Die Nacht Hat Viele Augen -1-
zurückgehaltenes Haar das zuließ. Behutsam drückte er ihre Beine gerade so weit auseinander, dass er mit einer Fingerspitze ihren empfindlichsten Punkt berühren konnte. Das heiße Feuerwerk der Lust, das sofort in ihrem Körper explodierte, ließ sie nach Luft schnappen.
Er lachte über ihr entsetztes Gesicht und kreiste mit seiner Fingerspitze aufreizend um ihren Kitzler. Herausfordernd sah er sie an. »Es ist ein Gefühl, als würde ich meine Hand in eine heiße, feuchte Wolke stecken«, flüsterte er. »Du bist bereits nass. Ich kann es kaum erwarten, dir deine Sachen auszuziehen.«
Ihr Körper verriet sie und bebte vor Verlangen. »Seth, das geht einfach zu schnell …«
»Aber es gefällt dir.« Er unterbrach ihren panischen Protest mit einem heftigen, alles erobernden Kuss, und seine Hand glitt kühn weiter aufwärts, bis er sie um ihr ganzes Geschlecht legen konnte. So hatte sie noch niemals zuvor jemand berührt. Seine Hand bewegte sich langsam und sicher und wusste genau, was sie tat. Während er mit seiner Zunge immer weiter in ihren Mund vordrang, zog er mit dem Daumen weiter kleine Kreise um ihren Kitzler, der immer noch von dem Stoff ihrer Unterhose und den Nylonstrümpfen bedeckt war. Sie zitterte in seinen Armen, verwirrt und verloren.
Ein lautes männliches Lachen von draußen brach den Zauber, und sie beide fuhren erschrocken auseinander. Raine versteifte sich und zog sich zurück. Seth fluchte leise.
Eine Gruppe Männer ging auf das Tor zu, grinsend und pfeifend. Einer von ihnen hob den Daumen, als sie an dem Wagen vorbeikamen und dann verschwanden. Entsetzt blickte sie an sich hinunter. Ihr Haar sah aus wie ein zerzauster Heiligenschein, ihr Rock war bis zu den Hüften hochgeschoben, ihr Gesicht glänzte feucht und heiß und war wahrscheinlich knallrot. Die Beine hatte sie schamlos gespreizt, und seine Hand … berührte sie. Lieber Gott, was hatte sie sich nur dabei gedacht? Hatte sie überhaupt gedacht? Dieses kleine Stelldichein war gefährlich schnell außer Kontrolle geraten. Bebend rutschte sie von ihm weg.
»Hör auf, Seth. Ich bin nicht exhibitionistisch veranlagt!«
»Ich normalerweise auch nicht.« Er packte ihre Hand und presste sie auf sein steifes Glied, das sich deutlich unter der Jeans abzeichnete. »Sex vor Publikum ist ganz sicher nicht mein Ding, aber du hast mich so heiß gemacht, diesmal wäre es mir sogar egal gewesen.«
»Mir aber nicht!«, erwiderte sie atemlos.
»Dann wäre ich dir beinah auf den Leim gegangen, Süße.« Er umfasste ihren Nacken und zog ihr Gesicht an sich, um sie noch einmal rau und fordernd zu küssen. Er presste sie auf seine Erektion, während er sich ihr Haar erneut um die Finger wickelte und ihren Mund genoss. Seine Hände waren hart, bestimmend, fast an der Grenze zum Schmerz, aber es war ein Gefühl, als … würde sie sich in ihre Einzelteile auflösen, und nur er könne sie zusammenhalten.
Sie kniff die Lider zusammen und grub ihre Fingernägel in das raue dunkle Leder seines Mantels. Sie fühlte sich unglaublich verletzlich und so erregt, dass sie meinte, sich jeden Moment in eine schimmernde Wolke aufzulösen. Sie wand sich auf der harten Beule unter ihrem Hintern und erwiderte gierig seinen Kuss.
Dann spürte sie sein leises Lachen. Er zog sich zurück, und seine Augen funkelten vor selbstzufriedenem maskulinem Triumph.
Wütend blitzte sie ihn an. »Das ist nicht fair«, flüsterte sie zittrig. »Es ist deine Schuld.«
Er runzelte die Stirn. »Was ist meine Schuld?«
»Das!« Sie deutete heftig auf ihre ineinander verschlungenen Körper. »Es ist deine Schuld, dass du mich angemacht hast und ich meinen Kopf verloren habe!« Sie schlug nach ihm, als er sie wieder an sich zog, um sie erneut zu küssen. »Hör auf damit. Oh Gott. Bitte, Seth.«
»Aber du willst es doch«, drängte er mit heiserer und verführerischer Stimme. »Ich liebe es, wie du reagierst. Ich würde so gern meine Jeans aufmachen und dich auf meinen Schwanz gleiten lassen, gleich hier und jetzt. Du könntest mich reiten, bis du verrückt wirst. Und das wäre nur die Vorspeise, Süße. Nur eine Leckerei, damit wir durchhalten, bis wir im nächsten Bett sind, hinter der nächsten Tür, die wir abschließen können. Denn dann werde ich es dir richtig besorgen. So oft, wie du möchtest. Hart und schnell oder sanft und langsam. Was immer du willst. Den ganzen Tag.«
Fasziniert und hilflos starrte sie in seine verführerischen dunklen Augen. Sie drohte vor Lust zu
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