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Die Messerknigin

Titel: Die Messerknigin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Neil Gaiman
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Abtreibungen. Wahnvorstellungen. Inzest. Ob sie insgeheim Sadisten sind oder ihren Boss bestehlen.«
    »Zum Beispiel?«
    Er war jetzt ganz in sie eingedrungen, glitt langsam rein und raus. Ihre Hände ruhten auf seinen Schultern. Sie beugte sich vor und küsste ihn auf den Mund.
    »Na ja, so läuft es eben auch mit Sex. Normalerweise weiß ich, ob ich gut bin. Mit Frauen. Im Bett. Ich weiß, was ich tun muss. Ich brauch nicht zu fragen. Ich weiß es. Ob sie mich auf sich oder unter ihr will, ob sie einen Gebieter oder einen Sklaven braucht. Ob sie es braucht, dass ich fortwährend ›ich liebe dich‹ flüstere, während ich sie ficke oder wir nebeneinander liegen, oder ob sie es braucht, dass ich ihr in den Mund pisse. Ich werde der, den sie haben will. Das ist der Grund, warum … O Gott. Ich kann nicht glauben, dass ich dir das erzähle. Das ist der Grund, warum ich meinen Lebensunterhalt damit bestreite.«
    »Ja. Natalie schwört auf dich. Sie hat mir deine Nummer gegeben.«
    »Sie ist so cool. Natalie. Und sieht so klasse aus für ihr Alter.«
    »Und worauf steht Natalie im Bett?«
    Er lächelte sie an. »Betriebsgeheimnis. Ich hab absolute Geheimhaltung geschworen. Großes Pfadfinderehrenwort.«
    »Warte.« Sie kletterte von ihm herunter und rollte sich auf den Bauch. »Von hinten. Ich hab’s gern von hinten.«
    »Das hätte ich wissen müssen«, sagte er, es klang beinah verärgert. Er richtete sich auf, ging hinter ihr in Stellung und fuhr mit dem Finger die weiche Haut über ihrer Wirbelsäule entlang. Er legte eine Hand zwischen ihre Beine, umfasste seinen Penis und schob ihn in ihre Vagina.
    »Ganz langsam«, sagte sie.
    Er schob die Hüften vor, glitt ganz in sie hinein. Sie keuchte.
    »Ist das gut?«, fragte er.
    »Nein. Es hat ein bisschen wehgetan, als er ganz drin war. Nicht so tief beim nächsten Mal. Also du weißt bestimmte Sachen über die Frauen, wenn du sie vögelst. Was weißt du über mich?«
    »Nichts Besonderes. Ich bin ein großer Fan von dir.«
    »Verschon mich.«
    Er hatte einen Arm auf ihre Brüste gelegt, die andere Hand führte er an ihre Lippen. Sie saugte an seinem Zeigefinger, leckte darüber. »Na ja, vielleicht kein ganz großer Fan. Aber ich hab dich in ›Letterman‹ gesehen und ich fand dich wunderbar. Wirklich komisch.«
    »Danke.«
    »Ich kann nicht glauben, dass wir das tun.«
    »Was? Ficken?«
    »Nein. Reden, während wir ficken.«
    »Ich rede gern dabei. Das reicht jetzt. Meine Knie werden taub.«
    Er zog sich zurück und setzte sich aufs Bett.
    »Du weißt also, was Frauen denken und was sie wollen? Hm. Funktioniert es auch bei Männern?«
    »Ich weiß es nicht. Ich war noch nie mit einem Mann im Bett.«
    Sie starrte ihn an. Legte einen Finger auf seine Stirn, ließ ihn über den Wangenknochen und abwärts zum Kinn wandern. »Aber du bist so hübsch.«
    »Vielen Dank.«
    »Und du bist eine Hure.«
    »Männlicher Begleiter.«
    »Und eitel obendrein.«
    »Vielleicht. Bist du nicht eitel?«
    Sie grinste. »Touché. Du weißt also nicht, was ich jetzt will?«
    »Nein.«
    Sie legte sich auf die Seite. »Zieh ein Kondom über und fick mich in den Arsch.«
    »Hast du Gleitgel?«
    »Nachttisch.«
    Er holte ein Kondom und das Gel aus der Schublade und streifte das Kondom über sein Glied.
    »Ich verabscheue Kondome«, sagte er. »Sie jucken. Und ich bin absolut gesund. Ich hab dir die Bescheinigung gezeigt.«
    »Das ist mir egal.«
    »Ich dachte nur, ich erwähne es mal. Das ist alles.«
    Er verteilte das Gleitmittel in und um ihren Anus und schob die Spitze des Penis’ hinein.
    Sie stöhnte. Er hielt inne. »Ist das … okay?«
    »Ja.«
    Er bewegte sich vor und zurück, drang tiefer ein. Sie keuchte in seinem Rhythmus und nach ein paar Minuten sagte sie: »Genug.«
    Er glitt heraus. Sie rollte sich auf den Rücken, zog das verschmierte Kondom ab und ließ es auf den Teppich fallen.
    »Du kannst jetzt kommen«, sagte sie ihm.
    »Ich bin noch nicht so weit. Und wir könnten noch stundenlang weitermachen.«
    »Das ist mir gleich. Spritz auf meinen Bauch.« Sie lächelte zu ihm auf. »Mach’s dir selbst. Jetzt.«
    Er schüttelte den Kopf, aber seine Hand lag schon um seinen Penis, bewegte sich ruckartig auf und ab, bis ein glitzernder Strahl hervorschoss und sich auf ihren Bauch und die Brust ergoss.
    Sie hob eine Hand und verteilte den milchigen Samen gemächlich auf ihrer Haut.
    »Ich denke, du solltest jetzt gehen«, sagte sie.
    »Aber du bist nicht gekommen. Willst du

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