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Die Nanokriege - Zusammenbruch - Ringo, J: Nanokriege - Zusammenbruch - There Will Be Dragons

Die Nanokriege - Zusammenbruch - Ringo, J: Nanokriege - Zusammenbruch - There Will Be Dragons

Titel: Die Nanokriege - Zusammenbruch - Ringo, J: Nanokriege - Zusammenbruch - There Will Be Dragons Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Ringo
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nicht nennen«, sagte Mike. » Wir sind ja nicht angegriffen worden.«
    »Bis jetzt noch nicht«, räumte Herzer ein. »Aber wenn wir uns gegen Paul stellen wollen, werden wir am Ende entweder angegriffen werden oder ihn angreifen müssen. «
    »Wie kann man denn ein Ratsmitglied angreifen?«, erregte sich Courtney. »Die verfügen immer noch über die Energie!«
    »Das tut Sheida und ihre Gruppe auch«, erwiderte Herzer mit einem Achselzucken. »Für mich sieht das nach einer Pattsituation aus. Und ich glaube nicht, dass Paul es dabei belassen wird, selbst wenn Sheida dazu bereit wäre.«
    Während sie sich so unterhielten, hatten sie das Lager durchquert und fanden sich jetzt vor dem Badehaus, wo ein paar Leute sich um den Eingang drängten.
    »Soll ich euch die Kleider waschen, Sir, Ma’am?«, fragte ein Junge, der so aussah, als ob er dringend die Annehmlichkeiten des Badehauses in Anspruch nehmen sollte.
    »Kleider?«, fragte Herzer und erinnerte sich an Jodys Empfehlung. Aber was die Kleider in erster Linie brauchten, war jemand, der sich ihrer mit Nadel und Faden annahm, nicht bloß eine Wäsche. Und dann wurde ihm bewusst, dass sie neben dem Korb und der Decke, die Bast zurückgelassen hatte, das Einzige waren, was er jetzt besaß. Nein, er hatte auch einen Umhang, der ihm zu klein war, aber den würde er ganz sicherlich nicht von Daneh zurückverlangen.
    »Ja«, erwiderte der Junge. »Ich nehme sie mit und wasche sie, während ihr euer Bad nehmt, und bringe sie euch dann zurück.«

    »Trocken?«, fragte Courtney.
    »Na ja, das kann ich eigentlich nicht versprechen«, erwiderte der Junge. »Aber ein wenig trocken schon.«
    »Äh«, machte Herzer. »Ich denke, ich werde mir was anderes einfallen lassen müssen. Trotzdem, danke.«
    »Nur einen Zehntelbon«, sagte der Junge ernsthaft und zupfte an seinem Ärmel. »Und ich kenne auch eine Frau, die sie euch flicken kann.«
    »Woher wissen wir denn, dass wir die Sachen zurückbekommen? «, fragte Courtney und zupfte an ihrem Hemd, das zugegebenermaßen schmutzig war.
    »Also, ich bin die ganze Zeit hier, Miss«, erwiderte der Junge und lächelte. »Wenn ich meinen Kunden die Kleider stehlen würde, hätte ich nicht viele Kunden, oder?«
    »Belästigt euch dieser kleine Halunke?«, fragte eine Frau, die von hinten herangekommen war. »Darius, wann wirst du eine ordentliche Arbeit annehmen?«, fügte sie dann lächelnd hinzu.
    »Äh, Mistress Lasker, ich habe richtige Arbeit«, sagte er lächelnd. »Sollten deine Kleider heute gewaschen werden? «
    »Heute nicht«, erwiderte die Frau. »Wie geht’s deiner Mutter?«
    »Gut, Ma’am, danke der Nachfrage.«
    »Bei ihm braucht ihr euch keine Sorgen zu machen«, sagte die Frau. »Ich bin June Lasker. Ich bin so etwas wie die Staatssekretärin. Seine Mutter übernimmt das Waschen und Flicken.«
    »Kann man sich hier irgendwo Kleider besorgen?«, fragte Herzer und zupfte an seinem zerrissenen Hemd. »Die hier werden allmählich fadenscheinig. Und ich habe wirklich keine Lust, in nassen Kleidern herumzulaufen.«
    »Es gibt ein paar Kleiderverkäufer«, sagte die Frau und seufzte. »Aber da man das Zeug nicht fabrizieren kann,
sind sie schrecklich teuer. Hier hat ja kaum einer mehr mitgebracht als das, was er auf dem Leibe trug. Eure Sachen werden nachher einigermaßen trocken sein; es gibt einen Wärmeraum, wo er sie zum Trocknen aufhängen kann. Kommt natürlich darauf an, wie lange ihr dort drinnen bleibt. Wenn ihr eine Stunde wartet, sollten sie trocken sein.«
    »In Ordnung. Darius, nicht wahr?«, fragte Herzer.
    »Darius Garsys«, sagte der Junge mit einer kleinen Verbeugung.
    »Wie bezahlen wir dich?«
    »Ein Bad kostet einen Zehntelbon«, erwiderte der Junge. »Wenn die euch euer Wechselgeld und ein Laken geben, kommt ihr einfach mit euren Kleidern heraus. Ihr könnt mich dann bezahlen, wenn sie fertig sind.«
    »Soll mir recht sein«, erklärte Herzer. »Also, bis gleich dann.«
    »Ich zeige euch, wie das hier läuft«, sagte June und ging ihnen in den ersten Raum des Badehauses voraus. An der Tür stand ein Tisch, hinter dem Kleiderbündel und anderes Gerät herumlagen. Auf der anderen Seite des Raums standen Körbe mit Stoffbündeln und gelben Seifenstücken.
    »Hallo, Nick«, sagte June zu dem Mann hinter dem Tisch.
    »Hallo, June«, erwiderte der und musterte die Neuankömmlinge. »Hast mir wohl ein paar Neue gebracht, wie?«
    »Und Darius hat sie sich bereits geschnappt«, lächelte sie. »Ich kenne euch

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