Die Nacht der Uebergaenge
und im Ausschnitt ihres
Kleides Edwards Karte entdeckte.
Ein Gegenstand, der Wut und nie gekannte Eifersucht in ihm schürte, da er Nico
in diesem Augenblick niemals mit irgendwem teilen wollte. Er zerknüllte das
Papier in seinen Händen und ließ sie achtlos auf den Boden fallen, ohne ein
Wort darüber zu verlieren. Im Gegenteil, es stachelte seinen Ehrgeiz Nico
gegenüber genau das zu sein, was sie sich in diesem Augenblick von ihm
wünschte, nur noch mehr an.
Er hielt sich nicht damit auf, ihr das Kleid auszuziehen, sondern
streifte ihr lediglich die Träger, die im liegenden Zustand etwas lockerer
saßen, von den Schultern, um leichter an ihre Brüste zu kommen, deren milchweiße
Ansätze er ebenfalls mit Liebkosungen überschüttete, sodass Nico sich immer
mehr unter ihm wand. Hinterher würde sie zulange brauchen, es wieder anzuziehen
und es in Ordnung zu bringen. Nicht, dass er ihr nicht notfalls damit helfen
konnte, aber das hatte er noch nie getan. Damon würde ihr nur das geben, was
sie wollte und für den Rest war er nicht mehr zuständig.
„Ich mag die Blässe deiner Haut. So vornehm. In einem anderen
Jahrhundert hättest du dich vor Verehrern kaum retten können, Nicolasa.“
Damon glitt noch ein Stückchen tiefer, richtete sich schließlich zwischen ihren
Beinen auf Knien auf. Er schob ihren Rock nach oben, der sich wie ein
Ballettkostüm bauschte. Automatisch griff Nico danach und hielt sich daran
fest, weil er außer Reichweite war und für eine Weile ganz gewiss nicht
vorhatte, wieder auf Augenhöhe zu kommen.
Zwischen ihren Schenkeln schien sich der Zimtgeruch noch um ein
Hundertfaches mehr zu potenzieren. Damon atmete so tief ein, dass er glaubte,
ihre Oberschenkelvene würde ein Eigenleben entwickeln, obwohl sie gar nicht
sichtbar war. Ihm entwich ein leises Knurren und einen Moment war er versucht,
seine bereits vollständig ausgefahrenen Fangzähne in das nackte, unschuldige
Fleisch zu graben. An die Umwandlung, die Nico bevorstand und deren
Dringlichkeit durch dieses Treiben eindeutig forciert werden würde,
verschwendete er jedoch keinen einzigen Gedanken.
Alles, woran er noch denken konnte, war seine Befriedigung. Er musste sie
haben. Er wollte sie kosten, wollte wissen, ob er von ihrem Aroma jemals genug
haben könnte oder sich ewig daran berauschen können würde.
Er setzte weitere Küsse über den Rand des Höschens, das er ihr noch
nicht genommen hatte und Nico suchte erneut Halt in seinen Haaren, während er
es ihr Stückchen für Stückchen herunter schob und sich so endgültig den Weg zu
ihrer Mitte bahnte.
Die Art und Weise, wie sie jetzt seinen Namen stöhnte, nahm eine ihm sehr wohl
bekannte Form an. Mit geübtem Griff, hielt er die sich windende Nico an ihrem
Platz, bis ihr natürlicher Duft anfing, Mund und Nase wie eine Droge zu
betäuben und sie mit einem von einem Kissen gedämpften Aufschrei kam. Damon
schloss wieder zu Nico auf und diese raubte ihm einen Teil ihrer eigenen Süße,
indem sie ihn abermals küsste und dann selbst auf Wanderschaft ging, um seinen
muskulösen Körper mit all seinen Details zu erkunden. Schon wieder war sie sehr
freigiebig mit dem, was sie ihm zu geben hatte, doch Damon war inzwischen
jenseits von Gut und Böse, so dass er sie in keinem Fall aufgehalten hätte. Er
ließ sie sogar auf eigene Faust seine mittlerweile mächtig gewordene Erregung
entdecken, als sie seine Hose öffnete und die überraschte Verzückung, die ihr
daraufhin ins Gesicht geschrieben stand, brachte ihn dazu, sie in Gedanken ein
klein wenig auszulachen.
Was hatte sie erwartet? Einen Regenwurm? Wohl kaum. Vielmehr genoss er ihre
trotz allem immer noch schier ungehemmte Neugierde, als sie ihn immerhin mit
den Händen berührte. Das war mehr als sich manch andere sich bei ihrem ersten
Mal getraut hätte.
Als er genug von diesem Spiel hatte und sich kaum noch beherrschen
konnte, da sie sich für eine Jungfrau ziemlich geschickt anstellte, nutzte
Damon den Moment ihrer Abgelenktheit, um sie wieder unter sich zu ziehen. Er
war so viel stärker als sie. Wenn er wollte, könnte er einfach so über sie
verfügen. Der Rockteil ihres Kleides bildete kein Hindernis mehr, weil er sich
so einfach fortschieben ließ und das Höschen lag mittlerweile irgendwo auf dem
Boden. Damon teilte ihre Schenkel abermals mit einer Hand, hielt sich nicht
damit auf, ihr in die Augen zu sehen und ihr Mut zuzusprechen, sondern widmete
sich automatisch ihrem Hals, dessen pochende Vene unter der blassen
Weitere Kostenlose Bücher