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Die magische Bombe

Die magische Bombe

Titel: Die magische Bombe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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ist ein Stau.«
    Suko hatte nicht gelogen. In der Tat war die Fahrbahn verstopft. Zahlreiche Fahrzeuge standen dort, unter anderem auch welche von der Polizei.
    Niemand wusste so recht, was eigentlich los war. Auch Suko lenkte den Silbergrauen schräg an den Straßenrand, öffnete die Tür und stieg aus. Sir James verließ den Wagen an der anderen Seite, beeilte sich und traf mit Suko vor der Kühlerhaube zusammen.
    Jetzt sahen sie das, was auch die anderen bemerkt hatten Scotland Yard war verschwunden! Das hohe Haus, das sonst wie eine Dolchspitze in den Himmel stieß, gab es nicht mehr. Es befand sich auch kein leerer Fleck dort, sondern eine dicke, an Milchsuppe erinnernde Wand. Ebenso groß, hoch und breit wie das eigentliche Gebäude, und die Menschen, die auf diese Nebelwand starrten, waren völlig überrascht.
    Sie redeten durcheinander. Ein jeder wollte seine Meinung vortragen, so dass es zu einem Chaos aus Stimmen kommen musste. Sir James Powell und Suko beteiligten sich nicht an der Unterhaltung, obwohl es die beiden eigentlich am meisten anging. Nach einer Weile drehte sich der Inspektor zu seinem Chef um. »Er hat es geschafft!« flüsterte er.
    »Verdammt, er hat es tatsächlich geschafft.«
    »Wer ist er?«
    »Ich weiß es nicht.«
    »Rechnen wir mit dem Teufel«, erwiderte Sir James. »Nur er kann diese gewaltigen Dinge in Angriff nehmen.«
    Da gab Suko seinem Chef sogar recht.
    Der Chinese sah es nicht, er spürte jedoch, dass sich jemand hinter ihn gestellt hatte. Suko drehte sich um.
    Chiefsuperintendent Nolan starrte ihn an. Der Polizei-Offizier war blass geworden und hatte die Lippen zusammengepresst. Seinen Blick konnte man als stechend bezeichnen, gleichzeitig auch unruhig, denn tief in den Schächten seiner Pupillen bewegte sich diese Unruhe. Er knetete seine Finger, wie ein kleines Stück Gummi huschte die Zungenspitze durch den Lippenspalt, dann räusperte er sich.
    »Da sehen Sie, was vom Yard zurückgeblieben ist«, sagte Suko. Diese Bemerkung konnte er sich nicht verkneifen.
    Neben Nolan standen die Beamten von der Sondereinheit. Peterson meinte: »Das ist Nebel, Mensch.«
    »Reden Sie keinen Mist!« Diesmal fuhr Nolan seinen Mitarbeiter an. Sogar Sir James wurde aufmerksam.
    »Welche Erklärung haben Sie dann, Mr. Nolan?«
    »Keine.«
    »Ich wüsste ja eine«, sagte Suko.
    »Schwarze Magie?« fragte Nolan.
    »Sicher.«
    »Kann man das nicht feststellen?« Peterson erkundigte sich danach.
    »Sie haben mich zwar bewusstlos geschlagen«, meinte Suko, »aber so etwas würde ich meinem ärgsten Feind nicht gönnen. Bleiben Sie lieber hier stehen!«
    »Unsinn, ich werde das schon schaffen. Komm, Eric, wir zeigen es denen mal.«
    »Nein!«
    »Du hast mir nichts zu sagen!« zischte der schwarzhaarige Peterson. Noch kam er nicht dazu, sich durchzudrängen. Polizisten erschienen und sorgten für eine erste Absperrung. Das Verschwinden des Gebäudes schien erst kurze Zeit zurückzuliegen. Lautsprecherstimmen hallten durch die Straßen. Es war schwer für die Beamten, Ordnung in das Chaos zu bringen.
    Nolans Uniform jedoch sorgte für Respekt. »Lassen Sie uns durch!« fuhr er einen Beamten an.
    »Sehr wohl, Sir!« Der Mann grüßte sogar. Er hatte auch nichts dagegen, dass sich Sir James, Suko und die beiden Beamten der Sondereinheit anschlossen.
    Sukos Gedanken beschäftigten sich mit dem Verschwinden des Yard Building. Da war dem Teufel wirklich ein hervorragender Schachzug gelungen, wobei man sich wirklich die Frage stellen musste, ob der Bau tatsächlich durch eine fremde Magie in eine andere Dimension geholt worden war oder nicht.
    Alles war noch zu rätselhaft, es blieb im Nebel stecken, wie auch die fünf Männer, die den Ring erreichten und sich plötzlich von Reportern eingekreist sahen. Blitzlichter flammten auf, Interviews sollten gegeben werden, doch darum kümmerte sich niemand. Fragen, die auf Sir James und Chiefsuperintendent Nolan einstürmten, ignorierten die beiden hohen Beamten völlig.
    Wagen versperrten den Durchmarsch. Die Straße war völlig verstopft. Sie mussten auf den Gehsteig, und hier verschafften ihnen die uniformierten Polizisten freie Bahn.
    Vor dem Bau selbst wurde es ruhiger. Beamte hatten bereits für Ordnung gesorgt. Sie bildeten eine Menschenkette und schauten dort hoch, wo einmal das große Haus gestanden hatte.
    Jetzt sahen sie nur die Nebelwand. Ungewöhnlich dick, in der Dunkelheit auch gut zu erkennen, aber ohne irgendwelche Konturen in ihrem Innern. Ob der

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