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Die Magier von Tarronn (2) (German Edition)

Die Magier von Tarronn (2) (German Edition)

Titel: Die Magier von Tarronn (2) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sina Blackwood
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gibt es nur noch wenige Atlan und die allerwenigsten davon sind Kinder, nämlich nur die drei, die dort bei Drakos stehen. Zudem beschäftigt er sich mit Dingen, die wenig kindgemäß sind, wo ihm die anderen nicht folgen können. Schwerer als für ihn war es am Anfang für Neri, die wohl die meisten Probleme hatte zu begreifen, dass eines ihrer Kinder aus dem Rahmen fällt.“
    „Und die anderen Kinder von ihr sind alle schon erwachsen?“ Siri schaute sich suchend um.
    „Das ist eine lange, lange Geschichte, die wir dir irgendwann einmal in Ruhe erzählen müssen. Nur so viel: Die anderen sind auf der Erde in einer fast fünftausend Jahre entfernten Zukunft geboren. Merit ist eines dieser Kinder, sie ist ihre älteste Tochter, die wir vor einigen Jahren zu uns geholt haben.“ Imset hatte Neri liebevoll den Arm um die Schulter gelegt. „Übrigens, dich haben wir auch erst in einer siebentausend Jahre entfernten Zukunft gefunden.“
    Siri schaute ungläubig zwischen den beiden hin und her. „Ich fürchte, ich habe das alles nicht ganz begriffen – Atlan die auf der Erde sterben müssen – Kinder aus einer entfernten Zukunft – ein Atlaronn, der ein Drakonat von Geburt an ist – zwei Herren der Drakon die mitten unter dem Volk leben …“ Verunsichert schaute sie zu Boden.
    „Keine Sorge, du hast alle Zeit dieser Welt, um mit der neuen Situation fertig zu werden. Es wird dir auch keiner eine Aufgabe stellen, die du nicht bewältigen kannst. Das verspreche ich dir.“ Imset hatte ihr eine Hand auf die Stirn gelegt. Siri schloss die Augen, die Berührung tat ihr einfach gut.
    „Na, das ist ja interessant!“, hörte sie auf einmal Imsets Stimme. „Der Schutz der Verborgenen ist nicht ganz auf Drakos übergegangen. Siri hat das goldene Dreieck auch noch.“
    „Wirklich?“, rief Siri erstaunt.
    „Ja, ich kann es sehen und fühlen.“
    „Vielleicht haben sie ihren Groll gegen mich endlich begraben?“, vermutete Drakos.
    „Was hast du ihnen denn getan?“
    „Das ist ja das Problem, ich weiß es nicht! Ich habe mir immer und immer wieder das Gehirn zermartert, ich finde den Grund nicht, weshalb sie mich so leiden ließen.“
    „Na, das ist ja interessant. Dann bist du schon der Zweite, dem von ihnen seltsame Dinge widerfahren“, stellte Imset fest.
    Drakos sah ihn erschrocken an. „Wer ist denn der andere?“
    „Neri.“
    „Was???“
    „Ja, Horus hat es miterlebt und keiner weiß, was sie bezwecken. Sie hatten unsere Replikatoren manipuliert, als wir in deinen Herzkristall gingen. Du hast ja gesehen oder vielmehr gefühlt, was dann passiert ist. Vielleicht wollten sie wirklich testen, ob man Tarronn und Atlan genetisch zusammenbringen kann. Seitdem sind wir ihnen gegenüber recht misstrauisch geworden. Ob es berechtigt ist, wird sich eines Tages vielleicht zeigen.“
    Atemlos hatte Siri zugehört. Auch sie war nicht in ihrem zugedachten Refugium geblieben, sondern es gelang ihrer Seele, in den Armreif von Solon und die Statue zu schlüpfen, die damals im Schatz der Asen aufbewahrt wurde. Nur ihr kristallenes Herz blieb, wo es die Verborgenen hingebracht hatten.
    Offensichtlich hatten diese es trotzdem gemerkt, denn Mi-Kel hatte Neri die Statue zukommen lassen. Je mehr alle darüber nachdachten, umso verworrener wurde die Geschichte.
    Unumstößlich blieb die Tatsache, dass sie alle miteinander das Schicksal übertölpelt und den Lauf der Geschichte geändert hatten und das gleich mehrfach. Wie es schien, hatten die Verborgenen Imset nicht mit auf der Rechnung gehabt, er war auch jetzt noch der große Unbekannte, wie der gesamte Horus-Clan.
    Mit dem Faktor Drakonat ließ sich wohl nicht so einfach rechnen und schon gar nicht manipulieren. Noch dazu, wo es inzwischen zwei davon gab. Siri nahm sich vor, so schnell wie möglich alles über Atlan und Tarronn in Erfahrung zu bringen, was seit dem Tag ihrer magischen Starre passiert war. Die Wandlungen waren zu gravierend.
    „Lass den Kopf nicht hängen“, tröstete sie Neri. „Merit hat es auch geschafft und das, obwohl sie am Anfang noch immer glaubte, ein Mensch zu sein.“
    Langsam hatte sich der Platz geleert, die beiden Drakon wollten sich gerade wundern, als Maris und Sobek um die Ecke kamen. „Kommt schnell mit zum See. Heute wird mal wieder richtig gefeiert.“
    Die Drakon horchten auf. Neri lachte. „Na los, sonst verpassen wir noch das Beste.“ Und zu Siri gewandt: „Nimmst du mich mit?“
    „Aber gern.“ Der Drache hob Neri in seinen

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