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Die Nacht - Del Toro, G: Nacht - Night Eternal (Bd. 3 The Strain Tril.)

Die Nacht - Del Toro, G: Nacht - Night Eternal (Bd. 3 The Strain Tril.)

Titel: Die Nacht - Del Toro, G: Nacht - Night Eternal (Bd. 3 The Strain Tril.) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Chuck Guillermo;Hogan Del Toro
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wollen uns hier festnageln«, rief Eph.
    Der Meister ist unterwegs hierher. Ich spüre es.
    Gus feuerte eine Salve nach der anderen auf die Vampire, bis die Steyr nur noch Klickgeräusche von sich gab. »Keine Munition mehr«, rief er und lief zum Jeep.
    Verzweifelt blickte sich Eph um, seine Gedanken rasten. Das – alles – dauerte – viel – zu – lange! Er wirbelte herum und riss den Schlauch aus der Tanköffnung des Explorers. Benzin spritzte auf den Boden. »Wir fahren, Vasiliy!«
    Sofort ließ der Kammerjäger die Pumpe los und warf sich auf die Rückbank des Jeeps, von wo sich Gus gerade eine neue Waffe griff. »Baller hier bloß nicht in der Gegend herum«, fuhr er den Mexikaner an. »Du jagst uns alle in die Luft.«
    Eph lief zur Fahrerseite des Jeeps, setzte sich ans Steuer und ließ den Motor an. Durch die Windschutzscheibe sah er, dass sich Nora in den Explorer geflüchtet hatte, während Quinlan jetzt ebenfalls in den Jeep sprang – es waren viel zu viele Vampire, als dass er sie noch hätte aufhalten können.
    »Festhalten«, rief Eph und drückte auf das Gaspedal. Und dann schien es, als würden mehrere Dinge gleichzeitig geschehen.
    Gus rannte mit einer Maschinenpistole in der Hand auf den Explorer zu …
    Der Jeep mit Eph, Quinlan und Vasiliy raste in eine Gruppe strigoi …
    Nora drehte den Zündschlüssel des Explorers um …
    Gus feuerte auf die Vampire …
    Der Jeep steuerte auf die Straße zu, schleuderte weitere strigoi zur Seite …
    Die Kugeln der Maschinenpistole prallten auf dem Betonboden ab, schlugen Funken …
    Der Explorer fuhr los …
    Das Benzin entzündete sich …
    Gus sprang in den Explorer …
    Und dann …
    … explodierte die Tankstelle.
    Und im Rückspiegel sah Eph, wie der Explorer mit Nora und Gus aus der Rauchwolke raste.
    »Heilige Scheiße!«, rief Vasiliy.
    Etliche Vampire stellten sich dem Jeep auf der Straße in den Weg, aber Creems silberner Kühlergrill leistete ganze Arbeit; eine Kreatur nach der anderen prallte dagegen und wurde zur Seite geschleudert. Und dann hatten sie die Tankstelle hinter sich gelassen und fuhren die dunkle Landstraße entlang.
    Eph reichte Vasiliy die Karten nach hinten, dann hielt er im Rückspiegel nach dem Explorer Ausschau. Er war nirgendwo zu sehen. »Verdammt!« Er griff nach dem Walkie-Talkie. »Nora? Alles in Ordnung bei euch?«
    Ein Knacken. Dann Noras Stimme: »Alles in Ordnung. Wir haben’s geschafft.«
    »Wo seid ihr?«
    »Wir sind … Keine Ahnung. Vermutlich irgendwo hinter euch.«
    »Fahrt Richtung Norden. Wir treffen uns bei Fisher’s Landing. Hast du das verstanden? Fisher’s Landing.«
    »Okay.« Ihre Stimme wurde schwächer. »Fisher’s Landing.«
    »Wenn es irgendwie möglich ist, schalt die Scheinwerfer aus.«
    »Ja … wir … Norden …«
    »Ich verliere dich, Nora.«
    »… Eph …«
    Dann Rauschen. Er sah wieder in den Rückspiegel. »Sie müssen auf einer anderen Straße sein. Egal, Hauptsache, sie halten sich vom Highway fern.«
    Vasiliy griff von hinten nach dem Funkgerät, doch auch er bekam nur statisches Rauschen herein. »Verdammt! Die Dinger haben nur eine Reichweite von etwa einem Kilometer.«
    »Sie weiß, wo wir uns treffen«, sagte Eph. »Und Gus ist bei ihr. Ihr wird schon nichts passieren.«
    »Ja.« Vasiliy legte das Walkie-Talkie beiseite. »Jetzt heißt es für uns alle, bis zum Mittagslicht am Leben zu bleiben.«
    Am Straßenrand, unter einer Werbetafel für ein längst aufgegebenes Drive-in-Kino, stand ein strigoi und sah dem Jeep mit ausdruckloser Miene nach, als er vorbeiraste.
    Der Meister streckte seine telepathischen Fühler aus, die Augen seiner Drohnen wurden zu seinen Augen, und obwohl ihn im selben Moment eine wahre Flut von Bildern durchströmte, half ihm das, sich zu beruhigen, seinen unbän digen Zorn auf diese Menschen, die sich gegen ihn gestellt hatten, zu zügeln.
    Dann …
    Sah er den schlammgrünen Army-Jeep, der auf einer unbeleuchteten Straße in Upstate New York Richtung Norden fuhr.
    Sah den Explorer mit Nora Martinez am Steuer an der Kirche einer kleinen verlassenen Stadt vorbeikommen. Sah, wie Gus Elizalde eine Maschinenpistole aus dem Beifahrerfenster schob. Sah das Mündungsfeuer und dann nur noch Dunkelheit. Der Mexikaner hatte die Drohne ausgeschaltet, doch der Meister wusste jetzt, dass auch sie nach Norden unterwegs waren – und zwar auf genau jenem Highway, auf dem sich gerade die Limousine des Vampirfürsten befand.
    Sah den Jungen, Zachary Goodweather, der

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