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Die McDermotts 01 - Niemals

Die McDermotts 01 - Niemals

Titel: Die McDermotts 01 - Niemals Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marina Schuster
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brachte Darren sie zur Ranch zurück. Galant öffnete er ihr die Wagentür und begleitete sie noch zum Eingang. Als sie zum Haus gingen, bemerkte Joyce einen winzigen, glimmenden Punkt in der Dunkelheit vor den Arbeiterunterkünften. Ihr war klar, dass es Callan war, der dort auf der Veranda saß und ganz offensichtlich auf sie gewartet hatte. Sofort stieg wieder Ärger in ihr hoch. Was denkt er sich eigentlich, fuhr es ihr wütend durch den Kopf, während sie das Licht über der Tür einschaltete, ich bin doch kein kleines Kind mehr.
    »Also dann, gute Nacht«, verabschiedete Darren sich höflich von ihr, »vielleicht sehen wir uns ja morgen beim Tanz.«
    Einer spontanen Eingebung folgend trat sie an ihn heran und legte ihm die Arme um den Hals. »Ja, ich werde auf jeden Fall da sein«, sagte sie leise. »Gute Nacht.«
    Sekundenlang schaute er sie überrascht an, zog sie schließlich etwas dichter an sich und küsste sanft ihre Wange. »Danke für den netten Abend.«
    Er ließ sie los, saß Sekunden später in seinem Wagen und fuhr davon. Joyce sah ihm nach, bis die Rücklichter in der Dunkelheit verschwunden waren, dann warf sie einen wütenden Blick in Richtung der Unterkünfte und verschwand im Haus.
    Der Freitagmorgen begann damit, dass Joyce verschlief. Aus irgendeinem Grund hatte sie den Wecker nicht gehört und als sie zu sich kam, war es fast sieben Uhr. Hastig sprang sie aus dem Bett und stürzte in die Küche. Duschen und anziehen würde sie sich später, um halb acht musste das Frühstück fertig sein, alles andere konnte warten.
    Als sie die Küchentür öffnete, stand ein grimmig dreinschauender Callan am Herd und backte Pfannkuchen.
    »Ach, auch schon wach?«, war sein bissiger Kommentar, nachdem er seinen Blick zunächst ausgiebig über ihr Nachthemd hatte wandern lassen.
    »Ja, sorry, ich habe den Wecker nicht gehört«, entschuldigte sie sich, fest entschlossen, sich jetzt am frühen Morgen auf keine Diskussion einzulassen. Sie schob ihn beiseite. »Geh nur, ich mache da weiter.«
    Herausfordernd lehnte er sich gegen den Schrank neben dem Herd. »Muss ja ein toller Abend gewesen sein, wenn du sogar verschläfst«, sagte er süffisant.
    »Muss ja ein toller Sonnenuntergang gewesen sein, wenn du sogar um Mitternacht noch auf der Veranda sitzt«, konterte sie entgegen ihren guten Vorsätzen patzig.
    »Hattest du wenigstens Spaß?«
    Aufgebracht drehte sie sich zu ihm um und blitzte ihn an. »Vermutlich mehr als du, McDermott«, fauchte sie genervt, »und jetzt hör auf mich zu löchern und verschwinde.«
    Er sah, wie sich ihre Brüste unter dem dünnen Nachthemd hoben und senkten, und schluckte. »Sprosse, du solltest dich besser anziehen«, murmelte er mit belegter Stimme, »sonst …«
    »Sonst was?«, fragte sie drohend.
    »Ich … ach verdammt«, fuhr er sie an, »bist du eigentlich so schwer von Begriff oder tust du nur so?«
    Bevor sie noch etwas erwidern konnte, stürmte er fluchtartig aus der Küche, Sekunden später krachte die Haustür zu.
    Einen Moment schaute sie ihm irritiert nach, wandte sich dann kopfschüttelnd wieder den Pfannkuchen zu. Idiot, dachte sie verärgert, kann er sich denn nicht ein einziges Mal benehmen wie ein erwachsener Mann?
    Nach dem Frühstück starteten Callan und Logan mit den Gästen zu einem Tagesausflug. Es war geplant, dass Joyce zusammen mit Reece und Ramon am Mittag mit dem Jeep nachfolgen sollte, um Essen und Getränke zu bringen. Joyce war froh darüber, nach der Szene in der Küche hatte sie keine große Lust auf Callans Gesellschaft.
    Sie nutzte die Zeit, um alles für die Mahlzeit vorzubereiten, und als sie damit fertig war, rief sie ihren Agenten an. »Ich wollte mal hören, wie es jetzt mit dem Shooting aussieht«, erklärte sie, »Du hast dich nicht mehr gemeldet und ich wüsste gerne, ob das Ganze noch stattfindet.«
    »Tja, das ist nicht so einfach«, informierte Perry sie, »die Leute von ‚Lace-Love‘ waren natürlich ziemlich sauer, dass der Termin geplatzt ist. Sie wollten sich nach jemand anderem umsehen, doch soweit ich weiß, haben sie bisher keinen Ersatz gefunden. Es könnte also durchaus sein, dass du noch eine Chance hast, ich gebe dir Bescheid, wenn ich Näheres erfahre.«
    »Okay, melde dich auf jeden Fall. Ich habe zwar keine Ahnung, wann ich hier wegkomme, aber notfalls kann ich bestimmt auch mal für ein oder zwei Tage verschwinden.«
    »In Ordnung, mache ich«, versprach er, und sie verabschiedeten sich.
    Nachdenklich legte Joyce

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