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Die magische Bombe

Die magische Bombe

Titel: Die magische Bombe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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es vielleicht gern getan hätte.
    »Ich muss mich zurückziehen, John. Du hast mich stark strapaziert, denn ich merke die anderen Kräfte. Sie werden immer stärker. Dies hier musst du allein durchstehen. Versuche alles zu bekommen. Den Kelch und auch die Kugel.« Dann sagte sie noch etwas. Wie ein Hauch drang es an meine Ohren. »Denke auch an seinen Stab…«
    Danach war es still. Die Brücke zwischen dem Kelch und meinem Kreuz brach zusammen. Ich befand mich wieder in der normalen Umgebung, in der Realität der verdammten Zelle.
    Und dachte sofort an Orgow.
    Vorsichtig hob ich den Kelch an. An ihn hatte ich mich schon sehr gewöhnt. Wie lange hatte er in meiner Wohnung gestanden, doch sein wahrer Platz war dort, wo sich auch die Kugel befand, denn diese beiden Dinge gehörten zusammen.
    Ich musste Orgow stellen, und Lockmittel war der Kelch. Langsam drehte ich mich um. Im gleichen Augenblick traf mich das Entsetzen! Vor der Tür standen sie wie eine Mauer. Vier Gestalten mit blutenden Gesichtern!
    ***
    Sir James hatte einen Hubschrauber angefordert. Es war eine kleine Libelle mit gläserner Kanzel, in der höchstens zwei Personen ihren Platz fanden.
    Suko wollte auf einen Piloten gänzlich verzichten. Er konnte es einem Fremden einfach nicht zumuten, in diese unbekannte Hölle hineinzufliegen. Das musste er selbst machen.
    Vor dem verschwundenen Yard-Building landete der Copter. Seine Rotorblätter quirlten die Luft durcheinander. Der Pilot stieg aus und wurde von Sir James sofort zur Seite genommen. Der Superintendent erklärte ihm genau, was anlag. Am Gesicht des Piloten war abzulesen, dass er nicht begeistert darüber war, einen Fremden mit seiner Maschine fliegen zu lassen, aber er gehörte zum Yard und musste sich den Anordnungen beugen.
    Suko konnte mit Hubschraubern umgehen, dennoch musste er sich einige Ratschläge bei dem Piloten holen, die dieser ihm mit mürrischem Gesicht und knappen Worten erteilte.
    »Bringen Sie die Mühle ja wieder heil herunter, Mann!«
    »Ich werde es versuchen.«
    Chiefsuperintendent Nolan und Sir James kamen herbei. Sie erkundigten sich, ob alles klar war. Suko nickte.
    »Okay, dann starten Sie«, sagte Nolan.
    Sie hatten ferner abgemacht, in Funkverbindung zu bleiben. Ob dies reibungslos klappte, stand noch in den Sternen, da konnten sie sich nur die Daumen drücken.
    Suko stieg in die Maschine und warf die Tür zu. Er schnallte sich an, streifte den Kopfhörer über und gab mit der rechten Hand das Zeichen zum Start. Die in der Nähe stehenden Menschen zogen sich hastig zurück. Bevor Suko startete, schaute er noch einmal durch das Glas der Kanzel. Er sah auch seinen Chef, Sir James.
    Der Superintendent machte einen gefassten Eindruck. In seinem Gesicht bewegte sich kein Muskel, wobei man allerdings annehmen konnte, dass er innerlich nicht so ruhig war. Der Fall war ihm schwer auf den Magen geschlagen.
    Zehn Sekunden später hob die Maschine ab. Die Rotorblätter drehten sich schneller, wurden zu blitzenden Reflexen. Die stählerne Libelle wurde kleiner, und die Menschen legten ihre Köpfe in den Nacken. Nur wenige von ihnen wussten, welch eine schwere Aufgabe vor dem Inspektor lag.
    Suko selbst dachte auch nicht daran. Er verbannte seine Gedanken kurzentschlossen und konzentrierte sich auf die Gegenwart. Parallel zur Nebelwand gewann auch er an Höhe. Der Copter ließ sich leicht fliegen. Schwierigkeiten bekam Suko nicht. Es herrschte nur wenig Wind, so dass der Inspektor nicht abgetrieben wurde. Er starrte auf den Nebel. Unheimlich wirkte er schon. Und er war auch nicht ruhig. In seinem Innern bewegte es sich. Da wallte und rollte es, wobei Suko plötzlich glaubte, in oder hinter der Nebelwand Umrisse erkennen zu können. Es war gut möglich, dass es sich bei ihnen um eine Hauswand handelte, musste aber nicht sein.
    Unter ihm blieben die Menschen zurück. Suko wendete den Blick und schaute in die Tiefe. Zahlreiche Lichter fielen ihm auf. Auch das rotierende Rotlicht der Einsatzwagen von Feuerwehr und Polizei drang bis zu ihm in die Höhe.
    Die Menschen sah er nur als Schemen. Ihre Gesichter verwischten. Sie gingen ineinander über, dann musste er sich wieder auf sein Ziel konzentrieren, und das war die Nebelwand. An ihr glitt er hoch. Nur noch wenige Yards, dann konnte er über das Dach fliegen. Sekunden später hatte Suko sein Ziel erreicht, legte den Copter in eine Linkskurve und überwand in der Höhe die Nebelwand. Da traf ihn die Überraschung.
    Suko hatte damit

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