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Die Nacht Hat Viele Augen -1-

Die Nacht Hat Viele Augen -1-

Titel: Die Nacht Hat Viele Augen -1- Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Shannon Mckenna
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Explosion fürchtete, die sich in ihr zusammenballte. Er folgte unbeirrt seinen Instinkten, legte Geschwindigkeit und Kraft in seine Stöße und gab ihr genau das, was sie brauchte, um die Ladung zu zünden. Ein letzter harter, unbarmherziger Stoß, und sie taumelte kopfüber und schreiend in den nächsten Orgasmus.
    Er packte eine Handvoll ihres Haars und wickelte es sich um die Finger. »Mach die Augen auf«, drängte er. »Sieh mir zu, während ich dich ficke, Raine.«
    Sie öffnete die Augen und rang nach Atem. »Oh, hör bitte auf, dich wie ein Höhlenmensch aufzuführen«, fuhr sie ihn an. »Wenn du an meinem Haar ziehst, ist das einfach zu viel, selbst für dich.«
    Er grinste, verstärkte seinen Griff in ihrem Haar, zog ihren Kopf zur Seite und biss ihr in den feuchten Hals. »Du liebst es«, erklärte er und beobachtete sie bei jedem Stoß. »Ich Tarzan, du Raine.«
    Der alberne kleine Spruch passte so wenig in die Dynamik ihres wilden, dunklen Liebesspiels, dass sie einfach lachen musste. Ihr Lachen verwandelte sich auf der Stelle in Tränen, und sie brach gleichzeitig lachend und schluchzend zusammen. Sie hörte seine Stimme an ihrem Ohr, aber sie konnte nicht verstehen, was er sagte. Doch dann erreichten seine besorgten, flehenden Worte ihr Bewusstsein.
    »Bitte wein nicht. Raine, um Gottes willen. Bitte. Damit kann ich nicht umgehen.«
    »Was für ein Pech«, erwiderte sie und lachte trotz ihrer Tränen. »Wenn es dir nicht gefällt, dann such dir ein Mädchen, dem das alles nicht so wichtig ist.«
    Er drückte sie zu Boden, bis sie auf dem Bauch lag und legte sich auf sie, sodass er sie mit seiner Wärme umhüllte. Der Teppich kratzte an ihrer Wange, die Tränen brachten sie wieder zu Verstand. Die Gefühle, die durch ihren Körper brandeten, waren fast zu intensiv, um sie noch Lust zu nennen. Er drang tief in sie ein, es war eng und heiß und unerträglich intim, und dann hielt er sie mit seinen Armen ganz fest umschlossen, als er schließlich kam. Seine Hüften pumpten heftig, und seine Energie schoss durch ihren Körper und entzündete sie wie eine Fackel.
    Als sie die Augen wieder öffnete, lag sie auf der Seite. Ihr Gesicht war feucht, und sie bebte immer noch und schluchzte leise. Er streichelte ihr Haar, ihre Schultern und drückte sie an sich. Mit kleinen flehenden Küssen bedeckte er ihren Hals. Sie atmete einmal tief durch, und das Zittern verschwand.
    Der Schweiß auf ihren Körpern begann zu trocknen. Er zog sich von ihr zurück, stand ohne ein weiteres Wort auf und ging ins Badezimmer.
    Sie versuchte, sich zu bewegen, und konnte es nicht. Ihr Körper schien nicht mehr ihrem Willen zu gehorchen. Sie lag einfach dort auf dem Teppich, erschlafft und erschöpft. Sie lauschte, wie das Wasser im Badezimmer ins Waschbecken lief, während ihr das Haar übers Gesicht hing. Die Tür wurde geöffnet. Er hockte sich neben sie, schob ihre Haare aus dem Gesicht und drehte ihren Kopf so, dass er ihr in die Augen sehen konnte. Sie roch ihre eigene fruchtige Seife an seinen Händen. Hagebutte mit Himbeere.
    »Ich bin völlig fertig«, flüsterte sie. »Ich kann mich nicht bewegen.«
    »Du brauchst etwas zu essen«, stellte er fest.
    Sie verzog das Gesicht. »Verschrumpelte Äpfel mit Senf? Igitt!«
    »Nein. Ich war einkaufen«, verkündete er, und seine Stimme hatte einen triumphierenden Klang. »Es ist Brot da, Kartoffelsalat, Pute, Rauchfleisch, Roastbeef, Schinken. Etwas Cheddar und Schweizer Käse, ein paar Flaschen kalter Früchtetee und Brownies.«
    Es gelang ihr tatsächlich, den Kopf zu heben, als sie das hörte. »Brownies?«
    Er schob seine Hände unter ihre Schultern und Knie und hob sie mit Leichtigkeit in seine Arme. Er machte einen sehr selbstzufriedenen Eindruck. »Ja. Zwei verschiedene Sorten: Schoko-Walnuss- und Käsekuchen-Brownies.« Er trug sie zum Bett und legte sie darauf. »Ich werde dir ein Sandwich machen. Danach versuchen wir, etwas zu schlafen.«
    Aus schmalen Augen sah sie ihn an. »Ich kann mich nicht daran erinnern, dich eingeladen zu haben, die Nacht in meinem Bett zu verbringen«, sagte sie, aber es klang nicht besonders ablehnend.
    »Offizielle Freunde dürfen über Nacht bleiben«, erwiderte er und stopfte die Decke um sie herum fest. »Das ist einer der Vorteile dieses Jobs. Gehört sozusagen zum Standardvertrag und wird von den Regeln der Zivilisation abgedeckt. Es sind schlechte Manieren, einen Mann vor die Tür zu setzen, nachdem er dich hat kommen lassen … war es

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