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Die Nanokriege - Zusammenbruch - Ringo, J: Nanokriege - Zusammenbruch - There Will Be Dragons

Die Nanokriege - Zusammenbruch - Ringo, J: Nanokriege - Zusammenbruch - There Will Be Dragons

Titel: Die Nanokriege - Zusammenbruch - Ringo, J: Nanokriege - Zusammenbruch - There Will Be Dragons Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Ringo
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Verteidigungsanlage zu verbessern, als die feindliche Streitmacht in Sicht kam.
    Diesmal waren sie etwas mehr als einen Kilometer von ihnen entfernt, und die Soldaten, die ihre Helme abgesetzt hatten, um sich nicht durch das Blitzen des Stahls zu verraten, sahen zu, wie die Truppe von Rowana vorüberzog. Zuerst ein wenig leichte Kavallerie, die durch das Tal zog, als gäbe es auf der Welt nichts, was ihnen Sorgen bereiten könnte, stumm und finster im Sattel sitzend.
    Und dann kam der seltsamste Anblick, der sich je einem von ihnen geboten hatte. Hinter der Kavallerie folgte eine kunterbunte Gruppe Infanterie, aber wenn die menschlich waren, dann mussten sie auf schreckliche Weise gewandelt worden sein. Sie waren deutlich kleiner als Menschen und gebeugt, mit langen, kräftigen Armen und krummen Beinen, trugen eine Vielfalt von Waffen in der Hand, Äxte sowohl für den Kampf wie auch das Fällen von Holz, kurze Schwerter, Speere und Keulen. Ihre Gehbewegungen waren mit kurzen, federnden Sprüngen durchsetzt, und gelegentlich bewegten sie sich auf allen vieren, wenn sie sich beeilen mussten. Die meisten waren ohne Rüstung, aber sie trugen hölzerne Schilde auf dem Rücken, und ein paar waren mit einem Kettenhemd bekleidet oder trugen einzelne
Panzerplatten an verschiedenen Stellen ihres Körpers. Trotz der morgendlichen Kälte waren viele von ihnen praktisch unbekleidet. Einige wenige trugen Hemden, doch viele waren nackt, wenn man von einem schmutzigen Lendentuch absah.
    »Orks, du großer Himmel«, murmelte Herzer und rieb sich die Augen. »Scheiß Orks sind das!«
    »Schimpansengene«, erklärte Edmund, der hinter ihm stand. Der Baron musterte sie sorgfältig und seufzte dann. »Sheida hat mir davon erzählt, aber ich wollte es nicht glauben!«
    »Sind das Konstrukte?«, fragte Herzer leise.
    »Nein, gewandelt«, knurrte Edmund. »Normale Menschen, die mit den Programmen dieser Schlampe Celine gewandelt worden sind. Das ist … widerlich.«
    »Diese armen Schweine «, sagte Cruz und schluckte. »Das zum Thema Überläufer; ich garantiere, dass das keine Leute sind, die auf seiner Seite angefangen haben.«
    »Nein, wahrscheinlich sind das arme Teufel von Flüchtlingen, die ihm in sein widerliches Netz gegangen sind«, erwiderte Edmund verkniffen. »Und du hast Recht, das ist das Schicksal, das jedem von uns bevorsteht, wenn er ihm in die Finger gerät. Aber es gibt keine Möglichkeit, sie zurückzuwandeln, und denen ist es auch egal, ob sie dir Leid tun. Für sie käme auch jede Hilfe zu spät, und du kannst dich darauf verlassen, dass sie genauso vom Bösen erfüllt sind wie er. Uns bleibt also keine andere Wahl, als sie zu töten , denn wenn wir das nicht tun, dann werden sie die Stadt erobern, unsere Frauen vergewaltigen und dann die Stadt niederbrennen. Habe ich mich da klar ausgedrückt? «
    »Yes, Sir«, antwortete Cruz.
    »Baron, ich habe eine Frage«, erklärte Herzer.
    »Raus damit.«

    »Hat der Hase nicht gesagt, dass sie im östlichen Tal sind?«
    »Natürlich hat er das gesagt«, schmunzelte Edmund. »Aber er ist böse oder zumindest in höchstem Maße chaotisch. Also konnte er uns natürlich nicht die ganze Wahrheit sagen, selbst nicht unter Basts Fluch. Das wäre zu sehr gegen seine Natur.«
    »Und du lässt ihn bei uns bleiben?«, fragte Herzer entsetzt.
    »Ich habe wie gesagt von ihm gehört«, erwiderte Edmund. »Glaub mir, es lohnt sich, ihn auf unserer Seite zu haben.«
    »Herrgott, seh sich einer dieses Pferd an!«, stöhnte Cruz, als die nächste Gruppe in Sichtweite kam.
    Das Pferd war ein Monstrum, mindestens dreimal so groß wie das größte von Kanes Hanarahs, und das musste es auch sein, um unter der hünenhaften Gestalt in schwarzer Rüstung nicht zusammenzubrechen, die im Sattel saß.
    »McCanoc?«, fragte Herzer.
    »Allerdings«, schmunzelte Edmund. »Ich wüsste gern, wen er schließlich dazu gebracht hat, ihm seine Rüstung zu machen?«
    »Wie bitte?«
    »Er wollte, dass ich sie für ihn mache«, erwiderte Talbot, dessen Gesicht sich dabei verfinsterte. »Ein Großteil seiner … persönlichen Feindseligkeit rührt daher, dass ich ihm mehr oder weniger klar zu verstehen gegeben habe, dass er sich ins Knie ficken soll.«
    Herzer gingen ein paar Erwiderungen darauf durch den Kopf, von denen aber keine so richtig passen wollte. Schließlich zuckte er die Achseln. »Nun ja, ich denke, diesmal werden wir ihn fertig machen, Sir.«
    »Wir werden sehen«, antwortete Edmund.

    Eine große

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