Die McDermotts 01 - Niemals
reagieren konnte, hatte er ihr Kleid hochgeschoben, riss mit einer heftigen Bewegung ihr Höschen weg, hob sie hoch und setzte sie mitten in die Torte hinein. »
Das
mache ich mit deiner Torte.«
»McDermott«, schrie sie ihn empört an, »hast du sie noch alle?«
In der gleichen Sekunde griff er unsanft in ihre Haare und zog ihren Kopf zu sich heran. »Halt die Klappe, Sprosse«, befahl er rau und presste seine Lippen auf ihren Mund, küsste sie begierig.
Eine heiße Welle des Verlangens raste durch sie hindurch, sie schlang Arme und Beine um ihn, erwiderte sehnsüchtig seinen Kuss.
Plötzlich löste er sich von ihr, drückte ihren Oberkörper nach hinten, bis sie vollständig auf dem Tisch lag, und ließ seine Lippen über ihren Hals und ihre Brüste langsam abwärts wandern.
»Callan«, stöhnte sie erregt, als sie spürte, wie er ihren Schoß erreichte, »was machst du da?«
»Ich koste die Torte«, brummte er und fuhr fort, sie zu liebkosen.
Es dauerte nicht lange, bis sie mit einem leisen Schrei zum Höhepunkt kam und Sekunden später zog er sie in seine Arme. Immer noch zitternd vor Lust drängte sie sich an ihn, öffnete ungeduldig seine Hose. Hastig verschmolzen sie miteinander, liebten sich leidenschaftlich inmitten des Schlachtfelds aus Schlagsahne und zermatschten Tortenstücken.
»Sprosse«, flüsterte er verzweifelt, als sie sich danach atemlos aneinanderklammerten, »du treibst mich in den Wahnsinn.«
Sie lächelte und küsste ihm zärtlich einen Rest der Erdbeersahne vom Hals. »Du mich auch, McDermott.«
»
Señora
Porter«, rief Ramon erstaunt, als Rose und Millie aus dem Taxi stiegen, »wir haben Sie erst morgen erwartet.«
»Oh, ich dachte, ich komme etwas früher und überrasche meine Enkelin«, erklärte Rose. »Wo ist sie denn?«
»In der Küche, ich glaube, sie wollte einen Kuchen für Sie backen.«
»Na, dann gehen wir doch mal nachsehen.«
Rose angelte eine Krücke aus dem Fahrzeug und humpelte aufs Haus zu, gefolgt von Millie und Ramon, der das Gepäck trug.
Sie durchquerten das Wohnzimmer, mit einem freudigen »Hallo« auf den Lippen öffnete Rose die Küchentür, aber bei dem Anblick, der sich ihr bot, blieb ihr das Wort im Hals stecken. Zuerst sah sie nur das nackte Hinterteil eines Mannes, das sich ihr entgegenstreckte, und zwei Beine, die seine Hüften umschlangen. Rings herum war ein Chaos aus zerdrückten Kuchenbrocken und etwas, das wie rosa Schlagsahne aussah.
»Meine Güte, was für ein knackiger Hintern«, entfuhr es Millie beeindruckt, während Ramon ein entgeistertes »
Madre de Dios
« ausstieß.
Gleichzeitig richtete der Mann sich auf und drehte den Kopf um. Rose erkannte Callan, seitlich von ihm tauchte Joyces erhitztes und äußerst entsetztes Gesicht auf, beide waren ebenfalls mit der rosafarbenen Masse beschmiert. Ohne sich von Joyce zu lösen, versuchte Callan hektisch, ihr Kleid über die pikantesten Körperteile zu ziehen.
»Granny«, murmelte Joyce peinlich berührt, »wir haben erst morgen mit dir gerechnet.«
»Das sehe ich«, erwiderte Rose trocken. Sie wandte sich um, schob Millie und Ramon aus der Tür und warf im Hinausgehen anzüglich über die Schulter: »Ich hoffe, ihr habt beim Saubermachen genauso viel Spaß.«
»Das hast du ja ganz toll hingekriegt, McDermott«, sagte Joyce vorwurfsvoll, als sich die Tür hinter Rose geschlossen hatte.
»Jetzt tu bloß nicht so, als wäre das nur meine Schuld«, knurrte Callan und zog seine Hose hoch. »Wärst du nicht so störrisch, wäre das nicht passiert.«
»Hilf mir lieber, hier Ordnung zu schaffen, sonst zeige ich dir, wie es ist, wenn ich
wirklich
störrisch bin.«
Er grinste. »Hör auf mir zu drohen Sprosse oder möchtest du den Tisch gleich noch mal ausprobieren?«
»Kannst du eigentlich auch an etwas anderes denken?«, fauchte sie ihn an, ungeachtet der Hitze, die bereits wieder in ihr aufstieg.
Sein Gesicht wurde ernst. »Allerdings. Was erzählen wir deiner Großmutter?«
»Was sollen wir ihr großartig erzählen? Gar nichts. Ich bin alt genug, um zu wissen, was ich tue, und von dir wird sie vermutlich sowieso nichts anderes erwarten.« Im gleichen Moment, als sie das ausgesprochen hatte, wurde er blass und sofort bereute sie ihre Worte. »Es tut mir leid«, sagte sie leise, »ich habe das nicht so gemeint.«
»Schon gut«, erwiderte er schroff, »lass uns lieber hier aufräumen.«
Sie trat einen Schritt auf ihn zu, legte ihm die Hand auf den Arm. »Callan …«
»Ich sagte, es
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