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Die McKettricks aus Texas: Über alle Grenzen (German Edition)

Die McKettricks aus Texas: Über alle Grenzen (German Edition)

Titel: Die McKettricks aus Texas: Über alle Grenzen (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Lael Miller
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Fußknöchel zusammenrollte.
    „Ja, ich habe dich auch vermisst, Kumpel“, sagte Austin.

8. KAPITEL
    P aige hatte einen leichten Schlaf. Austin schlief auf der anderen Seite des Flurs, und als sie mitten in der Nacht ein Poltern hörte, gefolgt von einem gedämpften, aber kreativen Fluch, war sie sofort hellwach.
    Sie warf die Decke auf ihrem schmalen Bett zurück, setzte sich auf und schaltete die Nachttischlampe an.
    „Austin?“, rief sie, allerdings nicht sehr laut, und trat hinaus auf den Flur.
    Keine Antwort.
    War er aus dem Bett gefallen? Hatte er sich verletzt? War die Wundnaht aufgegangen? Hatte er sich einen dauerhaften, unheilbaren Schaden am Rücken zugezogen?
    All diese Ängste und noch andere plagten sie, obwohl sie sich die ganze Zeit tadelnd daran erinnerte, dass sie verdammt noch mal Krankenschwester war. Eigentlich sollte sie in solchen Situationen nicht in Panik geraten.
    Noch einmal rief sie: „Austin?“
    Sie schaltete das Licht im Badezimmer ein und rechnete halbwegs damit, ihren Patienten auf dem Boden liegend vorzufinden, bewusstlos in der Badewanne oder der Duschkabine. Aber hier war niemand. Auch in seinem Schlafzimmer war er nicht.
    Wieder hörte Paige ein Poltern, gefolgt von Fluchen. Ein Hund bellte, wahrscheinlich Shep.
    Mit klopfendem Herzen folgte sie dem Lärm in die Küche.
    Austin, mit einem Gewehr bewaffnet und lediglich mit einer Jogginghose und seiner Armbinde bekleidet, war durch die Hintertür auf dem Weg nach draußen.
    „Warte!“, schrie Paige. „Du kannst so nicht hinaus …“
    Shep rannte wie der Blitz an ihnen beiden vorbei in die dunkle Kälte.
    Austin reagierte gar nicht auf Paiges Rufen.
    „Verdammt!“ Sie rannte ihm hinterher. Aber der Versuch, ihn einzuholen, war zwecklos. Der Boden war kalt, undkleine Steine bohrten sich in ihre nackten Fußsohlen. „Austin McKettrick!“, schrie sie. „Komm sofort zurück!“
    Natürlich kam er nicht zurück.
    Garrett und Tate kamen aus dem Haus gelaufen und liefen an ihr vorbei.
    Plötzlich war ein bedrohliches Knurren zu hören.
    Paige wusste, dass Shep um sein Leben kämpfte – und höchstwahrscheinlich um das seines Herrchens.
    Sie stieß einen verängstigten, verzweifelten Schrei aus.
    Ein Gewehrschuss krachte, unmittelbar gefolgt von einem Jaulen. Dann herrschte Stille.
    Garrett tauchte aus der Dunkelheit auf und hielt Paige an den Schultern fest. „Geh nicht weiter“, warnte er sie.
    Kalte Angst kroch in ihr hoch. „Was ist mit Austin? Und Shep?“
    In diesem Moment trat Austin leichenblass ins Mondlicht. Seine Armschlinge hing schief, sein Verband war blutig. Auf den Armen trug er Shep.
    Hinter ihm entdeckte Paige Tate, der vor dem Kadaver eines großen Tieres stand. Ein Wolf? Ein Kojote? Oder gar ein Puma? Aus der Entfernung konnte sie es nicht genau erkennen.
    Sie ging zurück zum Haus. Bei jedem Schritt zuckte sie ein wenig vor Schmerz zusammen, doch sie verlangsamte ihr Tempo nicht.
    In der Küche gingen die Lichter an, und Paige konnte nicht sagen, wer in schlechterer Verfassung war: der Mann oder sein Hund.
    Shep gab ein leises Winseln von sich, als Austin ihn vorsichtig auf den großen Tisch legte und ihm den Hals streichelte.
    Garrett telefonierte bereits mit Doc Pomeroy.
    Aufgewühlt trat Paige zu Austin an den Tisch.
    Shep atmete schwer, war jedoch bei Bewusstsein. Erst beim zweiten Hinsehen erkannte Paige, dass sein rechter Hinterlauf verdreht war.
    „Was … was ist denn passiert?“, wollte sie wissen.
    Austin setzte sich an den Tisch. Mit der gesunden rechtenHand streichelte er behutsam den Hund. „Ich habe draußen Lärm gehört. Es klang, als kämen die Geräusche vom Stall. Ich wollte nachsehen, und Shep … irgendein Tier ging auf uns los. Ich glaube, es war ein anderer Hund. Shep nahm die Verfolgung auf und …“
    Tate kam herein. Er trug das Gewehr, das Austin vorhin mit nach draußen genommen hatte. Paige nahm seine oder Garretts Anwesenheit kaum wahr, dafür Austin und seinen Hund umso deutlicher und klarer. Alles andere wurde nebensächlich.
    Sanft legte sie ihm die Hand auf die nackte Schulter. Seine Haut fühlte sich eiskalt an, was angesichts der Kälte draußen nicht verwunderlich war. „Hast du das andere Tier erschossen?“, fragte sie.
    Austin nickte. „Shep war am Boden. Ich wusste, dass er verloren wäre, wenn ich nichts unternehme.“
    „Doc Pomeroy wird in ein paar Minuten hier sein und sich um Shep kümmern“, erklärte Garrett mit leiser Stimme. „Du siehst

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