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Die Naschkatzen

Die Naschkatzen

Titel: Die Naschkatzen Kostenlos Bücher Online Lesen
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verschluckte sich beinahe, als sie versuchte, nach Luft zu schnappen, und er fügte hinzu: »Komm her und lass mich dir einen Orgasmus verschaffen, für den du nichts tun musst.«
    Die Hitze breitete sich schnell und in tieferen Gegenden in ihr aus. Sophie biss sich auf die Lippe und versuchte, gar nichts zu empfinden. Sei nicht blöd , ermahnte sie sich. Du bist nicht diese Sorte von Frau, das ist nicht das, was du willst, doch ihr Atem ging immer schneller, und es war das, was sie wollte, er war es, den sie wollte. Sie öffnete den Mund, um nein zu sagen, aber alles, was herauskam, war: »Warum solltest du das tun wollen?«
    »Damit ich dich berühren kann«, sagte er. »Das möchte ich schon tun, seitdem ich dich zum ersten Mal auf der Veranda sah.«
    Die Luft am Fluss war eindeutig zu dünn. Die Hitze musste sie vertrieben haben. Wenn sie sich jetzt umdrehte und ihn ansah, würde sie vermutlich den Erstickungstod sterben. »Auf der Veranda kanntest du mich doch noch gar nicht. Du kennst mich ja selbst jetzt noch nicht.«
    »Das ist ja das Schöne daran«, erwiderte Phin. »Keine Schuldgefühle. Keine Verpflichtungen. Nur reines Vergnügen.«
    In diesem Moment drehte sie sich zu ihm um, und er begegnete ihrem Blick unverfroren. Er hatte sich auf einen Ellbogen gestützt, aber in seiner Haltung war nicht die geringste Anspannung zu erkennen - sie schloss die Augen, er hatte einen derart attraktiven Körper er setzte sie in keinster Weise unter Druck. Ebenso gut hätte er sie zum Essen einladen können, seine Stimme hätte sich wahrscheinlich nicht anders angehört.
    »Es wäre dir egal, wenn ich Nein sagen würde, richtig?«, fragte Sophie, und er sah überrascht aus.
    »Es würde mir nicht den Abend verderben.« Langsam setzte er sich auf. »Okay, das war keine gute Idee. Ich muss mich entschuldigen. Lass mich dich zum Haus zurückbegleiten, und wir werden vergessen, was -«
    »Es wäre absolut unsittlich, wenn ich zu solch einem Vorschlag ja sagen würde«, meinte Sophie mit belegter Stimme. »Ich wäre ja -«
    Sie brach ab, weil sie die Worte nicht herausbrachte, und er betrachtete sie einen kurzen Moment, bevor er sich näher zu ihr beugte. »Wild«, sagte er sanft. »Selbstsüchtig.« Er war ihr so nahe, dass sich ihre Lippen beinahe berührten, und sie wusste, dass er sie nun küssen würde. Doch dann flüsterte er »Befriedigt« und begann, an ihrer Unterlippe zu knabbern. Der Schmerz ließ sie aufstöhnen, bevor er sie küsste, von der Süße ihres Mundes kostete und sie dann sanft auf den Steg drückte, während sie sein Hemd umklammerte und sich ihm schließlich schamlos und lustvoll entgegenwölbte.

5
    Sophie nahm die Wärme von Phins Mund auf ihren Lippen wahr, obwohl sie sicher gewesen war, er würde sich kühl anfühlen, und sie schmeckte das Bier, das er getrunken hatte, und noch etwas anderes, von dem sie annahm, dass es das berauschende Versprechen von Sex ohne Verpflichtung sein musste - vielleicht war es aber auch nur Phin. Er löste ihren Griff von seinem Hemd und legte seine Hand auf ihre Brust. Die Welt begann sich zu drehen.
    Sie unterbrach den Kuss und versuchte, zu Atem zu kommen, während sie sich weiter an ihn klammerte. Der Fluss gurgelte unter den rauen Brettern des Stegs dahin, eine warme Brise zog durch die Luft, und seine Hand auf ihrem Körper verströmte Hitze. Als er sie erneut küsste, wobei er diesmal spielerisch mit seiner Zunge über ihre Lippen fuhr, schnappte sie nach Luft und ließ ihn widerstandslos von ihrem Mund Besitz ergreifen.
    Das ist nicht richtig , dachte sie, aber ihr wollte nicht einfallen, warum etwas, das ihr ein derart gutes Gefühl gab, nicht richtig sein sollte, es sei denn gerade, weil es sich so gut anfühlte. Er bedeckte die Neigung ihres Halses mit Küssen bis hinunter zu der Mulde an ihrer Schulter, wo er einen Nerv fand, von dessen Existenz sie bisher nichts geahnt hatte. Er erweckte ihn zum Leben, während er sie mit seinem harten Körper auf den Steg drückte, und als sie sich unter ihm wand, hörte sie, wie er scharf die Luft einsog, was ihre Erregung noch steigerte.
    Dann spürte sie seine Hand auf ihrem Schenkel, und sie fühlte, wie er den kurzen Rock ihres Kleides hochschob. Der glatte Stoff, die Berührung seiner Hand und das Prickeln auf ihrer Haut ließen sie erschauern.
    Wieder küsste er sie, sein Mund so heiß, seine Zunge so betörend wie zuvor, während seine Finger über ihre Hüfte strichen und unter ihr Kleid schlüpften, sodass sie

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