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Die Maske

Die Maske

Titel: Die Maske Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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maskenhafte Masse, und der nur einen Hut trägt, wenn er unterwegs ist.«
    Beide Wilsons schauderten zusammen, als Suko ihnen die Gestalt beschrieb.
    Sie bekamen jetzt schon Furcht, das war ihnen sehr deutlich anzusehen.
    »Wir kennen keine Maske«, flüsterte Rita. Jetzt wischte sie ihre Hände am geblümten Kittel trocken.
    »Sie nicht. Andere möglicherweise?«
    »Kann sein. Ist alles möglich. Ja, das… aber… wir haben mit niemanden darüber gesprochen. Die Menschen hier in Fieldham sind entsetzt.«
    Suko wurde jetzt konkret. »Wann genau begann der Terror dieser Teufelsfüchse?«
    »Vor zwei Tagen, glaube ich.« Duncan schaute seine Frau an. »Ist es nicht so?«
    »Ja, ich glaube.«
    »Wie viele Tiere sind den Angriffen denn zum Opfer gefallen?«
    Sie hoben gleichzeitig die Schultern, Rita fing an zu weinen. »Ich… ich kann mir vorstellen, daß keiner mehr lebt.«
    »Und was sagt die Polizei?«
    Da lachte Duncan Wilson auf. »Wir haben keinen Konstabler hier. Sie wissen doch, es gibt zu wenig Geld. Ein Beamter betreut drei Ortschaften. Laut Statistik passiert hier nichts. Das haben wir selbst zu hören bekommen. Klar, wir haben die Vorfälle gemeldet«, er pausierte, weil sich seine Frau die Nase putzte, »aber man hat uns praktisch ausgelacht und auffahren lassen. Da hat sich nichts getan. Wer kümmert sich schon um tote Tiere? Man hat uns geraten, sie zu begraben.«
    »Was nicht geschehen ist.«
    »Stimmt.«
    »Und warum nicht? Verfaulte Kadaver können Seuchen bringen. Denken Sie dran.«
    »Es traut sich niemand raus. Die meisten haben Angst, daß es auch sie erwischt. Haben Sie denn nicht selbst gesagt, daß Sie von den Füchsen angegriffen worden sind. Die haben doch die teuflische Tollwut in sich, denke ich.«
    »Sicher. Mr. Wilson. Eine Frage noch. Über die genaue Anzahl der Füchse wissen auch Sie nicht Bescheid?«
    »Nein. In dieser Gegend gibt es viele. Die Menschen waren stolz darauf. Viele Füchse, so sagt man, zeugen von einer noch intakten Umwelt.« Er beugte sich vor. »Und jetzt ist sie im Arsch«, flüsterte er. »Eine alte Rache hat uns eingeholt. Wir stehen an der Schwelle, wo wir für die Sünden unserer Ahnherren büßen müssen, und zwar schwer büßen müssen, Inspektor, das sage ich Ihnen.«
    »Da fällt mir noch etwas ein. Eine Verbindung zwischen den Füchsen, der Maskengestalt und dem in der Nähe liegenden Kloster könnten Sie auch beim besten Willen nicht herstellen.«
    Sukos Frage hatte die beiden sprachlos gemacht. »Das… das«, flüsterte die Frau. »Das ist ja Wahnsinn.«
    »Ich habe nur nachgedacht.«
    »Aber doch nicht die Nonnen!« keuchte Duncan. Er schlug gegen seine Stirn. »Die Nonnen und der Teufel. Das ist wie Feuer und Wasser. Nein, die stehen auf unserer Seite.«
    »Hoffentlich.«
    »Wie meinen Sie das denn?«
    Suko winkte ab. »Lassen wir das.« Als er aufstand, blieben die beiden hocken. »Und wo wollen Sie jetzt hin?« erkundigte sich die Frau.
    »Ich schaue mich im Ort um.«
    »Suchen Sie den Maskenmann?«
    »Möglich. Wäre schön, wenn er mir über den Weg liefe. Aber ich will sehen, ob ich die Füchse vor die Mündung bekomme. Vielleicht gibt es auch so etwas wie ein Versteck, von dem aus sie agieren. Hätten Sie da eine Idee. Sie kennen sich schließlich aus.«
    »Versteck?« hauchte Mrs. Duncan. »Hier im Ort? Das glauben Sie doch selbst nicht. Die sind draußen. Hier haben sie fast alles getötet. Was jetzt noch an Tieren lebt, das haben die Besitzer mit in ihre Wohnungen genommen.«
    »Okay, danke. Wenn ich zum Kloster will, muß ich wieder zurück und den schmalen Weg nehmen, der von der Kurve aus abzweigt.«
    »Ja, Sir.«
    Suko ging durch den schmalen Flur auf die Haustür zu. Hinter sich hörte er die Schritte des Ehepaares. Alles war normal, bis zu dem Zeitpunkt, als Suko die Tür öffnete, nach draußen schaute und sein Blick wie zufällig auf die große Eiche mit ihrem mächtigen und schattenspendenden Astwerk fiel. Er glaubte seinen Augen nicht zu trauen, aber innerhalb des Baumes und den Körper gegen eine Astgabel gestemmt, hockte wie ein Panther sprungbereit ein Fuchs mit roten tödlichen Augen.
    Suko zog die Berctta, als er die Bewegungen in der Nähe seines Wagens sah.
    Da wanderten zwei Schatten über den Boden, die in rötlich braunen Fellkörpern mündeten.
    Noch zwei Füchse!
    Und über sich, auf dem Dach des nicht sehr hohen Hauses hörte er ebenfalls ein drohendes Knurren. Er war von Killer-Füchsen umzingelt!
    ***
    Kalt kam ihr die

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