der ewigen Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Corrine Jackson
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Wasser im Mund zusammen, als hätte ich ein Dessert-Buffet entdeckt. Er grinste, und ich schätzte, er hatte das absichtlich gemacht.
    Lächelnd öffnete ich den Reißverschluss meiner Kapuzenjacke und schleuderte sie auf die Couch. Seine Augen hefteten sich auf den Rand seines Kunstwerks auf meiner Brust über dem Tanktop, und ihm stockte der Atem. Ich nutzte seine Unaufmerksamkeit, um seine Füße unter ihm wegzukicken. Er landete auf dem Boden und starrte zur Decke.
    »Wenn du auf dem Rücken liegst, machst du’s nicht richtig«, bemerkte ich.
    Als er nach mir schnappen wollte, tanzte ich aus seiner Reichweite, und das Spiel begann.

    »Wie ist es heute mit Asher so gelaufen?«, fragte ich Gabriel.
    Wir waren in der Küche. Beide hatten wir uns freiwillig für den abendlichen Küchendienst gemeldet, was hieß, dass Gabriel kochte und ich später den Abwasch übernahm. Auf diese Weise kamen alle um eine Lebensmittelvergiftung herum. Während er in der Küche herumhantierte und etwas fabrizierte, das er »Shepherd’s Pie« nannte, saß ich auf der Küchentheke und leistete ihm Gesellschaft.
    »Unbehaglich und schmerzvoll.« Gabriel rührte Gemüse in das Hackfleisch und die Soße. Er zuckte mit den Achseln. »Im Grunde also so, wie ich es erwartet hatte.«
    Ich fühlte mit ihm. Ich war mir immer noch unsicher, wie ich mich in Ashers Gegenwart verhalten sollte. Wir saßen hier nun mal zusammen fest und mussten schauen, wie wir das alle gut überstanden.
    Gabriel berührte meine Hand. »Das wird schon alles. Gib der Sache Zeit.«
    Ich lächelte. »Hast du da etwa Limabohnen mit reingetan?«, fragte ich, um das Thema zu wechseln.
    Er legte seinen Löffel beiseite, kam zu mir und klemmte mich zwischen seinen Arme ein. »Warum? Gibt es an Limabohnen etwas auszusetzen?«
    Ich gab ihm einen Schmatzer auf die Nase. »Gar nicht. Ich mag, wie sie in meinem Mund aufpoppen. Schmecken tun sie zwar nicht besonders, aber sie haben eine Wahnsinnsbeschaffenheit, insofern bestehen sie die Prüfung.«
    Er grinste. »Du hast fürs Essen ein Bewertungssystem?«
    »Na klar!«
    »Und welche Nahrungsmittel bestehen sowohl die Beschaffenheits- als auch die Geschmacksprüfung?«
    »Da gibt es eigentlich nur eins: Pop Rocks«, schwindelte ich und stellte mir diese Süßigkeit vor, die auf meiner Zunge knisternd zu prickeln begann.
    Er schüttelte den Kopf. »Das ist doch kein Nahrungsmittel. Allmählich geht mir auf, dass die meisten der von dir favorisierten Mahlzeiten als Volksfestessen eingestuft werden könnten.«
    Ich dachte darüber nach. »Wie meinst du das?«
    »Na, Essen, das es auf einem Volksfest gibt. Ich wette, du magst auch diese furchtbar fettigen Schmalzkuchen.«
    Ich brach in Gelächter aus. »Es ist, als könntest du mir in die Seele schauen.«
    Sein Blick fiel auf meine Lippen, und ich packte ihn an seinem T-Shirt und zog ihn näher zu mir heran. Beide stöhnten wir auf, als sich in meiner Tasche mein Handy meldete. Gabriel ging einen Schritt zurück, damit ich es herausfischen konnte.
    Als ich sah, welche Nummer auf dem Display stand, blieb mir das Herz stehen. »Seamus!«
    Ich meldete mich, und er fiel direkt mit der Tür ins Haus: »Wir haben deinen Vater ausfindig gemacht!«
    Unwillkürlich schluchzte ich auf. Gabriel legte mir beruhigend eine Hand auf den Oberschenkel. »Bitte sag mir, dass alles okay ist mit ihm.«
    »Er lebt«, erwiderte Seamus mit breitem irischem Akzent.
    Das konnte bedeuten, dass er schwer verletzt war, doch darüber wollte ich mir jetzt keine Gedanken machen. Erst mal zählte nur, dass er lebte. »Und was jetzt, Seamus?«
    Ich rechnete damit, dass er mir Bens Aufenthaltsort nennen und dann verlangen würde, dass ich meinen Teil unseres Deals erfüllte.
    »Die Morrisseys halten ihn in ihrem Haus etwas außerhalb der Stadt gefangen. Morgen macht sich die Hälfte der Morrissey-Familie zu einem Treffen mit deinem Großvater in London auf. Dann schlagen wir zu.«
    »Wir?«, fragte ich.
    »Bin ich mit deinem Vater etwa nicht verwandt?«, verteidigte er sich. »Wir sollten uns morgen früh treffen und einen Plan ausarbeiten.«
    »Gabriel ist auch mit dabei.«
    »Schön«, grummelte er. »Aber deine Menschenfreunde bleiben, wo sie sind. Die würden uns nur stören, und das können wir uns nicht leisten. Sean wird euch um neun abholen.«
    Er stimmte so schnell zu, als ob er schon die ganze Zeit über gewusst hatte, dass ich mit mindestens einem Blackwell auftauchen würde. Asher und Lottie würden

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