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Die Macht der ewigen Liebe

Die Macht der ewigen Liebe

Titel: Die Macht der ewigen Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Corrine Jackson
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habe mir einreden wollen, es könnte alles wieder so sein wie zuvor. Nach dem Motto: Die Liebe besiegt alles, verstehst du?« Er sah mich düster an. »Doch das Gefühl verschwandnicht, Remy. Vielleicht bin ich ja ein Feigling, dass ich so denke, aber ich will nicht so zerbrechlich sein. Tut mir leid, dass ich dich enttäusche.«
    »Oh Asher …« Das war’s also, womit er sich die ganzen Monate über herumgeschlagen hatte. Der Grund, wieso er mir die kalte Schulter gezeigt hatte. Er warf mir nicht vor, ihn menschlicher gemacht zu haben. Er warf sich vor, nicht mehr menschlich sein zu wollen!
    »Ich habe mein Versprechen nicht gehalten. Ich habe dir gesagt, ich würde alles tun, um mit dir zusammen zu sein, aber … es ist zu viel. Sie haben mich gegen dich eingesetzt, und ich konnte nichts dagegen tun.«
    Ich entzog ihm meine Hand, umfasste sein Gesicht und zwang ihn, mich anzusehen. Wir hatten uns so ins Zeug gelegt, nicht miteinander zu sprechen und unsere wahren Gefühle zu verheimlichen, dass es wehtat, ihn ohne die Scheuklappen zu sehen. Er hatte mir so viel gegeben, und er hatte keine Ahnung.
    »Es war nicht deine Schuld. Verstehst du das denn nicht? Meine Liebe zu dir hing nie von deiner Stärke ab oder davon, wie du mich beschützen kannst. Nach Dean war ich so gebrochen, dass ich mich sozusagen als ›beschädigte Ware‹ betrachtete. Ich konnte mir nicht vorstellen, dass ich jemanden lieben oder jemand mich lieben könnte. All das hast du verändert. Du mit deinem großen Herzen und deiner Geduld. Du bist mein Held, Asher! Durch dich bin ich stärker geworden. Durch dich habe ich eine Familie.«
    Seine Miene drückte halb Hoffnung, halb Unglauben aus. Er schlang die Arme um mich und klammerte sich an meine Jacke, packte mich so fest, dass ich keine Luft mehr bekam.
    »Remy, ich liebe dich immer noch, aber das, was du brauchst, kann ich nicht sein«, sagte er. »Es tut mir leid.«
    »Mir auch.«
    Ich hielt ihn fest, als er in meinen Armen lautlos zu weinen begann. Und auch ich weinte, weil ich begriff, was das war. Ein Abschied. Was zwischen uns gewesen war, das war vorbei. Wirklich und wahrhaftig vorbei.
    Schließlich löste er sich, seine Hand noch immer in meinem Haar. »Ich glaube, du weißt schon länger, als du zugeben willst, dass ich nicht der Richtige für dich bin«, sagte er traurig.
    Ich wollte nicht über unseren zerstörten Bund oder meinen Bund mit Gabriel sprechen. Und Asher scheinbar auch nicht.
    »Küss mich«, sagte er.
    Ich nickte, und diesmal erwiderte ich seinen sanften Kuss. Mein Blut geriet dabei nicht in Wallung, und es entzündete sich auch kein Feuer in mir. Stattdessen erinnerte ich mich mit offenen Augen und traurigem Herzen daran, was gewesen war. Er hob den Kopf, und wir sahen einander an, verspürten die bittersüße Traurigkeit, dass etwas zu Ende ging.
    Dann wanderte sein Blick über meine Schulter. Er riss die Augen auf, aber es war zu spät. Ich wurde bereits von hinten gepackt.

   Ich versuchte freizukommen, doch gleich zwei Männer hielten mich fest. Als Asher einem davon einen Magenschwinger versetzte, grunzte dieser auf, und ich hätte es fast geschafft. Im Gegenzug versetzte der Mann Asher einen Schlag gegen den Kopf, sodass dieser zu Boden ging. Sie ließen ihn auf dem Bürgersteig liegen, hievten mich in den Kofferraum eines wartenden Autos, zogen mir eine schwarze Haube über den Kopf und banden meine Handgelenke mit Kabelbinder zusammen. Dann schlossen sie mich ein. Die ganze Zeit über sprachen sie kein einziges Wort.
    Asher hatten sie nicht mitgenommen, und dieses Wissen tröstete mich, als der Wagen anfuhr, und ich hin und her geschüttelt wurde. Die anderen würden Asher bald finden, und dann hätte er es überstanden. Der stechende Geruch von Benzin und Öl stieg in mir in die Nase. Die Haube, die sie mir über den Kopf gezogen hatten, nahm mir die Luft, und ich kämpfte gegen das Gefühl an zu ersticken. Da ich meine Hände nicht freibekam, rieb ich mir das Gesicht an der Schulter und setzte meine Zähne ein, um das Ding herunterzubekommen.Schließlich schaffte ich es, doch ich sah nichts weiter als das dunkle Innere des Kofferraums.
    Ich ging meine Möglichkeiten durch. Was nicht lang dauerte, denn leider hatte ich kaum welche. Die Männer hatten aufgepasst, dass sie mich nicht verletzten. Tatsächlich waren sie fast sanft mit mir umgegangen, woraus ich schloss, dass sie wussten, wie meine Fähigkeiten funktionierten. Auf die Art konnte ich keine

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