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Die Macht der ewigen Liebe

Die Macht der ewigen Liebe

Titel: Die Macht der ewigen Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Corrine Jackson
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also so übel, als mein Großvater nun auf dem Boden zusammenbrach? In meiner Kehle stieg Galle hoch, und ich hielt mir den Mund zu.
    Ich kann das nicht tun . Ich kann ihn nicht kaltblütig ermorden. Es muss einen anderen Weg geben.
    Ich kniete mich neben Franc, während um mich herum die Kämpfe weitergingen. Hin- und hergerissen zwischen Angst und meinem Gewissen, zögerte ich einen Augenblick länger. Als Franc zu röcheln begann, streckte ich, immer noch unentschlossen, die Hand nach ihm aus.
    Ich hörte den Schuss, einen Sekundenbruchteil, bevor die Kugel in meinen Bauch schlug. Ich wurde durch ihre Wucht nach hinten geworfen; ich lag da und hörte das Echo des Schusses, wieder und wieder. Nein, das war kein Echo. Das war ein weiterer Schuss. Alcais stand über Franc, um den sich eine Blutlache bildete. Ich sah ihm in die Augen, bis sie den Fokus verloren.
    Alcais kniete sich hin und fasste sich, den Revolver noch immer in der Hand, an die Stirn. Dann entfuhr ihm ein Ton, der einer Totenklage glich, und er schaukelte vor und zurück. Trotz meines weggetretenen Zustands begriff ich, dass er die Kante einer Klippe erreicht hatte und hinuntergesprungen war. Er hatte nichts, woran er sich noch festhalten konnte, es gab kein Zuhause mehr, in das er zurückkehren konnte.
    »Rede mit mir, Remy«, bat Gabriel. »Bitte!«
    Auf der Suche nach ihm rollte ich den Kopf zur Seite, aber wo immer ich auch hinsah, ich sah nur Menschen, die aufeinander einschlugen. Keinen Gabriel.
    Der Ohrhörer!
    »Gabriel? Alcais hat auf mich geschossen.« Ich berührte meinen Bauch, und warme Flüssigkeit ergoss sich über meine Finger.
    Ich verblute .
    »Heil dich selbst, Schatz.«
    Nicht mehr in der Lage, mich zu konzentrieren, verlor ich für eine Sekunde das Bewusstsein.
    »Bleib bei mir, Remy.« Seine Stimme wurde brüchig, und die Panik in seiner Stimme durchbrach die Lethargie, die sich in mir ausbreitete. Dann schrie er wieder. »Asher! Irgendjemand! Helft ihr!«
    Asher erschien neben mir, sein Kopf schwebte über meinem. Ich spürte fast keine Schmerzen mehr und trat erneutkurz weg, bis er flüsterte: »Sieht schlimm aus, Remy. Ich fürchte, ich verliere die Beherrschung. Bist du sicher, dass du das tun willst?«
    Sein Gesicht verlor jegliche Farbe, und ich kam jäh wieder zu Bewusstsein. Ich hatte gewusst, dass Franc oder einer der anderen mich verletzen würde. Hätten sie das nicht, hätte ich sie dazu bringen müssen. Und wenn sie es taten, wäre Asher da, um meine Verletzungen zu heilen. Nachdem er gerade erst wieder zu Kräften gekommen war, würde jeder annehmen, dass er die Beherrschung verlieren könnte. Dass er einen Fehler begehen und mir so viel von meiner Energie rauben würde, dass ich damit meine Gaben verlor. Schließlich hatten wir bei unserer ersten Begegnung genau das befürchtet. Und wenn alle mitbekamen, wie es geschah, würde ich für meinen Großvater und die Beschützer nutzlos sein. Sie hätten keinen Grund mehr, mich zu jagen oder meine Familie gegen mich einzusetzen. Wir mussten lediglich eine überzeugende Schau hinlegen.
    Zähneklappernd drückte ich schwach seine zitternden Finger. »Ich bin mir sicher.«
    Er sah weg und schüttelte den Kopf. Als ich ihm den Plan erläutert hatte, hatte er sich Sorgen gemacht. Der Grund, wieso die anderen glauben würden, dass er die Beherrschung verlieren könnte, war der, dass diese Möglichkeit ausgesprochen real war. Doch er hatte Angst, dass er seine Energie nicht rechtzeitig zurückziehen könnte.
    Mühsam hob ich einen Arm und berührte sein Kinn. »Ich vertraue dir, Asher.«
    Er kniff die Lippen entschlossen zusammen. Sein Schutzwall schoss herunter, und seine Energie flutete durch mich hindurch.
    Es war zu viel. Ich hatte nicht bedacht, dass dieSchusswunde mich so geschwächt hatte, oder wie sehr der Raub von Erins Energie mich verändert hatte. Das Ungeheuer in mir stürzte sich mit gierigem Gebrüll und in einer Weise auf seine Energie, die zehnmal so heftig war wie bei meinem Angriff auf Seamus. In mir loderte ein Feuer auf, brachte das Eis, das sich gebildet hatte, in Sekundenbruchteilen zum Schmelzen. Ich spürte, wie Asher versuchte, sich zurückzuziehen, aber es war zu spät. Ich würde ihm alles nehmen, was er besaß, und ihn töten. Das Monster wollte alles – all die Hitze, um die eisige Tundra zu füllen, die meine Verletzungen hinterlassen hatten.
    »Remy, hilf mir!«, flehte Asher, dessen Augen sich vor Schmerzen verengten.
    Völlig beansprucht von

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