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Die Magd und das Teufelskind: Historischer Roman (German Edition)

Die Magd und das Teufelskind: Historischer Roman (German Edition)

Titel: Die Magd und das Teufelskind: Historischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gabriele Breuer
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ihrem Haus und stieß die Tür auf, ohne vorher anzuklopfen.
    Elsgen und Puckel lagen offenbar bereits in den Betten, wie das laute Schnarchen aus den oberen Kammern verriet. Iven fragte sich, warum sie nicht den Riegel vor die Tür geschoben hatten. Bestimmt waren sie so vollgefressen, dass sie es vergessen hatten. Der Duft von knusprig gebratener Schwarte waberte durch das Haus. Ivens Magen meldete sich geräuschvoll. Wie er vermutet hatte, war von dem Fleisch recht viel übrig geblieben. Er trat an den Tisch und schnitt ein paar großzügige Scheiben aus dem Bauch des Tiers.
    Die Augen seiner Mutter weiteten sich wie Wagenräder, als er mit dem beladenen Teller die Kammer betrat. Sie hob den Kopf und sog gierig den Duft ein. »Ein Festtagsbraten, Jung. Das ist fein.«
    Alena kicherte. »Elsgen hat dir doch nicht freiwillig diesen Berg Fleisch überlassen!«
    »Da hast du recht. Sie und Puckel liegen bereits in den Betten und schnarchen. Sie werden gar nicht merken, dass ich dort war.« Iven stellte den Teller auf den Tisch und winkte Alena heran. »Komm, du hast sicher auch Hunger.«
    Während sie aßen, erzählte Alena von ihrem Besuch bei Gülich und seinen Plänen. Später brachte Iven die Eltern zu Bett. Sie schliefen satt und zufrieden ein.
    Iven und Alena verließen auf Zehenspitzen die Kammer.
    »Ich möchte heute Abend nicht allein sein.« Auf dem Flur griff Alena nach Ivens Hand.
    Er drückte sie an sich. »Lass uns zu mir gehen.« Auch er sehnte sich danach, sie um sich zu haben. Nur wenn sie bei ihm war, vergaß er all seinen Kummer.
    Nachdem sie die Tür zu seiner Kammer hinter sich geschlossen hatten, nahm Iven Alena in die Arme und atmete den Duft ihres Haars. Alle Last fiel von ihm ab. Er streichelte ihren Rücken und suchte mit seinen Lippen ihren Mund. Wie Ertrinkende klammerten sie sich aneinander, begierig, ihre Sehnsucht zu stillen. Ohne von Alenas Lippen zu lassen, führte Iven sie zum Bett. Bereit, die Liebe mit ihm zu teilen, sank sie darauf nieder. Seine Hände glitten über ihren Hals hinunter zu den Schnüren ihres Mieders. Mit klopfendem Herzen öffnete er sie und liebkoste ihre Brust. Alena stöhnte auf und grub die Finger in sein Haar. Langsam schob er ihr die Röcke über die Hüften hinunter. Seine Finger glitten zärtlich über ihren Bauch und spielten um den Nabel.
    Iven öffnete die Lider und betrachtete Alenas vollkommene Gestalt. Wie schön sie war! Die elfenbeinfarbene Haut, die sich weich wie Seide in seine Hände schmiegte. Wie sollte er sich jemals daran sattsehen? Lustvoll erkundete er mit Lippen und Händen die verborgenen Winkel ihres Körpers. Das Sehnen in seinen Lenden wurde unerträglich. Doch er wollte den Zauber nicht brechen und fuhr fort, ihre Brüste zu küssen, ließ seine Zunge mit den Warzen spielen.
    Keuchend öffnete Alena schließlich die Schenkel. Iven gab der Aufforderung nach, streichelte ihre Scham und spürte ihre feuchte Wärme. In seinem Schaft pulsierte die Sehnsucht danach, endlich Erfüllung zu finden.
    »Liebe mich, Iven«, flüsterte Alena.
    »Scht, warte noch ein wenig.« Er schenkte ihr ein Lächeln und küsste ihren Bauch. Langsam ließ er seine Zunge um ihren Nabel kreisen, zog eine Spur zu dem Haar ihrer Scham und verweilte dort für einen Augenblick.
    Alenas Finger krallten sich in sein Haar. »Was machst du nur mit mir?«, stöhnte sie.
    Der süße Duft schürte Ivens Verlangen. Sein Herz bebte, und Feuer schlug eine lodernde Schneise durch seinen Leib. Wie im Rausch liebkoste er mit der Zunge ihre Mitte, ergötzte sich an ihren leisen Schreien, bis sie sich wimmernd aufbäumte. Kurz darauf rief Alena seinen Namen und sank zuckend zusammen.
    Behutsam strich er ihr die feuchten Strähnen aus der Stirn. Als sie ihre Lider öffnete, glitzerten ihre Augen wie ein Fluss in der Sonne. »Ich liebe dich, Iven.«
    Er antwortete ihr mit einem Kuss, streichelte ihren bloßen Leib und drängte sich an sie. Das Pochen in seinem Schaft raubte ihm schier den Verstand, öffnete das Tor zu einer anderen Welt, einer Welt, in der es nur sie und ihn gab.
    Behutsam legte er sich auf Alena und drang in sie ein. Pulsierende Hitze umhüllte seine Männlichkeit. Obwohl er sich nicht bewegte, erfasste ihn eine Woge und trug ihn in eine fremde Sphäre, wo er sich wie ein feuerspeiender Vulkan in sie ergoss.
    Über den Aldemarkt hallte Trommelwirbel. Gotthardt trat ans Fenster von Honthumbs Arbeitszimmer und ließ seinen Blick über den Platz vor dem Rathaus

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