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Die Nanokriege - Zusammenbruch - Ringo, J: Nanokriege - Zusammenbruch - There Will Be Dragons

Die Nanokriege - Zusammenbruch - Ringo, J: Nanokriege - Zusammenbruch - There Will Be Dragons

Titel: Die Nanokriege - Zusammenbruch - Ringo, J: Nanokriege - Zusammenbruch - There Will Be Dragons Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Ringo
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sich bei den beiden ein. »Ihr beiden habt schließlich gearbeitet wie die Wilden. Ich hatte schon Angst, dass man mir etwas abziehen würde, weil ich wegen der Krämpfe nicht mitgemacht habe. Aber ich denke, die hatten Mitleid mit uns Frauen.«
    »Mit Nergui offenbar nicht«, erwiderte Herzer, immer noch mit gerunzelter Stirn. »Ich habe nicht mehr als meinen Anteil geleistet.«
    »Doch, das hast du«, sagte Jody, der lautlos von hinten herangekommen war. »Du, Mike, Cruz, Emory, Karlyn und Deann, ihr habt alle einen Bonus bekommen. Karlyn und Deann haben nicht so viel geschafft wie ihr Kerle, aber sie haben wie die Irren gearbeitet. Härter als du und Shilan, tut mir Leid, Courtney.«
    »Ist schon in Ordnung«, erwiderte sie. »Ich glaube nicht,
dass Bäume fällen meine Berufung ist!«, fügte sie hinzu und lächelte.
    »Die wirst du schon noch finden«, meinte Jody. »Was macht ihr Jungs jetzt?«
    »Ich weiß nicht«, erwiderte Herzer und steckte die Münzen in die Tasche.
    »Ich hab mit ein paar von den anderen gesprochen«, sagte Jody. »Einige von den Lehrlingen, die in der Ortschaft waren. Es hat bereits ein paar Übergriffe gegeben. Passt gut auf euer Geld auf und lasst euch von niemandem beschummeln. Wenn ich einen Vorschlag machen darf, dann geht zum Badehaus und wascht euch. Abendessen gibt es erst in einer Stunde.«
    »Klingt nicht übel«, brummte Mike.
    »Na ja, ein Bad brauchen wir wohl.« Courtney schmunzelte.
    »Dann wollen wir gehen«, schloss Herzer sich ihnen an.

21
    Das Badehaus befand sich von der Lehrlingshalle aus gesehen auf der gegenüberliegenden Seite des Lagers, und man konnte von dort aus das Wachsen der Ortschaft gut beobachten. Wahrscheinlich würde man sie bald als Stadt bezeichnen müssen. Weitere Gebäude waren entstanden, hauptsächlich aus massiven Baumstämmen, aber einige auch aus zugesägten Brettern und mit Schindeldächern. Zum größten Teil hing das offenbar mit der im Lauf der letzten Woche förmlich aus dem Boden schießenden »Industrie« zusammen, die entstanden war. Man konnte Tafeln an den Gebäuden sehen, die auf Töpfer und Schmiede oder Küfner und Weber hinwiesen. Die meisten Bauten waren erst zur Hälfte fertig gestellt, sodass man hineinsehen und die Leute bei der Arbeit beobachten konnte.
    »Rom ist nicht an einem Tag erbaut worden«, murmelte Herzer.
    »Was?«, fragte Mike.
    »Es heißt, Rom sei nicht an einem Tag erbaut worden«, wiederholte Herzer. »Aber so wie es aussieht, versuchen die das.«
    »Wo sind denn diese ganzen Gewerbe so schnell hergekommen? «, wunderte sich Courtney.
    »Ach, das machen alles diese Wiederaufführer. Das war früher ihr Hobby. Und jetzt ist es, denke ich, eine ganze Menge mehr als bloß ein Hobby.«

    »Ich vermute, dass das die Leute sein werden, mit denen wir später arbeiten«, meinte das Mädchen. »Hoffentlich komme ich damit besser zurecht als mit dem Holzfällen. «
    »Ich möchte einen Bauernhof«, sagte Mike. »Ich habe keine Lust, den ganzen Tag in einer Werkstatt zu arbeiten.«
    »Wir werden auch einen bekommen«, versuchte Courtney ihn zu besänftigen.
    »Aber wie denn?«, fragte Herzer. »Ich meine, zieht man da einfach los und baut sich einen auf? Wo bekommt man das Werkzeug her, das man dazu braucht?«
    »Keine Ahnung«, gab Courtney zu. »Ich bin mir nicht einmal sicher, was für eine Art von Werkzeug man überhaupt braucht. Oder wie man pflanzt und all die anderen Dinge, die man tun muss. Wo bekommt man das Vieh?«
    Mike hatte dazu nichts zu sagen, sondern brummelte bloß.
    »Na ja, mit der Zeit werden wir das schon herausbekommen«, sagte Herzer. »Ich frage mich, ob die eine Wachtruppe haben.«
    »Ist es das, was du tun möchtest?«, fragte Courtney.
    »Ja, so etwas Ähnliches zumindest«, erwiderte Herzer und deutete mit einer Kinnbewegung auf einen Mann vor dem Eingang eines ziemlich massiv wirkenden Gebäudes, bei dem es sich offenbar um eine Art Wache handelte. Er trug eine Art Wappenrock, auf den ein Rabe aufgestickt war, und hielt einen Speer in der Hand, aber er kauerte zusammengesunken unter dem Vordach des Gebäudes und suchte dort offenbar Schutz vor der Nachmittagssonne. »Allerdings nicht wie der da. Das ist kein Soldat, wenn ihr wisst, was ich meine.«
    »Werden wir denn Soldaten brauchen?«, sagte Courtney. »Wozu denn?«
    »Wegen der Banditen«, erwiderte Herzer. »Und mit der
Zeit werden uns auch andere Städte Ärger machen. Außerdem ist da natürlich der Krieg.«
    »Krieg würde ich das

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