Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Die Maetresse bis Martini

Die Maetresse bis Martini

Titel: Die Maetresse bis Martini Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: D Chriffie
Vom Netzwerk:
langweilig, weil sein Vater einen trockenen Verwaltungsakt nach dem anderen durchging. Karl dürstete es nach Heldentaten, nach Ruhm und Ehre! Trotzdem blieb er und lernte die Menschen kennen, die seinem Vater zuarbeiteten. Katharinas Idee mit dem Obstgarten am Schloss war eine wunderbare Gelegenheit, die Minister wieder streiten zu sehen.
    Da Sigismund und Otto wieder bei ihren Vätern waren und Franz den Bischof beim Kartenspiel ausnahm, griff sich Karl eine Flasche Wein und zog Katharina mit sich. Heute Abend wollte er in ihren Armen liegen und die Welt vergessen! Willig lief sie an seiner Hand die Treppe zu seinen Gemächern hoch. Bei seiner Vorfreude erwartete sie eine Nacht voller Zärtlichkeiten.
     
    Als sie mit ihrem neuen grünen Reitkostüm zu den Ställen kam, stand Karl schon ungeduldig da. „Wo bleibt Sie denn?“
    Katharina entschuldigte sich und wurde bleich, als sie sah, in welcher Höhe sie reiten sollte. Das war unmöglich! Doch Karl war streng und ließ sie mit Hilfe eines Hockers auf eine gutmütige Stute aufsteigen. Unsicher rutschte Katharina  im harten Sattel hin und her, bis Karls Ton ihr Einhalt gebot: „Sei Sie ruhig! Sonst erschreckt Sie das Pferd.“ Er steckte ihre Stiefel in die Steigbügel und drückte ihre Absätze nach unten. „Die Absätze nach unten und aufrecht sitzen.“ Katharina gehorchte. Es war wo ungewohnt. Bei ihm sah es natürlich aus, wenn er ritt. Dann zeigte er ihr, wie sie die Zügel zu halten hatte, und erklärte ihr, dass sie keine Angst zu haben brauchte. Katharina bemühte sich, alle Anweisungen im Kopf zu behalten, doch als sich die Stute in Bewegung setzte, schrie sie auf. „Ruhe!“, donnerte Karl und sie hielt sich in Panik am Sattelknopf fest, obwohl das Pferd im Schritt ging und er die Longe hielt. Wieder hagelten Befehle auf Katharina ein, bis ihr fast schwindelig wurde. Ihr Herz klopfte vor Angst und sie meinte, sie fiele im nächsten Moment vom Pferd. Obwohl ihr die Tränen die Wangen hinunterliefen, rief ihr Karl weiter Anweisungen zu.
    Warum hörte sie nicht auf ihn? Es war so einfach zu reiten! Sie konnte singen, was wesentlich schwieriger war. Obwohl ihm ihre Tränen das Herz brachen, ließ er die Stute weitergehen, weil er wusste, dass sie nur ihre Angst bekämpfen musste. Er durfte nicht nachgeben! Schließlich waren ihre Tränen getrocknet und sie saß richtig im Sattel. Plötzlich fühlte es sich gut an, das Pferd rhythmisch unter sich zu spüren. Nach und nach probierte sie aus, wie die Stute auf die Zügel und die Absätze reagierte. Als das Pferd nach ihren Vorgaben stehen blieb und wieder schritt, war sie stolz auf sich und strahlte übers ganze Gesicht. Erleichtert sah Karl ihr zu. Sie lernte langsam und widerwillig, aber doch!
    Überrascht, dass die erste Reitstunde schon um war, ließ sich Katharina von ihm aus dem Sattel heben. Wie stark er war! Wie glücklich er war, dass sie reiten lernte! Sanft strich sie über sein Gesicht und küsste ihn dankbar auf den Mund. Bei ihm war sie jung und wunderschön! Seine dunklen Locken hatten sich aus seinem Band gelöst und kitzelten sie an der Nase. Karl nutzte ihre gute Laune und schmuste ausgiebig mit ihr. Abends bestand er auf einem heißen Bad: „Ihre Muskeln sind das Reiten nicht gewohnt und werden morgen ohne Behandlung schmerzen.“ Leni grinste verstohlen, weil sie wusste, wie Karl ihre Herrin behandeln wollte. Nach dem Bad streckte sich Katharina auf ihrem Bett aus und war verwundert, dass Karl sie auf den Bauch drehte. Doch dann spürte sie, wie er ihre Beine zu massieren begann. Zuerst knetete er ihre Waden durch, dann die Innenseiten ihrer Schenkel. Wie gut das tat! Sie wollte schnurren, so sehr genoss sie seine Aufmerksamkeit. Karl spürte die ersten Verhärtungen in ihren Muskeln und strengte sich an, sie weich zu bekommen. Trotzdem war es sehr anregend, ihren Rücken und ihren Hintern zu betrachten. Ein paar feine Narben waren im Licht zu erkennen, die wohl aus ihrer Ehe stammten und die er gerne weggeküsst hätte. Als er zum ersten Mal ihren Hintern berührte, schrie Katharina empört auf. Erregte sie das? Er beobachtete ihr Gesicht, während er ihr Fleisch berührte. Ja, sie genoss seine Hände und begann unbewusst zu stöhnen. Mittlerweile war ihm so heiß geworden, dass er sich seiner Kleidung entledigte und sich zwischen ihre Beine kniete. Als seine Hände ihren Rücken hochfuhren, war Katharina bereits in lustvollen Träumen versunken. Dieser Mann war ein Geschenk!

Weitere Kostenlose Bücher