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Die Nanokriege 4 - Die Flucht

Die Nanokriege 4 - Die Flucht

Titel: Die Nanokriege 4 - Die Flucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Werner John; Bauer Heinz; Ringo Zwack
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habe aber einen Teleport-Block aufgebaut«, wandte Megan ein.
    »Dann werden sie eben versuchen, dich zu finden und dich zu erledigen«, erwiderte Evan. »Aber sie haben keine Steuermöglichkeit. Verdammt, sie haben nicht einmal Energie.«
    »Irgendetwas werden sie aber unternehmen«, stellte Cruz fest.
    »Sie werden von der Außenhülle her angreifen müssen«, meinte Van Krief. »Wenn sie es schaffen, die Shuttles in ihre Gewalt zu bringen, kann Reyes sie ebenso gut steuern, wie wir das können. Aber ich weiß nicht, ob sie Piloten haben.«
    »Sie werden keine brauchen«, wandte Linda ein. »Wenn sie sie einfach nach Programm fliegen lassen, bekommen sie den halben Treibstoff.«
    »Und das wollen wir nicht«, erklärte Herzer. »Wenn die Shuttles zurückkommen, werden wir zusätzliche vierundzwanzig Blood Lords hier haben. Aber bis dahin sind wir immer noch in der Minderzahl, denke ich. Der Wartungsbereich kann uns jetzt nichts mehr nützen. Evan, setz dich mit
Geo in Verbindung und frag ihn, was er braucht, um die übrigen Tammen umzurüsten. Dann teilen wir uns, holen sie ab und begeben uns in den Maschinenraum. Wenn die Shuttles zurückkommen, setzen wir die neuen Teams ein, um den Übergang zu sichern. Und bis dahin lassen wir uns im Maschinenraum nieder und halten den, bis es so weit ist.«
     
    »Du kannst meinen Kopf haben, Großer«, sagte Tur-uck und verbeugte sich vor Reyes. »Wir haben versucht, die Energieleitungen zu finden, aber die haben sie entweder weggeworfen oder sie so versteckt, dass wir sie nicht finden konnten. «
    »Es gibt über viertausend Stromschienen, Großer«, nuschelte Gomblick und leckte sich nervös über die Lippen. »Wenn die in diesem Durcheinander versteckt wären, könnte ich sie nicht finden.«
    »Steh auf«, knurrte Reyes Tur-uck an. »Wir haben hier keine Kontrolle. Wir werden die ganze Gruppe in den Maschinenraum verlegen und ihn Zentimeter für Zentimeter durchsuchen, wenn es das braucht, um die Energieschienen zu finden. «
    »Großer, ich habe eine Frage«, sagte Tur-uck vorsichtig. »Als wir zurückkamen, habe ich festgestellt, dass die meistem Shuttles immer noch angedockt sind. Hätten sie nicht aufgetankt werden und zur Erde zurückkehren sollen?«
    »Ja.« Reyes nickte und sah Gomblick an.
    »Ich weiß nicht, warum«, sagte der Ingenieur, und seine Augen weiteten sich. »Ich habe nichts gemacht!«
    »Dann stelle fest, warum«, knurrte Reyes.
    Der Ingenieur setzte sich an die Shuttlekonsole und begann durch die Menüs auf dem Bildschirm zu blättern, während Reyes wütend mit dem Fuß wippte.
    »Die sind ausgeschaltet«, sagte Gomblick schließlich und zuckte dabei zusammen. »Das Injektorsystem kann nicht
funktionieren. Nur Shuttle Eins und die vier aus dem hinteren Bereich sind gestartet. Die vier hinten sind mit Innensteuerung gestartet. Sie sind alle zu Reaktoren der Koalition unterwegs.«
    »Verdammt«, erregte sich Reyes. »Während wir auf dem Schiff herumgerannt sind und uns um all den Mist gekümmert haben, haben die die Shuttles sabotiert, und keiner hat es bemerkt ?«
    »Ich war im Maschinenraum«, verteidigte sich Gomblick und kauerte sich vor dem wütenden Großen nieder. »Tom hat versucht, die Schottentüren in Gang zu bringen, und Goblast …« Er verstummte und blickte verängstigt auf die kopflose Leiche in der Ecke.
    »Kannst du sie reparieren ?«, fragte Reyes, bemüht, seine Wut zu zügeln. Er hatte nur noch zwei Ingenieure übrig und brauchte niemanden, der ihn darauf hinwies, dass der, den er umgebracht hatte, derjenige gewesen wäre, der ihm hätte sagen können, dass die Shuttles sabotiert wurden.
    Gomblick beugte sich erneut über die Schalttafel und begann weitere Menüs aufzurufen und murmelte dabei halblaut vor sich hin. Dann verstummte er.
    »Also, was ist?«, fragte Reyes gefährlich leise.
    »Die Injektoren sind aus den Antriebsaggregaten entfernt worden, Großer«, erwiderte Gomblick ohne sich umzusehen. »Und in den Bestandslisten der Wartung steht, dass der Behälter mit Ersatzinjektoren leer ist. Die Bots haben die Schäden an Shuttle Fünf repariert, alle Schäden, mit Ausnahme des Injektors. Im Wartungsbereich gibt es einen Replikator, der aber abgeschaltet ist.« Er drehte sich um und sah dem Großen gerade in die Augen. »Nein, ich kann sie nicht reparieren. Nicht ohne die Injektoren. Und wenn die es geschafft haben, sie so gut zu sabotieren, dann haben sie auch die Ersatzteile sabotiert.«

    Reyes starrte ihn durchdringend

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