Die Mglichkeit einer Insel
preßte, und oft gingen wir sogleich in die Toiletten, um dort zu vögeln — ich hatte es mir abgewöhnt, Unterwäsche zu tragen, und sie trug nie einen Slip. Sie kannte kaum Hemmungen: Wenn wir allein in der Bar waren, kniete sie manchmal zwischen meinen Beinen auf dem Teppichboden nieder und blies mir einen und nippte zwischendurch an ihrem Cocktail. Eines Nachmittags wurden wir in dieser Stellung vom Kellner überrascht: Sie nahm meinen Pimmel aus dem Mund, behielt ihn aber in der Hand, hob den Kopf, schenkte dem Kellner ein breites Lächeln und wichste mich weiter mit zwei Fingern; er lächelte ebenfalls und kassierte das Geld für unsere Getränke, es war, als sei das alles vorgesehen, von einer höheren Macht seit langem organisiert, und als sei auch mein Glück in diesem System mit einbegriffen.
Ich war im Paradies und hätte nichts dagegen gehabt, bis zum Ende meines Lebens darin zu bleiben, doch sie mußte wegen ihrer Klavierstunden nach einer Woche wieder zurück. Am Morgen ihrer Abreise rieb ich meine Eichel gründlich mit der deutschen Creme ein, während Esther noch schlief; dann kniete ich mich über ihr Gesicht, strich ihr langes blondes Haar zurück und schob ihr mein Glied zwischen die Lippen; sie begann daran zu saugen, noch ehe sie die Augen öffnete. Als wir anschließend frühstückten, sagte sie mir, daß sie der beim Aufwachen etwas stärkere Geschmack meines Glieds, vermischt mit dem der Creme, an Kokain erinnert habe. Ich wußte, daß die meisten Leute, nachdem sie gesnifft hatten, die Pulverreste gern aufleckten. Da erklärte sie mir, daß auf manchen Partys ein Spiel üblich war, bei dem sich die Mädchen eine Linie Koks auf dem Glied der anwesenden Typen reinzogen; na ja, aber sie gehe jetzt kaum noch auf solche Partys, das habe sie getan, als sie sechzehn oder siebzehn war.
Der Schock war für mich ziemlich schmerzhaft; der Traum aller Männer ist es, kleine geile Miezen kennenzulernen, die noch unschuldig, aber zu allen Obszönitäten bereit sind — was auf fast alle heranwachsenden Mädchen zutrifft. Anschließend werden die Frauen nach und nach etwas gemäßigter und verdammen somit die Männer dazu, für immer auf ihre Vergangenheit als kleine geile Sau eifersüchtig zu bleiben. Sich weigern, etwas zu tun, weil man es schon getan, die Erfahrung bereits gemacht hat, zerstört sehr schnell sowohl für einen selbst wie auch für die anderen jeden Lebensinhalt sowie jede mögliche Zukunft und erfüllt einen mit schwerem Verdruß, der schließlich zu tiefer Verbitterung, ja zu Haß und Wut auf jene führt, die noch dem Leben angehören. Esther hatte sich zum Glück nie gemäßigt, dennoch konnte ich es mir nicht verkneifen, sie über ihr Sexualleben auszufragen; wie ich es mir gedacht hatte, antwortete sie mir ganz natürlich und ohne Umschweife. Sie hatte mit zwölf Jahren zum erstenmal mit einem Jungen geschlafen, und zwar nach einem Abend in einer Diskothek während eines Sprachaufenthalts in England; aber das sei ziemlich unwichtig gewesen, sagte sie, eher eine flüchtige Erfahrung. Anschließend habe sich etwa zwei Jahre lang nichts ereignet. Dann habe sie begonnen, in Madrid auszugehen, und da sei allerdings ziemlich viel gelaufen, da habe sie die sexuellen Spiele wirklich kennengelernt. Ein paar Sexpartys, ja. Ein paar SM-Erfahrungen. Selten etwas mit anderen Mädchen — ihre Schwester sei völlig bisexuell, aber sie nicht, sie möge lieber Jungen. An ihrem achtzehnten Geburtstag habe sie zum erstenmal Lust gehabt, gleichzeitig mit zwei Jungen zu schlafen, und das sei ihr in äußerst angenehmer Erinnerung geblieben, die beiden Jungen seien in Topform gewesen, und diese Dreierbeziehung habe sogar noch eine ganze Weile angedauert, die beiden Jungen hätten sich nach und nach spezialisiert, sie habe beide gewichst und ihnen einen geblasen, aber der eine habe sie meistens von vorn und der andere von hinten penetriert, und das habe ihr besonders gut gefallen, er habe sie wirklich mächtig in den Arsch gefickt, vor allem wenn sie Poppers gekauft habe. Ich stellte sie mir vor, wie sie als zartes junges Mädchen in Madrid in Sexshops ging, um Poppers zu verlangen. Wenn Gesellschaften, die stark von religiöser Moral geprägt sind, Auflösungserscheinungen zeigen, gibt es eine kurze ideale Periode, in der die jungen Leute wirklich Lust auf ein freies, zügelloses, fröhliches Leben haben; anschließend werden sie es leid, dann gewinnt das narzißtische Konkurrenzdenken allmählich
Weitere Kostenlose Bücher