Die magische 11 der Homoeopathie fuer Kinder

dunkel und kühl in einem Schrank oder Etui. Achtung: Ätherische Öle, Kaffee, Handy- und Röntgenstrahlen können die Wirkung beeinträchtigen!

    1 – Verletzungen
    Auf eigenen Beinen stehen, laufen lernen, Sandkastenschlachten, das erste Fahrrad oder Skateboard, Rangeleien im Kindergarten und auf dem Schulhof: Wenn ein Kind die Welt entdeckt, brauchen Eltern starke Nerven. Ihr bester Freund in dieser Zeit ist Arnica – bei kleinen und größeren Unfällen. Die unangefochtene Nummer 1 der Homöopathie bewährt sich täglich als Notfallhilfe bei nahezu allen Arten von Verletzungen. An diese Arznei sollten Sie in solchen Fällen immer als Erstes denken.
Arnica – der Bergdoktor
    Die Pflanze Arnica montana (Foto > ) – der Bergwohlverleih – wächst dort, wo Bergwanderer ins Straucheln geraten und sich in der Folge blaue Flecken, Prellungen, Verstauchungen und Zerrungen zuziehen. Bei genau diesen und vielen anderen Zuständen wirkt die sattgelbe Arnica, die dort am Wegesrand zu finden ist. Für die Herstellung der homöopathischen Arznei verwendet man die getrocknete Wurzel.
    Zustand und Typ Ihres Kindes
    Grundsätzlich gilt, dass dieses Mittel die erste Wahl bei akuten stumpfen Traumata ist. Sie sollten immer ein Fläschchen mit Arnica-Globuli D12 in der Tasche haben. Denn mit der Gabe dieser hochpotenten Arznei können Sie gar nicht falsch liegen, wenn Ihr Kind sich gestoßen hat, gestürzt ist, sich Prellungen oder auch Verstauchungen zugezogen hat.
    Weitere wichtige Hinweise auf Arnica kann auch der Seelenzustand Ihres Kindes liefern: Es ist mürrisch, will nicht angesprochen und auch nicht angefasst werden. Vielleicht behauptet es sogar, dass alles in Ordnung sei, obwohl die körperlichen Zeichen eine ganz andere Sprache sprechen. Ihr Kind ist womöglich übernervös, reagiert äußerst empfindlich auf jede Berührung und kann keinen Schmerz ertragen.
    Was liegt vor?
    Ihr Kind hat eine Verletzung erlitten. Dabei ist es wichtig, die seelischen Zeichen mit zu berücksichtigen. Denn Arnica ist auch dann noch hilfreich, wenn die eigentliche Verletzung längst abgeheilt zu sein scheint, aber der Seelenzustand der gleiche geblieben ist. Vielleicht treten sogar wieder die alten Schmerzen auf, wenn Sie über das vergangene Ereignis sprechen. Die Pflanze hilft offenbar, das Schmerzgedächtnis, das sich durch nur mühsam heilende Traumata und Verletzungen bilden kann – sowohl auf der körperlichen als auch auf der seelischen Ebene –, wieder zu löschen. Denken Sie deshalb bei der oben beschriebenen Befindlichkeit auch nach einer lange zurückliegenden Rauferei Ihres Kindes in der Schule an Arnica. Oder nach ruppigen Sportaktivitäten, bei denen manchmal selbst aus den dicksten Freunden Gegner werden. Immer dann, wenn Sie den Verdacht haben, dass nicht nur der Körper, sondern vielleicht auch die Seele Ihres Kindes im bildlichen Sinne blaue Flecken davongetragen hat, kann Arnica selbst nach Wochen, Monaten und Jahren noch viel Gutes bewirken.
    Hier hat sich Arnica bewährt
    Arnica hilft bei Blutergüssen, Prellungen, Verstauchungen, Verrenkungen, Quetschungen, Blutungen, Muskel- und Gelenkschmerzen, Ischias und Hexenschuss, aber auch beim Sport gegen Muskelkater (sowohl vorbeugend als auch danach). Außerdem ist diese Arznei ein wichtiger Begleiter bei medizinischen Eingriffen: vor dem Ziehen eines Zahnes oder vor und nach chirurgischen Eingriffen. Nach der Entbindung hilft es sowohl der Mutter als auch dem Baby. Das Prellungs- und Stauchungsgefühl im Becken der Mutter verschwindet, Flüssigkeitseinlagerungen in den Geweben werden schneller abgebaut. Wurde ein Baby mit Saugglocke oder Zange entbunden, hilft Arnica bei der Abheilung der Spuren am Köpfchen. Das Mittel verhindert außerdem und insgesamt Entzündungen, beschleunigt die Wundheilung und ist auch bei Pusteln, Furunkeln und anderen Eiterungen hilfreich.
     
    TIPP
    Bei einem Verletzungsschock kommt vor Arnica noch das homöopathische Mittel Aconitum ( > ). Schieben Sie in einem solchen Fall 3 Kügelchen einer D12-Potenz in die Wange Ihres Kindes.
     
    Typische Auslöser der Beschwerden
    Verletzungen aller Art, Überanstrengungen und Übermüdung
    Diese Symptome Ihres Kindes sprechen für Arnica
Es fühlt sich wund und lahm, wie geprügelt oder verrenkt.
Nicht nur die verletzte oder entzündete Stelle ist überempfindlich, sondern sein ganzer Körper.
Ihr Kind will nicht berührt werden.
Sein Bett erscheint ihm zu hart, auch mit weichen Decken.
Obwohl