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Die Nacht der Weisswurst-Vampire

Die Nacht der Weisswurst-Vampire

Titel: Die Nacht der Weisswurst-Vampire Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Thomas Brezina
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habt ihr ja!”
    Danach verabschiedete sich der Kriminalbeamte und ging.
    Kaum hatte er die Tür hinter sich ins Schloß gezogen, packte Dominik das Superhirn am Arm: “Du, mir ist etwas aufgefallen”, murmelte er.
    “Bei diesem Herrn Beuer?”
    “Aber nein! Der ist sicher in Ordnung. Aber dieser Ottokar vom Radio ist wahrscheinlich nicht astrein. Kaum sind wir einem Vampir begegnet, tauchte auch er wieder auf. Ob da ein Zusammenhang besteht?”
    “Hört auf! Hört auf!” rief Poppi. “Wir haben gesagt, daß wir nichts mehr unternehmen!”
    “Nichts Gefährliches”, schränkte Lieselotte ein. “Aber Telefonieren ist schon erlaubt!”
    Das Mädchen suchte sich aus dem Telefonbuch die Nummern der Radiostationen heraus und rief bei einer nach der anderen an. Doch bei keinem Sender gab es ein Programm mit dem Titel “Skandal total”, und einen Reporter namens Ottokar kannte auch keiner. Dominiks Verdacht schien sich also zu bestätigen.
    Kaum ein Zweifel bestand für Lilo, daß zwischen dem unbekannten Super-Gauner und der heiseren Stimme im Leichenwagen ein Zusammenhang bestand. Aber wer war der Anführer der geheimnisvollen Vampire?
    “So, und jetzt machen wir noch etwas anderes, völlig Harmloses”, beschloß das Mädchen. “Wir stöbern ein bißchen in Nataschas Zimmer!” Lieselotte hoffte, dort eine neue Spur zu entdecken.
    “Aber ...” meldeten sich Poppi und Dominik. Doch Lilo hörte nicht auf sie. Wen einmal die Spürlust gepackt hat, den läßt sie nicht mehr so schnell los. Lieselottes Müdigkeit war wie weggeblasen. Sie spürte, wie nahe die Knickerbocker-Bande wieder an einer superheißen Spur war. Und diese Spur wollte sie unbedingt verfolgen ...

Falscher Code
     
     
    “Was ... was ist nur in sie gefahren?” murmelte Nataschas Mutter immer wieder vor sich hin. Ihre Augen waren rot vom Weinen, und in den Händen knetete sie ununterbrochen ein Taschentuch.
    In der vergangenen Nacht war Klaus-Jürgen bei ihr gewesen und hatte ihr die schreckliche Nachricht überbracht. Natürlich wollte Nataschas Mutter sofort die Polizei verständigen. Nur mit viel Überredungskunst war es Klaus-Jürgen gelungen, sie davon zurückzuhalten.
    Nun saß die verzweifelte Frau zu Hause und wartete auf die Rückkehr ihrer Tochter.
    “Ich... ich habe mich nicht immer genug um sie kümmern können”, jammerte Nataschas Mutter. “Aber ... aber es war doch nur... weil ich Geld verdienen mußte. Ihr Vater hat uns beide einfach sitzengelassen, und deshalb mußte ich für alles sorgen. Natascha hat sich oft beschwert, daß ich keine Zeit für sie habe ... Dabei habe ich doch nur das Beste für sie gewollt. Sie sollte immer alles bekommen, was sie will, und dafür mußte ich natürlich genug Geld haben.”
    Lieselotte redete beruhigend auf die Frau ein und fragte dann vorsichtig: “Ab wann war Natascha verändert? Können Sie sich noch daran erinnern?”
    “Ja natürlich. Sie wollte immer einen Computer. Im Juni habe ich ihr dann das Geld dafür gegeben. Kaum hat sie ihn gehabt, ist sie immer mürrischer geworden. Sie hat ständig so ein ... idiotische Spiel gespielt und ist nur noch vor dem Computer gehockt. Oder sie ist fortgegangen. Ständig wollte sie ins Schwimmbad ... Was ist nur mit ihr geschehen?”
    “Dürfen wir uns ein bißchen in ihrem Zimmer umsehen?” fragte Lilo. Nataschas Mutter hatte nichts dagegen, und die drei Knickerbocker machten sich an die Arbeit.
    Über eine Stunde kramten sie in den Kommoden und Kisten des Mädchens. Sie suchten in ihrem Kleiderschrank, im Schreibtisch, unter dem Bett, im Bücherregal und im Nachtkästchen. Doch sie entdeckten weder etwas Auffälliges noch ein Geheimversteck. Nicht den kleinsten Hinweis auf Nataschas Verbindung zu den Vampiren.
    Die drei Junior-Detektive wollten das Zimmer schon wieder verlassen, da fiel Dominiks Blick auf den Computer. Er schaltete ihn ein und starrte gespannt auf den Monitor.
    Der Bildschirm färbte sich blutrot, und eine weiße Schrift blinkte auf.
    “Treff: Donnerstag, 14 Uhr!” stand da.
    Darunter lasen die Knickerbocker: “Bitte Code-Wort eingeben!”
    “Ein gesperrtes Programm, auf das man nur mit einem Code-Wort Zugriff hat”, erklärte Dominik, der selbst einen Computer zu Hause hatte. “Sollen wir versuchen, den Code zu knacken?”
    “Probieren kann nicht schaden”, meine Lieselotte. “Aber es gibt Millionen Möglichkeiten.”
    Dominik dachte kurz nach und versuchte es dann mit “Vampir”.
    “Falscher Code” -

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