Die Nacht wird heiß!: Erotischer Roman (German Edition)
auf einen kleinen Strand. »Die beiden zelten dort. Wenn wir heute nicht mehr wiederkommen, sehen wir uns morgen früh.«
Nachdem das Schnellboot sich mit dem Vierergespann in Bewegung gesetzt hatte, sahen Shane und Rogan sich eindeutig neidisch auf das Glück ihrer beiden Freunde an. »Mist«, murmelte Shane.
»Timing ist alles«, kommentierte Rogan kopfschüttelnd.
»Wie wär’s mit einer kleinen Umarmung für einen einsamen Schiffskapitän, Carly?«, fragte Shane, als die junge Frau an den beiden vorbeiging. Dabei zwinkerte er keck – fast so, als steckten sie unter einer Decke, um Jake eifersüchtig zu machen.
Carly ging natürlich auf die Neckerei ein. »Ihr armen Babies«, neckte sie Shane und Rogan voller Sarkasmus. »Ich bin sicher, ihr zwei habt es so richtig schwer, Frauen aufzureißen.«
»Na ja, in der Mitte des Lake Michigan ist das schon eine ziemliche Herausforderung«, erklärte Shane.
»Für Quinn und Camreon anscheinend nicht«, konterte sie.
»Touché«, erwiderte Rogan und gab dabei tatsächlich mal ein seltenes Lächeln von sich.
Als der Tag in den Abend überging, wurde die Stimmung auf dem Schiff ruhiger. Die Männer plauderten und tranken, aber es machte sich durchaus bemerkbar, dass zwei von ihnen von Bord gegangen waren. Das Thema ihrer Gespräche wurde intimer, denn Rogan und Jake sprachen darüber, wie es für sie gewesen war, eine Großstadteinheit der Polizei zu verlassen und sich in eine Kleinstadt versetzen zu lassen. Wie sich herausstellte, hatte Rogan vor seinem Umzug nach Charlevoix in Grand Rapids gearbeitet.
Als schließlich die Dämmerung über dem See hereinbrach, kamen die vier verbliebenen Passagiere in den Genuss eines umwerfenden goldenen Sonnenuntergangs am westlichen Horizont. »Auf ein verdammt schönes Wochenende«, erklärte Shane und erhob seine gerade geöffnete Bierdose. Die anderen Männer taten es ihm gleich, und auch Carly hob ihre Weinschorle.
»Danke, dass ihr mich so nett aufgenommen habt, Jungs«, sagte sie nach dem Toast. Shane warf ihr daraufhin einen Blick zu, der eigentlich nur als ›Das soll ja wohl ein Witz sein‹ zu interpretieren war. »Glaub mir, Schätzchen, du hast uns diesen Ausflug nur noch zusätzlich versüßt – und das nicht nur optisch.« Als er ihr dann auch noch zuzwinkerte, errötete sie zum wiederholten Male, und ihre Möse wurde um ein paar Grad heißer.
Nachdem es dunkel geworden war und sie ein kleines Feuer am nicht allzu weit entfernten Strand entdeckt hatten, war klar, dass Quinn und Cameron die Nacht tatsächlich an Land verbringen würden. »Ich glaube, ich lege mich jetzt hin«, erklärte Rogan plötzlich zu aller Überraschung.
»Was soll das denn, Alter?«, fragte Jake.
Sein dunkelhaariger Freund zuckte nur mit den Schultern. »Vielleicht hab ich einfach zu viel Bier getrunken. Ich bin echt müde.«
»O Mann, ich auch«, schaltete Shane sich ein. »Ich schlaf schon gleich in meinem Sessel hier ein.«
Und es dauerte nur ein paar Minuten, da waren die zwei unter Deck verschwunden. Carly und Jake konnten ihre leisen Stimmen zwar noch immer aus dem Inneren des Schiffes hören, aber als sie und ihr Liebhaber schließlich allein waren, konnte Carly kaum noch an sich halten. Die diversen Weinschorlen, die sie in den letzten Stunden getrunken hatte, taten ihr Übriges und bescherten ihr einen angenehmen Rausch, der all ihre Hemmungen verschwinden ließ.
Sie sah Jake an, der nur ein paar Meter von ihr entfernt saß und teilte ihm genau das mit, was ihr in diesem Moment durch den Kopf ging. »Meine Muschi ist ganz feucht nach dir.«
Genau wie gestern Abend schien der goldene Mond auf sie herab. Er war ein bisschen kleiner und nicht ganz so hell, bot aber ausreichend Licht, um sie erkennen zu lassen, dass sein leicht schockierter Gesichtsausdruck sich sofort in einen Blick voll heißer, hungriger Gier verwandelte. »O Baby. Du machst mich echt verrückt.«
Carlys Brust verengte sich, als sie sich Jakes Erektion vorstellte. Sie wollte ihm unbedingt etwas Gutes tun. Er hatte ihr alles gegeben – alles, was sich in ihrem Leben neu und wundervoll anfühlte. Und sie wollte ihm zeigen, wie dankbar sie dafür war.
Also stellte sie ihre fast leere Weinschorle neben sich auf den Boden, stand auf und kniete sich dann vor ihn. Um genau zu sein, ging es nicht nur darum, ihm ihre Dankbarkeit zu zeigen. Sie verspürte ein tiefes Bedürfnis, seinen Schwanz in ihrem Mund zu haben. Ein Bedürfnis, das sie wie so viele Momente an
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