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Die Moulokin-Mission: Science Fiction-Roman

Die Moulokin-Mission: Science Fiction-Roman

Titel: Die Moulokin-Mission: Science Fiction-Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alan Dean Foster
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– wir werden mit euch sprechen, und vielleicht sogar zuhören.
    Was eure eigenen Pläne und Wünsche angeht, so wisset, daß schon viele versucht haben, Moulokin mit gewichtigen Versprechungen, die auf dünnem Eise standen, zu bewegen. Wir selbst machen keine Versprechungen. Wollt ihr in diesem Wissen immer noch sprechen? Wir werden euch die Tore öffnen.« Eine Pause, und dann: »Ich glaube, euer Schiff wird das Tor passieren können. So großartig die Schiffszimmerleute unserer Stadt sind, haben sie doch noch nie etwas geschaffen, das auch nur halb so herrlich wäre.«
    »Wir werden mit Vergnügen unser Wissen mit allen teilen.« Dann senkte Hunnar die Stimme und sah sich in der Gruppe um, die ihn umgab. »Was meinst du, Freund Ethan?«
    Ethan, der sich wie stets nicht ganz wohl fühlte, wenn so viele Augen auf ihm ruhten, erwiderte mit leiser Stimme: »Alles deutet darauf hin, daß das wirkliche Moulokin irgendwo jenseits dieses Tores liegt. Ob’s nun existiert oder nicht, allem Anschein nach haben wir hier Tran gefunden, die Selbstvertrauen besitzen und bereit sind, zuzuhören. Das ist eine sehr wertvolle Kombination, die wir nützen sollten.«
    »Zumindest haben sie nicht von uns verlangt, daß wir umkehren und dorthin zurückfahren, woher wir gekommen sind.«
    September blickte erwartungsvoll auf die Mauer, die ihnen den Weg versperrte. Wanten und Stage sangen rings um ihn in der Brise. »Wir sollten hineinfahren, aber auf der Hut sein.«
    »Das wäre also entschieden.« Hunnar rief sein Kommando zu dem Maat, der mittschiffs stand, und der es sofort an das Steuerdeck weitergab. Sofort hallte die Antwort zurück: Ta-hoding glaubt, er würde mit der schmalen Durchfahrt zu Rande kommen.
    »Wir kommen«, rief Hunnar zu den Tran auf der Mauer und in den zwei Türmen zurück, »und wir danken für den freundlichen Willkomm.« Letzteres sollte ebenso eine Hoffnung wie seine Sicherheit ausdrücken.
    Wie das Schnarchen eines unruhigen Giganten glitten die dicken hölzernen Torflügel auf steinernen Bahnen zurück. Ta-hoding rief seine Befehle. Die Slanderscree setzte sich wieder in Bewegung, fuhr unter fast gerefften Segeln auf das Tor zu.
    Ethan war zu aufgeregt, um entscheiden zu können, ob die ängstlichen Mienen der Wachen auf den Mauern ihrer Neugierde, ihrer Angst oder ihrer nervlichen Anspannung zuzuschreiben waren. Die steinerne Mauer bot eine Überraschung. Sie war viel dicker, als er erwartet hatte, zwischen zehn und zwanzig Meter. Kasematten und Kasernen waren in das mächtige Bauwerk eingelassen.
    Ta-hoding manövrierte mit dem ganzen Geschick, das ihm zur Verfügung stand, um das Schiff nach Steuerbord zu drehen, sobald sein Heck die Mauer hinter sich gelassen hatte. Als der Eisklipper sich langsam um die scharfe rechte Biegung herum zu bewegen begann, drang vom vorderen Ausguck ein besorgter Ruf zu ihnen. Auch am Bug waren Rufe zu hören.
    Ethan, der beabsichtigt hatte, sich mit Ta-hoding über die navigatorischen Schwierigkeiten zu unterhalten, hörte die Rufe, blieb stehen, und kehrte um. Bis er zum Bug gelangte, war die Slanderscree zum Stillstand gekommen. Ein Blick zeigte ihm den Anlaß der Bestürztheit der Mannschaft.
    Jenseits der Biegung des Canyons vor ihnen lag eine zweite Mauer. Sie wirkte ebenso undurchdringlich und wohlbemannt wie die hinter ihnen. Auch sie war mit einem Doppeltor versehen, und das Tor war geschlossen.
    Ein ächzendes Geräusch richtete seine Aufmerksamkeit wieder heckwärts. In fieberhafter Eile hatten die Wachen der ersten Mauer inzwischen das Portal geschlossen, das sie gerade passiert hatten. Sie hatten dazu die steinernen Bahnen gefettet, um die schwerfälligen Tore am Knirschen zu hindern, was die Mannschaft des Eisklippers gewarnt hätte. Jetzt zogen sie dicke, grünrote Kabel über das Tor und befestigten sie an den Türmen. Speere, Lanzen und Bogen bildeten einen drohenden Saum auf der Mauerkrone. Gelbe Augen leuchteten erwartungsvoll hinter ihnen und schimmerten hell in dem schwachen nachmittäglichen Canyonlicht.
    »Soviel zur Gastfreundschaft.« September musterte den wütenden Sir Hunnar. Der Ritter zeigte seine zusammengebissenen Zähne, musterte die waffenstarrenden Mauern und schätzte instinktiv die Kampfstärke des Gegners ab. »So sehr es mich schmerzt, es zuzugeben, Freund Hunnar, langsam fange ich an, mich deiner Denkweise anzuschließen. Zuerst Poyolavomaar und jetzt hier. Es scheint, als hätten deine Landsleute wirklich wenig Sinn für

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