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Die Nacht Hat Viele Augen -1-

Die Nacht Hat Viele Augen -1-

Titel: Die Nacht Hat Viele Augen -1- Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Shannon Mckenna
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wusste ganz genau, wie sehr sie sich nach ihm sehnte.
    Sie öffnete den Mund und betete, dass irgendetwas Zusammenhängendes herauskommen würde. »Was wollen Sie, Seth?«, flüsterte sie.
    Sein Blick glitt zu ihren Lippen. »Na, raten Sie mal.«
    Sie schloss die Augen und sprang ins kalte Wasser. »Wollen Sie … mich?«
    Die folgende Stille war quälend. Sie öffnete die Augen. Der nackte Hunger in seinem Gesicht raubte ihr den Atem.
    Er griff nach einer Haarsträhne, die sich aus ihrem Knoten gelöst hatte, und wickelte sie sich um den Finger. Sie war so hell, sie schien auf seiner dunklen Hand zu glühen. »Ja«, sagte er. »Kann ich Sie haben?«
    Sie nickte, kurz und unsicher.
    Da. Sie hatte es getan. Sie hatte den Schritt gewagt und raste jetzt haltlos dem Unbekannten entgegen. Das Herz hämmerte in ihrer Brust. Er sah so brutal gut aus. Sie wünschte sich, die rauen und doch so eleganten Züge seines Gesichts zu streicheln und die wütende Energie, die er ausstrahlte, zu beruhigen. Wie Traumbilder blitzten vor ihrem inneren Auge dunkelrote Gefühlssplitter auf – Blut, Zorn, Gefahr.
    Sie versuchte sich zu beruhigen, indem sie sich einredete, dies käme von der sexuellen Erregung, die sie empfand. Sie würde jetzt nicht in Panik verfallen und davonrennen, denn sie wollte das hier unbedingt.
    Er drehte den Zündschlüssel um, und der Motor erstarb. »Öffnen Sie Ihr Haar.«
    Froh, dass sie etwas mit ihren zitternden Händen tun konnte, zog sie die Haarnadeln aus ihrem Nackenknoten, schob sie in ihre Tasche und ließ ihr Haar locker über die Schultern fallen.
    Seth fing es mit beiden Händen auf und barg sein Gesicht in der wallenden Mähne. »Oh Gott«, stieß er mit rauer, dumpfer Stimme hervor.
    Sie stieß ein erschrockenes Quieken aus, als er sie packte und über die Konsole zwischen den beiden Sitzen auf seinen Schoß zog. Seine Arme schlossen sich um ihren bebenden Körper, und er starrte in ihre Augen. So wild und intensiv, als sei er in der Lage, ihre Gedanken zu lesen.
    Und vielleicht konnte er das auch. Aber es war ihr egal. Sie konnte sich bei ihm kaum nackter fühlen, als sie es im Moment schon tat. Sie starrte zurück und rieb sich an ihm, während ihre Beine über der Konsole lagen. Sie liebte die Härte seines Körpers. Zögernd berührte sie mit den Fingerspitzen seine Brust, während sie zitternd atmete. Seine Muskeln waren fest und federnd zugleich. Seine Hitze verbrannte sie. Er musste Fieber haben. Er atmete so schnell wie sie selbst, während sie einen Arm um seinen Nacken schlang und behutsam mit ihrem Mund seine Lippen berührte.
    Ein rauer Laut drang tief aus Seths Kehle, und mit stählerner Kraft zog er sie nur noch fester an sich. Der zarte Kuss eines Schmetterlings, den sie ihm geschenkt hatte, war die Erlaubnis, dass der richtige Kuss beginnen konnte – ein heißer, alles verschlingender Kuss, der nichts glich, was sie jemals erlebt oder sich auch nur vorgestellt hatte. Sie versank darin, völlig überflutet von seiner unersättlichen Energie, seinem Geschmack und davon, wie er sich anfühlte. Er roch so gut – nach Seife und Leder, Wolle und einem ganz eigenartigen Duft, den er selbst verströmte. Warm und mit einem Hauch von Zitrone. Sein Kinn war kratzig und rau, sein sinnlicher Mund drängte ihre Lippen auseinander. Gierig, kühn und köstlich.
    Sie wollte sich an ihm reiben, wollte unter seine Haut kriechen, alles berühren, alles schmecken. Er platzte fast vor Energie. Und sie verzehrte sich danach. Sein geschwollenes Glied presste sich gegen ihren Hintern, steinhart und brennend heiß.
    Die raue Hornhaut seiner Hände blieb an ihren Nylonstrümpfen hängen und riss an ihnen, während er langsam unter den Saum ihres Rocks glitt. »Ich spüre deine Hitze«, sagte er heiser. Sanft drückte er ihre Beine auseinander, und seine Hand glitt immer noch höher. Sie fühlte seine Fingerspitzen an der empfindlichen Innenseite ihrer Oberschenkel.
    Sie presste ihr Gesicht gegen seinen Hals, während sie seine zarte Berührung spürte. Höher und höher glitten seine suchenden Finger und hinterließen eine brennende Spur auf ihrer Haut.
    Aus einem Impuls heraus presste sie ihre Schenkel fest zusammen und nahm seine Hand dazwischen gefangen. »Ich glaube, ich verbrenne«, flüsterte sie.
    Erneut wickelte er sich ihr Haar um die Hand, zog ihren Kopf in den Nacken und starrte ihr in die Augen.
    »Du willst mich«, sagte er. Es war keine Frage.
    Raine nickte kurz, soweit ihr straff

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