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Die Nacht des Satyrs

Die Nacht des Satyrs

Titel: Die Nacht des Satyrs Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elizabeth Amber
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Eure Röcke!«, forderte er sie auf.
    Ihr stockte hörbar der Atem. »Ja … ist gut. Aber nicht so. Ich möchte mich erst umdrehen.«
    »Diesmal nicht.« Blitzschnell hatte er beide Hände auf ihre Schenkel gelegt, hob die feuchten Röcke hoch und warf sie hinter sie, so dass die Stoffmengen sich auf dem Holzrand bauschten und größtenteils nach draußen hingen.
    Jener Teil von ihr, den sie sich so emsig vor ihm zu verbergen bemühte, war entblößt.
    Hektisch versuchte sie, sich zu bedecken, aber Raine hatte sich auf den Beckenrand gestützt, und so spannten die Stoffschichten sich auf ihrem Bauch.
    Mit seinen Schenkeln spreizte er ihre und drückte seine Lenden gegen ihren Schoß. Einen Sekundenbruchteil lang berührten ihre Körper sich dort, drückte Phallus gegen Phallus.
    »Nein!« Voller Panik wand sie sich, rutschte in dem Traubenmatsch aus, fing sich wieder ab und versuchte, sich ihm zu entwinden.
    Er streifte ihr Haar mit seinen Lippen. »Mich stört nicht, was Ihr zwischen Euren Schenkeln habt«, murmelte er.
    Sofort war sie wie versteinert. Eine schreckliche Stille senkte sich über den Raum, wie die beklemmende Leere nach einer Bombenexplosion.
    Furchtsam blickte sie zu ihm auf, so dass sich ihre dunklen und seine silbernen Augen begegneten. »Ihr wisst es.«
    »Habt Ihr wirklich geglaubt, Ihr könntet es vor mir verbergen?«
    »Wie? Woher wisst Ihr es?«
    »Wir haben das Bett geteilt.«
    »Wusstet Ihr es schon in Venedig?«
    Er nickte.
    »Ihr habt nichts gesagt. Daher dachte ich …« Sie stöhnte. »Ich dachte … oh Gott!« Sie bedeckte ihr Gesicht und schob ihn von sich. »Geht beiseite! Ich möchte aussteigen.«
    »Nein«, erwiderte er leise.
    Sie schüttelte den Kopf und versuchte erneut, sich von ihm zu befreien, ihrer Scham zu entfliehen. »Bitte, ich möchte nicht, dass Ihr Euch … ekelt.«
    Ihm blieb beinahe das Herz stehen. Wenn er doch nur wüsste, wie er sie beruhigen könnte! Er wollte nichts lieber, als ihr sagen, wie sehr er sie wollte, wie begehrenswert sie für ihn war. Aber leider mangelte ihm die Gabe, seine Gefühle in Worte zu fassen. »Das werde ich nicht.«
    »Das sagt Ihr doch bloß.«
    Er rieb sein Kinn an ihrem Haar. »Schämt Ihr Euch dessen, was Ihr seid?«
    Als sie ihren Kopf hob, stieß sie ihm von unten gegen das Kinn. »Ich schäme mich ganz gewiss nicht, obwohl andere nichts unversucht ließen, mich zu beschämen und zu verunsichern.«
    Unzählige Male in seinem Leben hatte er Grund gehabt, sich selbst in Frage zu stellen, war nicht sicher gewesen, ob er Satyr oder Mann war. Und um sie zu trösten, fehlten ihm vielleicht die blumigen Worte, aber er konnte ihr ehrlich sagen, was er empfand.
    Er küsste sie seitlich auf den Hals, wo ihr warmer Duft am betörendsten war.
    »Der Umstand, dass Ihr mit männlichen wie weiblichen Merkmalen ausgestattet seid, gefällt mir. Für mich macht er Euch interessanter als jede andere Frau, der ich je begegnet bin – und bezaubernder. Ich versichere Euch, dass ich Euch genau so begehre, wie Ihr seid.«
    Eine ganze Weile war Jordan still, und er fühlte, wie sie über seine Worte nachdachte. Schließlich seufzte sie an seiner Brust, und es klang, als würde etwas lange Zerbrochenes wieder beginnen, sich zusammenzufügen. »Ach, Raine!«, flüsterte sie mit erstickter Stimme, hob eine Hand an seine Wange und küsste ihn.
    Sogleich umfasste er ihre Taille entschlossener und zog Jordan an sich, bis ihrer beider Atem zu einem wurde. Ihre Zungen vereinten sich in sehnsüchtiger Begierde, während ihrer beider Penisse anschwollen und gegen den Bauch des anderen drückten.
    Als Raine jedoch mit einer Hand zwischen sie beide glitt, wollte Jordan ihn aufhalten.
    »Lass mich dich berühren!«, murmelte er dringlich. »Lass mich!«
    Zunächst packte sie seine Hand noch fester, so dass ihre Fingernägel mondsichelförmige Abdrücke hinterließen, aber dann gab sie nach, widerstrebend und langsam.
    Raine tauchte beide Hände in den Traubenbrei um sie herum, ehe er mit seinen weintriefenden Fingern zwischen ihre Beine eintauchte und den Schlitz zwischen ihren Hoden öffnete.
    Abwartend stand sie da, ihr Herz wie eingefroren in ihrer Brust.
    »Entspann dich!«, flüsterte er ihr ins Ohr. Wie sollte sie?
    Er verwöhnte sie mit geübten Liebkosungen, drang zwischen ihre gewölbten Schamlippen und in sie hinein. Dabei rieb seine Handinnenfläche über die Wurzel ihres Phallus, bis Jordans Puls schneller ging und sie sich ihm wie von selbst

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