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Die Moulokin-Mission: Science Fiction-Roman

Die Moulokin-Mission: Science Fiction-Roman

Titel: Die Moulokin-Mission: Science Fiction-Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alan Dean Foster
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die Zähne bedeckt ließ.
    Aus irgendeinem Grund fühlte Ethan sich nach Hunnars mitfühlenden Worten noch schlimmer. War er nicht ein zivilisiertes Mitglied der fortgeschrittenen galaktischen Kultur? Warum fehlten ihm eigentlich all die nützlichen Gedanken und die bedeutsamen Gefühle, warum wußte er jetzt nicht, was zu sagen war?
    »Selbst wenn ich mit euch kommen könnte, würde ich euch nur eine Last sein.« Colette du Kane blickte zur Tür. »Mein Vater ist in seiner Kabine und schläft. Ich kann ihn nicht alleine lassen und ihm zumuten, die Geschäfte der Familie zu leiten, nicht solange er über einen Ozean der Senilität von einer Insel der Vernunft zur anderen reist. Dann würden ihn zu viele ausnützen. Jemand hat die Pflicht, die Geschäfte zu leiten. Diese Pflicht ruht auf meinen Schultern – und ich hab’ auch die Schultern dazu.«
    Selbst die Tran begriffen diesen Witz, obwohl Colette keineswegs breiter war als ein durchschnittlicher Eingeborener.
    »Und dann könnte es noch andere Verpflichtungen geben.«
    Ethan blickte nicht auf, aber er wußte genau, wohin sie bei diesen Worten sah.
    »Aber dies will ich euch allen sagen. Wenn ihr die Vernunft und die Fähigkeit habt, eine Regierung zu organisieren, die die Qualifikation für eine assoziierte Mitgliedschaft im Commonwealth aufbringt, dann wird das Haus du Kane sich sofort auf Tran-ky-ky niederlassen und fairen Handel mit allen treiben, die ihrerseits fair mit ihm sind.«
    Elfa machte eine Handbewegung, die ihre Zustimmung und gleichzeitig auch ihre Komplimente zum Ausdruck brachte. Die Frauen hatten einige Zusammenstöße hinter sich, in Wannome ebenso wie auf dem Schiff, aber wenn die Logik es verlangte, konnten sie ihre persönlichen Differenzen und Gefühle beiseite schieben, und hatten dies auch schon mehrfach getan. Ethan fragte sich, ob die Männer im Raum dazu auch imstande sein würden.
    »Das wäre also klar.« Hunnars Haltung drückte ebenso Entschlossenheit wie eine Herausforderung an alle aus, die bereit waren, sie anzunehmen. »Wir werden es versuchen«, sagte er zu Ethan, »weil wir an dich glauben und an das, was du sagst, Freund Ethan. Du hast uns in der Vergangenheit nie belogen. Ich glaube nicht, daß du uns jetzt belügst.«
    Ein Poltern, wie das einer Untergrundbahn, war zu hören, als die Stühle vom Tisch zurückrutschten, und die verschiedenen Ritter, Adeligen und Junker sich in kleinere Gesprächsgruppen auflösten. Manche redeten laut und erregt, während andere beinahe flüsterten. Und hin und wieder gingen ein oder zwei aufs Deck hinaus und ließen damit den ewigen Teilnehmer an allen Gesprächen, die auf diesem Planeten geführt wurden, herein – den Wind.
    Ethan ging früh; er suchte die Einsamkeit, die sein eigener Raum ihm bot. In wenigen Tagen konnte er die schlecht geheizte Kiste, die er mit September teilte, gegen die wohlige Atmosphäre der Kabine eines Sternenschiffes vertauschen. Es war seltsam, daß diese Aussicht ihn lange nicht mehr so erregte wie noch vor ganz kurzer Zeit, als die Slanderscree in den Hafen von Arsudun einfuhr.
    Etwas wie eine heiße Sommerbrise erfaßte ihn an der Schulter, entnervend warm und leicht in der kühlen Luft des Schiffskorridors. Er wirbelte herum und blickte auf Colette du Kane herunter. Hinter ihm verschmolzen die Stimmen der debattierenden Tran, Septembers gelegentliches Bellen und Williams sanftes, aber eindringliches Murmeln, in ein gleichmäßiges Summen. Kleine Smaragdkristalle blickten in seine Augen, grüne Krater in einem Gesicht so rund und voll wie der Mond. Trotz der Gesichtsmaske ihres Schutzanzugs war ihr rosafarbenes Fleisch von den Strahlen der harten arktischen Sonne Tran-ky-kys bernsteinfarben gebräunt. Einen Augenblick lang ahnte er die Schönheit, die sich Mühe gab, aus diesem Sarg von Fett zu entweichen. Aber dieses exquisite Wesen konnte nur durch die Augen Verbindung mit der Welt aufnehmen.
    »Bleibst du, oder kommst du mit?« Da war keine Spur von Koketterie, kein Klimpern mit den Augen. In einer Persönlichkeit, die stets gewohnt war, schnell zur Sache zu kommen, war dafür keine Zeit. Obwohl die Türe zum Deck geschlossen war, spürte er, wie ein kalter Wind nach ihm griff, seinen Blutkreislauf verlangsamte.
    »Nun? Wir sind all die Wochen gut miteinander ausgekommen.«
    »Ich weiß, Colette.« Für jemand, der eine so gute Beobachtungsgabe hatte wie diese Frau – und das wußte Ethan –, sollte das Antwort genug sein. Dennoch fragte sie weiter,

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