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Die Nanokriege - Zusammenbruch - Ringo, J: Nanokriege - Zusammenbruch - There Will Be Dragons

Die Nanokriege - Zusammenbruch - Ringo, J: Nanokriege - Zusammenbruch - There Will Be Dragons

Titel: Die Nanokriege - Zusammenbruch - Ringo, J: Nanokriege - Zusammenbruch - There Will Be Dragons Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Ringo
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bringen, aber nichts an den zugrunde liegenden Problemen ändern.
    Erst die Fortschritte in der Nano-Medizin haben es mit sich gebracht, dass man schließlich den ganzen Körper behandeln konnte, jenes umfassende erstaunliche System, das den lebenden menschlichen Organismus bildet. Und seit wir angefangen haben, das zu verstehen, ist es zur Norm geworden. Wenn jemand ein Problem mit der Leber hat, finden wir alle Systeme, die damit in Verbindung stehen und entweder durch dieses Fehlverhalten geschädigt werden oder dazu beitragen, häufig auch beides, und bringen das alles gleichzeitig in Ordnung. Kannst du mir folgen? «
    »Ja, oktor«, sagte er. »Irgendie schon.«

    »Schön, ich bin der Meinung, dass wir dich am besten dadurch in Ordnung bringen, indem wir die Uhr zurückdrehen«, fuhr sie fort. »Wir können dich nicht komplett reparieren, weil alle deine Nervenzellen, dein Gehirn eingeschlossen, nicht richtig ticken. Wir müssen … sozusagen Schritt für Schritt vorgehen. Aber in sehr schneller Folge. Also einen Nerv oder eine Serie von Nerven abschalten, sie aus dem System herausschneiden, sie reparieren oder ersetzen und dann den betreffenden Abschnitt neu aktivieren.
    Wir müssen dich also im Grunde genommen Stück für Stück töten und wieder neu beleben. Eine Art Frankenstein-Monster. «
    »Ein wa?«
    »Ja, schon gut, ein alter, sogar ein uralter Hinweis. Aber du verstehst, worauf es hinausläuft?«
    »Ja«, sagte er. »Aber wa i mit … du eißt schon.« Er tippte sich an den Kopf.
    » Das ist der knifflige Teil an der ganzen Geschichte«, räumte sie ein. »Ich werde es dem Autodoc mehr oder weniger überlassen, sich mit dem Rest deines Körpers zu befassen. Die Gehirnreparatur werde ich persönlich überwachen. Ich denke , wir schaffen es, uns da Stück für Stück vorzuarbeiten. Das Gehirn ist ständig aktiv, aber Teile davon sind manchmal inaktiv. Und daran werden wir Stück für Stück arbeiten.«
    »Oh.« Herzer atmete tief durch. »As ist …«
    »Beängstigend.« Sie nickte. »Zusätzlich werden wir vor der ganzen Prozedur ein … ein Bild von dir aufnehmen, offline, so etwas Ähnliches wie eine Transferenz. Wegen deiner gestörten Signale wird es vermutlich kein gutes Bild sein. Falls wir es benutzen müssen, bin ich nicht sicher, ob du dann im vollen Maß funktionsfähig sein wirst. Wenn wir den Körper reparieren und dann einen Re-Transfer
vornehmen, denke ich, dass du überleben wirst. Aber es könnte sein, dass du am Ende mit Amnesie herauskommst oder vielleicht sogar so ähnlich wie ein Baby und alles neu lernen musst. Und es könnte auch sein, dass man dich nicht wiederherstellen kann. Es könnte sein, dass du nicht imstande bist, zu lernen und den Rest deines Lebens als Baby verbringen musst. Oder … du könntest sterben.«
    Er überlegte kurz und zuckte dann die Achseln. »erben erd ich ohnehin. Ibt es auch irgenewas ositives daran?«
    »O ja«, sagte sie und nickte. »Ich bin recht zuversichtlich, dass die ganze Prozedur klappen wird, sonst würde ich das Risiko nicht eingehen.«
    »Ann?«, fragte er. »Wennu glaubst, dasses unktionieren ird. Ich … ich sterbe ließlich Stück für Stück, Doktor.«
    »Ich kann sofort beginnen, wenn du das willst«, erklärte sie. »Ehrlich gesagt habe ich mich bereits darauf vorbereitet und habe ein sehr positives Gefühl. Aber wenn du es dir überlegen möchtest …?«
    »Nein«, erklärte er nach nur kurzer Überlegung. »Ich – enke, wir können es genauso gut jetzt mach ie später. Erden ir zu einem eparatuhmodul müssen?«
    »Nein«, sagte sie und wies mit einer Handbewegung auf seinen Sessel. »Nichts wird geöffnet werden, wahrscheinlich wird auch nichts abschalten, und wenn es doch der Fall sein sollte, kommen die Nanniten damit klar. Wir können es ebenso gut hier wie sonst wo machen.«
    »Okay«, sagte er und atmete tief. »As uss ich achen?«
    »Lehn dich zurück und schließ die Augen«, erwiderte sie.
    Nachdem sie sich vergewissert hatte, dass er die richtige Haltung eingenommen hatte, aktivierte sie das Medicfeld, startete das Programm und schloss selbst die Augen.
    Das Nannitenfeld fixierte seinen Körper, versetzte sein Gehirn in suspendierten Schlafzustand und begann mit dem Reparaturprozess.

    Aus ihrer Perspektive veränderte sich sein Körper, wurde zu einer unterschiedlich eingefärbten Darstellung. Die nicht reparierten Teile zeigten verschiedene Gelbschattierungen, während ein blaues Feld von seinen Füßen nach oben

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