Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Die mit dem Werwolf tanzt

Die mit dem Werwolf tanzt

Titel: Die mit dem Werwolf tanzt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mary Janice Davidson
Vom Netzwerk:
Herde Kühe, die tief und fest schläft... hmmm ... Kühe ... “
    „ Fang gar nicht erst damit an. Du hast gerade gegessen. “ „ Was? Gerade? Vor einer halben Stunde. Oh, sieh mal da, ein Fluss ... siehst du die Lichter? Das ist wahrscheinlich eine Stadt an di e sem Fluss. Wo, zum Henker, sind wir bloß? “ „ Irgendwo im Mittleren Westen. “
    „ Na ja “ , sagte er und drückte die Nase sanft in ihren Nacken, „ das grenzt es ja so ziemlich ein. “ „ Hör auf, mich zu nerven, Blödmann. Ich bin kein Atlas auf zwei Beinen. Morgen um diese Zeit haben Artus' Auserw ählt e v ielleicht schon kurzen Prozess mit uns gemacht. “
    „ Was für ein schöner Gedanke. Danke für den Themenwec h sel. “
    „ In ein oder zwei Tagen könnte alles vorbei sein “ , sagte si e s eltsam ausdruckslos. „ Stell dir das mal vor. “
    „ Ja. Genau. Entweder die Welt endet oder wir gehen wiede r n ach Hause und leben unser Leben. “
    „ Ja “ , sagte sie.
    „ Ahm, Sara ... es klingt vielleicht dumm und ein bissche n z u r ückgeblieben ... “
    „ Danke, dass du mich vorwarnst. “
    „ ... aber ich habe viel Spaß mit dir. Ich will nicht, dass es zu End e g eht. “
    „ Du Arschloch “ , sagte sie. Erschrocken bemerkte er, dass si e w einte.
    „ Was ist? O Gott, hör auf zu weinen. Ich kann es nicht ertragen, wenn du weinst. Eigentlich sehe ich dich jetzt zum ersten Ma l w einen und ich kann es definitiv nicht ertragen. “
    „ Halt den Mund “ , schluchzte sie. „ Du redest zu viel. “
    „ Sara, was ist denn? Abgesehen von ... ähem ... allem. “
    „ Das fasst es ganz gut zusammen. “ Sie wischte sich die Augen.
    „ Alles. Ich will auch nicht, dass es aufhört. Ich würde lieber fü r i mmer in diesem Zug bleiben, als k ämpfen und vielleicht auc h s terben zu m üssen. Oder als zuzusehen, wie die Welt stirbt ode r d u stirbst. “
    „ Alles wird gut “ , sagte er mit einem kompletten Mangel an Überzeugung.
    „ Du bist ein schrecklicher Lügner. Ehrlich. Der schlechteste, de n i ch kenne. “
    „ Was soll ich sagen? Wir haben schließlich kein Talent zum L ügen. Ihr seid die Experten “ , versuchte er, sie aufzumuntern.
    „ Homo sapiens ist die hinterlistigste, habgierigste Spezies, die der Planet je ... “
    „ Halt den Mund. Und hast du ... hast du daran gedacht... Ich meine, was ist, wenn du dich geirrt hast? “ Er kuschelte sich e n ger an sie. „ Ich habe verdammt noch mal keine Ahnung, wovon du sprichst, Liebste. “ „ Vielleicht solltest du mich heute Abend umbringen “ , sagte sie ruhig. Beinahe wäre er aus dem Bett g e fallen. „ Und die Welt retten. “ „ Unsinn! “
    „ Schrei mich nicht an. Ich habe recht. “ „ Du bist nicht böse, S a ra. Nicht ein kleines bisschen. Wie kannst du also die Welt ze r stören? “ „ Was, wenn es keine bewusste Tat ist? “ „ Was, wenn doch? “
    „ Hör auf damit “ , fuhr sie ihn an. „ So kommen wir nicht we i ter. “ „ Ganz genau. Also lassen wir das Thema, okay? Ich habe die ganze Scheiße schließlich nicht mitgemacht, um dich jetzt umzubringen. Außerdem “ , stellte er fest, „ könnte ich das wah r scheinlich gar nicht, schon vergessen? Ich meine, buchstäblich. Ganz abgesehen davon, dass ich mich furchtbar fühlen würde und nicht dazu imstande wäre. “
    „ Oh, stimmt. “ Ihre Miene hellte sich auf. „ Dein Herz würde wahrscheinlich explodieren, wenn du es versuchen würdest. “ „ So ist es. Also hör auf zu weinen, ja? “ „ Halt den Mund und küss mich, Dummkopf. “ Das tat er und sie küsste ihn zurück, leidenschaftlich, fast verzweifelt. Er roch ihre Angst und Sorge und beruhigte sie so gut er konnte mit Mund und Händen. Nach einer Weile wich ihre Angst der Lust, die wiederum seine eig e ne entfachte. Sie entledigten sich ihrer Kleider und drängten sich anei n a nder, fl üsternd, knabbernd, streichelnd, seufzend - und als es dem E nde zuging, schloss er die Augen und atmete ihren Duft ein und sie bewegten sich gemeinsam im Rhythmus, w ähren d d er Zug durch den Mittleren Westen rollte.
    „ Wenn ich dir etwas sage “ , flüsterte er, als sie gerade eindöste, „ versprichst du mir, dass du nicht wütend wirst? “
    „ Was bist du, ein Mädchen? Was? Worum geht es? “
    „ Du musst versprechen, dass du nicht wütend wirst. “
    „ Wenn jemand das sagt, dann meint er eigentlich: Du wirs t h ö l lisch wütend werden, also Vorsicht! “
    „ Iimm, tja ... du musst aber versprechen, dass du

Weitere Kostenlose Bücher