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Die Nacht Hat Viele Augen -1-

Die Nacht Hat Viele Augen -1-

Titel: Die Nacht Hat Viele Augen -1- Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Shannon Mckenna
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explodieren und wollte nichts lieber auf der Welt, als sich ihm hingeben.
    Die Tür zum Lagerhaus flog auf. Drei weitere Männer kamen heraus, und irgendetwas in ihr zog sich zusammen. Die heißen Bilder, die er ihr in den Kopf gesetzt hatte, lösten sich in Nichts auf.
    Sie grub ihre Finger in seine Schultern, um irgendwie Halt zu finden. »Hey, die Typen da werden nicht verschwinden«, flüsterte sie. »Ich … ich würde lieber auf das Bett und die Tür zum Abschließen warten. Bitte hör auf, mich verrückt zu machen.«
    Sein Gesicht verhärtete sich schlagartig. Er zog seine Hand aus ihrem Haar und lehnte sich zurück. »Dann hör sofort damit auf, auf meinem Schoß herumzurutschen, Süße«, sagte er kühl und mit ironischem Unterton. »Du machst mich verrückt.«
    Sie krabbelte zurück auf den Beifahrersitz und zog ihren Rock nach unten. »Tut mir leid«, flüsterte sie und fragte sich im gleichen Moment, wofür sie sich eigentlich entschuldigte.
    Er startete den Chevy, legte den Gang ein und gab Gas. Raine fiel gegen die Lehne ihres Sitzes, als er den schweren Wagen beschleunigte und den Parkplatz verließ. Die Welt draußen vor den Wagenfenstern verschwamm und war ein Spiegelbild ihrer eigenen Verwirrung, während sie hastig nach ihrer Brille kramte und sie mit zitternden Fingern aufsetzte. Dann legte sie den Sicherheitsgurt an, strich mit ihren kalten Händen über den verknitterten Rock und versuchte, langsam und gleichmäßig zu atmen. Es war vergebliche Mühe. Ihre Lungen weigerten sich, genug Sauerstoff aufzunehmen. »Wo fahren wir hin?«, fragte sie.
    Sein Blick glitt kurz hinüber zu ihr. »Wo wohnst du?«
    »Nein. Nicht bei mir«, erwiderte sie, ohne darüber nachzudenken.
    »Nein? Wieso nicht?«
    Sie zuckte die Schultern, weil sie keine Lust hatte, es zu erklären. »Ich fühle mich dort nicht sicher.«
    »Und du meinst, bei mir bist du sicher?«
    Sein spöttischer Ton veranlasste sie dazu, sich gerade aufzusetzen. »Nein, Seth«, erklärte sie mit sanfter Würde. »Bei dir fühle ich mich absolut nicht sicher.«
    Das spöttische Lächeln schwand aus seinem Gesicht.
    »Deswegen will ich dich«, fügte sie einfach hinzu. »Bei dir fühle ich mich wild und furchtlos. Ich … ich brauche es, mich so zu fühlen.«
    Jetzt war sie heraus, und sie konnte sie nicht mehr zurücknehmen. Die nackte Wahrheit. Sie schien ihm nicht zu gefallen, wenn sie nach seinem grimmigen Gesicht und dem zuckenden Muskel in seiner Wange urteilte.
    Er setzte den Blinker. Panik schoss in ihr hoch und kreiste durch ihren Bauch, als er sich der Abfahrt des Highways näherte.
    »Was … wo wollen wir …?«
    »Ich habe ein Hinweisschild für ein Hotel gesehen.« Er warf ihr einen kurzen Blick zu. »Ein Bett und eine Tür, die man abschließen kann. Wild und furchtlos. Wie immer du es möchtest, Süße.«
    Er fuhr ins Marriott und parkte. Als sie aus dem Wagen stieg, nahm er ihren Arm und zog sie so ungeduldig mit sich, dass sie laufen musste, um nicht hinzufallen.
    Sie hatte eine mächtige Maschine in Gang gesetzt. Gott sei Dank, war sie jetzt nicht mehr zu stoppen. Ihre schüchterne und ängstliche Seite wollte nur noch weglaufen, und die schamlose Piratenkönigin triumphierte, dass sie ihre Gegnerin ausgeschaltet hatte. Sie konnte sich jetzt nicht mehr selbst sabotieren. Nicht bei Seth. Er würde ihr diese Möglichkeit nicht lassen.
    Ihr Schicksal war besiegelt.
    Keine Spiele mehr, keine Warterei. Sobald die Hotelzimmertür dumpf hinter ihnen ins Schloss gefallen war, begann er, sich seine Kleider mit knappen, effizienten Bewegungen vom Leib zu zerren, während er Raine nicht aus den Augen ließ, als würde sie sonst jeden Moment davonrennen. Sie tat es ihm gleich, streifte zögernd die Schuhe ab, steckte die Brille in ihre Handtasche und kämpfte sich aus ihrer Jacke.
    Er öffnete seinen Gürtel und zog Jeans, Schuhe, Socken und Unterwäsche aus. Er war nackt und bereit und wartete auf sie, während sie an ihren Manschettenknöpfen herumfummelte. Seine grauen Augen glommen fiebrig, während er ihren Körper anstarrte. Ihre Wangen brannten in hellem Rot. Sie war einfach viel zu langsam. Nervös ging sie rückwärts, während er auf sie zukam, aber seine Geduld war am Ende. Sobald sie mit dem Rücken gegen die Wand stieß, machte er sich über ihre Bluse her. Gott, er würde ihr irgendetwas Dehnbares kaufen, was er ihr einfach abstreifen konnte. Diese verdammten Knöpfe würden noch sein Tod sein.
    Die dünne Seide ihrer Bluse

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