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Die Nanokriege 4 - Die Flucht

Die Nanokriege 4 - Die Flucht

Titel: Die Nanokriege 4 - Die Flucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Werner John; Bauer Heinz; Ringo Zwack
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noch ein paar andere konzentriert. Es gibt da Kreaturen, die in den Sind-Kriegen eingesetzt wurden, die wir hier in Norau nicht gesehen haben … anschließend ist sie dazu übergegangen, Reptilien zu vergrößern, und im Augenblick sieht es so aus, als würde sie mit Arthropoden arbeiten. Offenbar hat sie die strukturellen und metabolischen Probleme gelöst, die damit in Verbindung stehen.
    Aber unser Mann hat sich auch schon manchmal geirrt. Orks werden mit Sicherheit eingesetzt werden, aber Reyes’ Einschaltung bedeutet, dass es wahrscheinlich Orks der Modifizierungsstufe zwei sein werden. Weißt du, wo da der Unterschied liegt?«
    »Nein, Sir«, erklärte Destrang.
    »Daten über Reyes Cho, soweit sie uns zur Verfügung stehen, und über seine Mod-Zwei-Orks werden Herzer und dir per Kurier zugeleitet werden. Man bezeichnet sie als Durgar, aus Gründen, die zu erklären im Augenblick zu kompliziert wäre. Im Grunde sind sie leichter als ropasische Orks, dunkelhäutiger
– und sie benutzen andere Waffen. Sie haben ein paar elfische Modifikationen, aber nicht die Geschwindigkeit, die Kraft oder das Gaslan von Elfen. Sie sind um eine Spur schnellere Kämpfer und zu Fuß höchst beweglich, aber das sollte auf dem Schiff nichts zu bedeuten haben. Und dann verfügen wir noch über unbestätigte Berichte, dass einige von ihnen mit Weltraumpanzerung ausgerüstet werden. Ich bemühe mich noch um weitere Einzelheiten und hoffentlich eine Beschreibung der Panzerung und hoffe, das noch vor deiner Abreise zu bekommen.
    Was Reyes angeht, ist er fast ebenso rätselhaft wie alles andere«, gab T zu. »Paul Bowman hat ihn als Ersatz für Tetzacola Duenas empfohlen, der bei dem ursprünglichen Kampf im Rat getötet wurde. Aber er war vor dem Zusammenbruch kein Mitarbeiter Pauls, also muss ihn jemand anderer empfohlen haben. Er war einer der Generäle in den Schlachten gegen Ishtar in Taurania und hat sich besonders in blitzschnellen Angriffsoperationen hervorgetan.
    Körperlich wird er als gut aussehend geschildert und ist im Allgemeinen blond. Was Frauen angeht, hat er einen ausgesprochen brutalen Geschmack und unterhält einen Harem, so wie Paul das getan hat, aber aus diesem Harem kommt niemand lebend heraus. Seine Orks sind eher noch grausamer als die ropasische Version. Zuzulassen, dass irgendwelche Angehörige des Teams lebend in seine Gefangenschaft geraten, wäre unklug.«
    »Ja, Sir«, sagte Destrang und schluckte.
    »Jetzt zu dem, was wir nicht wissen, und den Gründen, weshalb wir es nicht wissen«, fuhr T fort. »Celine hat die Domäne am Nirafluss übernommen, dieses Gebiet wird jetzt in internen Dokumenten als ›Stygia‹ bezeichnet. Dabei handelt es sich einfach um ein antikes Wort, es bedeutet …«
    »Dunkel oder Dunkelheit«, fiel Destrang ihm ins Wort. »Einer der Flüsse des Hades, wenn ich mich recht entsinne.«
    »Das ist richtig«, lobte T. »Der Fluss wird im Osten und Westen von Wüste begrenzt. Im Norden ist das Mittmeer, im Süden Frika, also Chansas Herrschaftsbereich. Wüsten zu durchqueren ist kein Problem; es gibt ein Tier, es wird als Kamel bezeichnet, das das mühelos kann. Ich habe also, um herauszufinden, was in ›Stygia‹ geschieht, ein Team auf Kamelen zur Erkundung ausgeschickt, das den Auftrag hatte, die feindlichen Streitkräfte dort zu infiltrieren und hoffentlich Informationen über deren Monster in Erfahrung zu bringen, ehe sie uns angreifen. Das Team ist nicht zurückgekehrt. Was meinst du?«
    »Das kann verschiedene Gründe haben, Sir«, antwortete Destrang mit einem Achselzucken. »Man kann sie gleich bei der Einreise abgefangen oder sie im Landesinneren ausgeschaltet haben, und es gibt noch viele weitere Möglichkeiten. «
    »Habe ich auch gedacht«, gab T zu. »Also habe ich ein zweites Team ausgeschickt und den Leuten eingeschärft, dass sie vorsichtiger sein sollte. Das erste Team hatte sich als Händler verkleidet, seid also vorsichtig beim Sammeln von Informationen und so. Sie haben sich nicht mehr gemeldet. Was meinst du?«
    »Autsch?«
    »Autsch, genau.« T nickte, und seine Kinnmuskeln spannten sich. »Also habe ich ein drittes Team geschickt, das überhaupt nicht den Auftrag hatte, sich beim Gegner einzuschleichen, sondern nur herausfinden sollte, was den beiden anderen Teams zugestoßen war. Da es nicht zur Informationsbeschaffung gedacht war, konnte ich praktisch jeden dafür auswählen. Also habe ich ein Team aus Söldnern, Halsabschneidern, Tagedieben, kurz großteils

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