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Die Messerknigin

Titel: Die Messerknigin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Neil Gaiman
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immer splitternackt und verlegen und sie noch vollständig bekleidet.«
    »Warum habt ihr dann trotzdem noch mit ihnen gespielt?«
    »Hoffnung«, sagte er. Er griff unter ihren Rock und begann, durch ihr weißes Baumwollhöschen die Schamlippen zu massieren. »Die Hoffnung, dass wir wenigstens mal einen Blick auf irgendwas erhaschen würden.«
    »Und? Habt ihr?«
    Er zog die Hand zurück und legte sich auf sie. Sie küssten sich. Sie drängten sich aneinander während des Kusses, zärtlich, Becken an Becken. Ihre Hände krallten sich in seine Arschbacken. Er schüttelte den Kopf. »Nein. Aber träumen darf man immer.«
    »Hm. Und was ist daran albern? Und warum sollte ich es nicht verstehen?«
    »Weil es wirklich zu dämlich ist. Weil … ich nicht weiß, was du denkst.«
    Sie zog seine Jockey-Shorts herunter und strich mit dem Zeigefinger seitlich über seinen Penis. »Er ist tatsächlich groß. Natalie hat mich schon vorgewarnt.«
    »Ah ja?«
    »Ich bin wohl nicht die Erste, die dir sagt, dass er groß ist.«
    »Nein.«
    Sie senkte den Kopf, küsste sein Glied am Ansatz, der in buschigem goldblonden Haar versteckt lag, dann ließ sie ein wenig Speichel darauftropfen und fuhr langsam mit der Zunge daran entlang. Schließlich hob sie den Kopf und starrte mit ihren braunen Augen in seine blauen.
    »Du weißt nicht, was ich denke? Was heißt das? Weißt du denn für gewöhnlich, was andere Leute denken?«
    Er schüttelte den Kopf. »Na ja. Nicht direkt.«
    »Vergiss nicht, was du sagen wolltest. Bin sofort wieder da«, sagte sie.
    Sie stand auf, ging ins Bad, schloss die Tür, aber sperrte nicht ab. Man hörte Urin in die Toilette plätschern. Es schien ewig zu dauern. Dann wurde die Spülung betätigt und er hörte Bewegungen im Bad, eine Schranktür ging auf und zu, Rascheln.
    Sie öffnete die Tür und kam wieder heraus. Sie war jetzt völlig nackt. Zum ersten Mal wirkte sie ein wenig unsicher. Er saß auf dem Bett, ebenfalls unbekleidet. Sein Haar war blond und sehr kurz geschnitten. Als sie näher trat, streckte er die Hände aus, legte sie um ihre Taille und zog sie näher. Sein Gesicht war auf einer Höhe mit ihrem Bauchnabel. Er leckte darüber, senkte dann den Kopf, steckte die Zunge zwischen die großen Schamlippen und schleckte.
    Ihr Atem beschleunigte sich,
    Während er ihre Klitoris mit der Zunge bearbeitete, steckte er einen Finger in die Vagina. Sie war schon nass und der Finger glitt mühelos hinein.
    Die andere Hand ließ er über ihren Rücken bis zur Rundung ihres Hinterns gleiten und ließ sie dort.
    »Also. Weißt du immer, was andere Leute denken?«
    Er hob den Kopf, ihre Säfte auf seinem Mund. »Es ist ein bisschen verrückt. Ich meine, ich möchte eigentlich nicht drüber reden. Du wirst mich für wunderlich halten.«
    Sie legte einen Finger unter sein Kinn, zwang seinen Kopf hoch und küsste ihn. Sie biss in seine Lippe, nicht zu hart, zerrte sanft mit den Zähnen daran.
    »Du bist wunderlich. Aber es gefällt mir, wenn du redest. Und ich möchte wissen, was mit dir los ist, Mister Telepath.«
    Sie setzte sich neben ihn aufs Bett. »Du hast fantastische Brüste«, sagte er. »Wirklich wunderschön.«
    Sie verzog den Mund. »Sie sind nicht mehr das, was sie mal waren. Und wechsle nicht das Thema.«
    »Das tu ich doch gar nicht.« Er ließ sich zurückfallen. »Ich kann nicht wirklich Gedanken lesen. Nur in gewisser Weise. Wenn ich mit einer Frau im Bett bin, weiß ich, was sie anmacht.«
    Sie kletterte auf ihn, setzte sich rittlings auf seinen Bauch. »Du willst mich auf den Arm nehmen.«
    »Nein.«
    Er streichelte sanft ihre Klitoris. Sie wand sich. »Schön.« Sie rutschte ein Stück nach hinten, bis sie auf seinem Penis saß, ihn zwischen ihren Körpern einklemmte. Dann bewegte sie sich darauf hin und her.
    »Ich weiß … Ich kann normalerweise … Weißt du eigentlich, wie schwierig es ist, mich zu konzentrieren, wenn du das tust?«
    »Rede«, befahl sie. »Rede mit mir.«
    »Steck ihn dir rein.«
    Sie nahm seinen Penis in eine Hand. Dann hob sie ihren Körper ein wenig an, dirigierte den Penis in die richtige Position und führte sich die Spitze ein. Er wölbte sich, stieß aufwärts in sie hinein. Sie schloss die Augen, öffnete sie wieder und sah ihn unverwandt an. »Nun?«
    »Es ist einfach so: Beim Vögeln oder auch schon vorher, na ja … weiß ich gewisse Dinge. Dinge die ich vorher ehrlich nicht wusste, nicht wissen konnte. Dinge, die ich gar nicht wissen will. Missbrauch.

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