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Die Nanokriege 4 - Die Flucht

Die Nanokriege 4 - Die Flucht

Titel: Die Nanokriege 4 - Die Flucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Werner John; Bauer Heinz; Ringo Zwack
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Reyes verärgert. »Die Maschinen laufen wieder.«
    »Ja, Master«, sagte der Pilot vorsichtig. »Ich flehe dich an, lass mich sie ausschalten. Das ist jetzt nicht der Zeitpunkt, wo sie eingeschaltet sein sollten.«
    »Geht nicht«, erklärte Gomblick aus dem Maschinenraum. »Er hat verlangt, dass ich die Regelung abschalte. Die bleiben jetzt eingeschaltet, bis wir sie manuell abschalten.«
    »Dann sollten wir das Schiff verlassen, Master«, sagte der Pilot, streckte die Hand aus und fuchtelte an Reyes’ Bein herum. »Schnell.«
    »Warum?«, fragte Reyes mit finsterer Miene.
    »Auf dem jetzigen Kurs stürzen wir in sechs Stunden auf den Planeten, Master.«
    »WAAAS?«
     
    »Die Maschinen sind manuell geschaltet«, erklärte Josten nach etwa einer Viertelstunde. »Wie es aussieht, versucht, wer auch immer dieses Ding lenkt, einen abnehmenden Orbit zu vermeiden, aber ich glaube nicht, dass er das kann, wenn die Aggregate nicht ganz schnell abgeschaltet werden. Wenn sie noch … vierzehn Minuten … so Schub aufbauen, haben wir nicht mehr die leiseste Chance. Dieses Schiff verfügt nicht über genügend Energie, um es so weit abzubremsen, dass es nicht auf den Planeten abstürzt. Wenn die weiter Schub liefern
und so manövrieren, wie sie das jetzt tun, werden wir in etwa sechs Stunden in die Atmosphäre des Planeten eindringen und dort verglühen.«
    »Ist es das, was die wollten?«, fragte Megan. »Es auf die Erde abstürzen lassen? So blöd können die doch gar nicht sein!«
    »Das weiß ich nicht«, erwiderte Herzer grinsend. »Aber wir sind jedenfalls ernsthaft und gründlich im Arsch. Die Shuttles werden bis zum Rand voll mit Blood Lords zurückkehren, also wird es verdammt schwierig sein, uns von diesem Ding runterzuholen !«
    »Also stecken wir in der Scheiße!«, seufzte Josten.
     
    »SCHALTE SIE AB!«
    »Kann ich nicht«, erklärte Gomblick verärgert. »Du hast verlangt, dass ich sie blockiere , weißt du noch? Ich müsste zurück in den Maschinenraum und sie manuell abschalten. Wir sind jetzt auf halbem Weg nach vorn. Bis ich wieder dort bin, vergehen zwanzig Minuten.«
    »In … fünf Minuten bringt das nichts mehr, Master«, sagte der andere Kobold. »Anschließend werden wir nicht mehr genügend Schub haben, um den Absturz zu verhindern. «
    Reyes’ Augen weiteten sich, und er schüttelte ärgerlich den Kopf.
    »Wenn wir uns der Erde nähern, können wir rausteleportieren«, meinte er nach kurzer Überlegung.
    »Nicht, solange der Teleport-Block steht«, gab Tragack zu bedenken. Das war das erste Mal während des ganzen Einsatzes, dass er etwas sagte.
    »Dann müssen wir eben dafür sorgen, dass dieser Teleport-Block wegkommt«, erwiderte Reyes wütend. »Seht zu, dass ihr diese Schlampe Travante findet. Sie ist der Schlüsselhalter, und sie hat den Schlüssel.«

     
    »Schnell, schnell, schnell«, drängte Herzer und klammerte sich mit der einen Hand an den Griff des Tammen, mit der anderen an seine Sicherheitsleine. »Aber vorsichtig.«
    »Herzer, hier Evan«, meldete sich der Ingenieur. »Vor dem Maschinenraum halten Orks Wache.«
    »Cruz«, erwiderte Herzer. »Schaff sie mir weg. Schnell.«
    »Die Tammen könnten uns aus einem retrograden Orbit herausbringen«, sagte Geo. Er trug das andere Ende des Tammen und hatte Mühe, mit dem viel größeren Kommandeur der Blood Lords Schritt zu halten. »Wenn wir es schaffen, die Antriebsaggregate abzuschalten und die Tammen rechtzeitig einzubauen. Allerdings wird es ein paar Minuten dauern, das neurale Netz mit der Ratsfrau zu verbinden.«
    »Alles kannst du von mir kriegen, bloß nicht Zeit«, murmelte Herzer. »Cruz? Wie sieht’s aus?«
     
    »Großer!«, rief Sharkack über das Komm. »Die Menschen greifen die Steuerbordschleuse an! Durgast ist tot, und die haben angefangen, die Türen der Luftschleuse aufzuschneiden!«
    Reyes klappte den Mund auf, machte ihn aber gleich wieder zu.
    »Großer, wenn du erlaubst«, schaltete Tur-uck sich beinahe zaghaft ein. »Die werden wahrscheinlich versuchen, die Maschinen abzuschalten. Das könnte von Vorteil sein.«
    »Das hatte ich mir auch gerade gedacht«, erwiderte Reyes. »Sharkack, zieh dich aus dem Maschinenraum zurück nach Backbord. Überlass ihn ihnen.«
    »Ja, Großer«, erwiderte der Durgar sichtlich verdutzt.
    »Die werden nicht wissen, wie viele Orks wir zurückgelassen haben«, sagte Reyes und erhob sich mit nachdenklicher Miene. »Und das bedeutet, dass sie wahrscheinlich sämtliche Kämpfer

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