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Die McDermotts 01 - Niemals

Die McDermotts 01 - Niemals

Titel: Die McDermotts 01 - Niemals Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marina Schuster
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Sonntag nach Hause kommen.«
    Er zuckte zusammen. »Am Sonntag«, wiederholte er bedrückt und sein Ton ließ keinen Zweifel daran, dass ihm diese Nachricht überhaupt nicht gefiel.
    »Ja, ich dachte, du bist froh, wenn ich zurück bin.«
    »Natürlich, das bin ich«, bekräftigte er schnell.
    Im Stillen betete er, dass er bis dahin zumindest wusste, ob die Nacht mit Joyce irgendwelche Folgen gehabt hatte. Es würde schlimm genug werden, wenn Rose herausbekam, dass er mit Joyce geschlafen hatte. Sollte sie zusätzlich auch noch erfahren, dass er ihre Enkelin eventuell geschwängert hatte, wäre er ein toter Mann. Das Ganze nahm ihn sowieso schon mit und weiteren Ärger konnte er nicht gebrauchen.
    »Gut, dann also bis Sonntag«, murmelte er tonlos.
    »Bis Sonntag Callan«, verabschiedete Rose sich fröhlich, »und ich hoffe für dich, dass du keine Dummheiten gemacht hast.«
    Am Samstagnachmittag stand Joyce in der Küche und war damit beschäftigt, eine Torte für die Heimkehr ihrer Großmutter zuzubereiten. Sie hatte eine Erdbeersahne-Creme angerührt und war jetzt dabei, den bereits gebackenen Boden damit zu bestreichen.
    Plötzlich ging die Tür auf und Callan kam herein.
    »Hi.«
    »Hi«, gab sie ruhig zurück, ohne von ihrer Arbeit aufzusehen.
    Einen Moment sah er ihr schweigend zu, dann fragte er unvermittelt: »Weißt du schon etwas?«
    »Was weiß ich?«, erwiderte sie abwesend und versuchte, mit einem Spritzbeutel eine kunstvolle Blüte aus Sahne in der Mitte der Torte zu platzieren.
    »Sag mal, willst du mich auf den Arm nehmen?«, schnaubte er gereizt und riss ihr den Spritzbeutel aus der Hand.
    »McDermott, was soll denn das?«, sagte sie vorwurfsvoll. »Gib das sofort wieder her.«
    Er schüttelte entschieden den Kopf. »Erst sagst du mir, was ich wissen möchte.«
    »Himmel noch mal, ich weiß es nicht, okay? – Und nun gib her.«
    »Wie lange noch?«
    Allmählich wurde sie ebenfalls wütend. »Ein paar Tage. Was interessiert dich das eigentlich? Ich habe dir gesagt, ich regele das und du kannst weiterhin deine Freiheit genießen. Also geh mir nicht auf die Nerven und gib mir jetzt die Sahne wieder.«
    Seine Augen fingen an, gefährlich zu glitzern. »Du willst deine Sahne wiederhaben? Gut, bitte.« Er drückte auf den Beutel und eine Ladung Erdbeersahne spritzte auf ihr Kleid.
    Wie erstarrt stand Joyce da und schaute an sich herab. Dann ging sie auf ihn los. »Oh du verdammter Mistkerl«, fauchte sie, während sie versuchte, ihm den Spitzbeutel zu entreißen, »hör auf mit diesem Blödsinn und gib das sofort her.«
    Geschickt wich er ihr aus und drückte wieder auf den Beutel. »Hol es dir doch.« Die nächste Portion flog auf sie zu und klatschte in ihr Haar.
    »Das bedeutet Krieg, McDermott«, tobte sie. Sie packte die Rührschüssel, in der sich noch weitere Erdbeersahne befand, griff hinein, nahm eine Portion heraus und warf sie in Callans Richtung. Ein Teil traf seinen Arm, der Rest fiel auf den Boden.
    »Du solltest mal zielen lernen, Sprosse«, rief er ihr zu und verpasste ihr eine neue Ladung, die genau auf ihrer Brust landete und klebrig in ihren Ausschnitt lief.
    »Du solltest lieber hoffen, dass du in dieser Nacht selbst nicht zu gut gezielt hast, McDermott«, sagte sie spöttisch und schmiss eine weitere Handvoll Sahne hinter ihm her.
    Dieses Mal hatte sie besser getroffen, er bekam einen Teil ans Kinn, der Rest rann ihm über den Hals.
    »Du findest das wohl noch witzig?«, fragte er erbost und beschoss sie erneut, doch sie wich zur Seite und die Sahne flog auf den Küchentisch.
    »Nein, keineswegs. Ich kann mir etwas Lustigeres vorstellen, als mich von dir schwängern zu lassen, McDermott.« Eine Ladung Erdbeersahne klatschte auf seine Jeans.
    Drohend kam er auf sie zu. »Ich hatte allerdings schon den Eindruck, dass es dir Spaß gemacht hat, Sprosse«, knurrte er, »oder warum warst du sonst so laut?«
    Er versuchte ihr den Topf zu entreißen, doch vorher gelang es ihr, einen Rest des Inhalts herauszuholen und ihm direkt ins Gesicht zu werfen.
    »Willst du jetzt etwa hören, wie toll du warst?«
    Mit einem raschen Griff hielt er sie fest. »Keine Angst, das weiß ich auch so«, betonte er mit einem grimmigen Lächeln. »Aber vielleicht will ich dich noch einmal hören.«
    Ein Schauer lief ihr über den Rücken. »Pass auf, die Torte«, mahnte sie ihn, als er sie gegen den Tisch drückte.
    »Soll ich dir zeigen, was ich mit deiner Torte mache?«, fragte er gefährlich leise. Bevor sie

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