Die Naschkatzen
sich nicht mehr auf seinen Mund konzentrieren konnte. Sanft streifte er das Gummiband ihres Slips nach unten. Dann spürte sie seine Hand auf ihrer Haut, zwischen ihren Beinen, und ihr Verstand schaltete sich aus.
Bei seiner Berührung schloss sie die Augen und stöhnte auf - sie war zu erregt, um sich deswegen peinlich berührt zu fühlen und wieder küsste er sie, während er ihren Körper überall streichelte. Langsam ließ er seinen Finger in sie gleiten, und ihr ganzer Körper erzitterte allein wegen dieses wohligen Gefühls. »Sag mir, wenn es schön ist«, flüsterte er ihr ins Ohr, und sie stieß hervor: »Oh, mein Gott.« Er lachte leise auf - es war das erste Mal, dass sie ihn lachen hörte und sagte: »Nein, wenn es wirklich schön ist«, und bewegte seinen Finger in ihr. »Hier?«, fragte er, doch sie schüttelte den Kopf. Sie wollte ihm gerade erklären, dass sich ihre Klitoris nicht innen befand, dass er, als er mit dem Finger in sie eindrang, daran vorbeigeglitten war, doch er sagte: »Warte« und schob einen zweiten Finger in sie, diesmal tiefer, bis er einen Punkt erreichte, wo es sich so gut anfühlte, dass Sophie sich ihm entgegenwölbte und stöhnte. »O Gott, da.«
»Ich mache gleich weiter«, sagte er und glitt an ihrem Körper hinunter, während er gleichzeitig ihr Kleid hochschob, sodass die Brise, die zuvor so warm gewesen war, kühl über ihren Bauch strich. Er beugte sich über sie und begann, sie zwischen den Beinen zu küssen, wobei seine Zunge ihre Klitoris ohne Probleme fand, während seine Finger in ihr sie verrückt machten.
Einen flüchtigen Augenblick lang dachte sie, sie würde panisch werden, doch dann verschränkte sie die Arme über ihren Augen und ließ sich von ihrem Körper dorthin führen, wo er sie haben wollte, nahm nichts anderes mehr wahr, als die Hitze seines Mundes, den Rhythmus, den er in ihr spielte, und das Zittern und Erschauern ihres Atems, während sich die Spannung in ihr bis ins Unerträgliche steigerte. Er presste sie nieder, hielt sie auf den Steg gedrückt, während sie sich willenlos seinem Mund und seiner Hand hingab und ihm alles überließ. Ihre Erregung wurde immer größer und größer, bis sie das erste Aufwallen ihres Blutes spürte. Sie stieß einen erstickten Schrei aus in die Dunkelheit und bot sich bebend seinem Mund dar, doch er holte sie immer wieder zur Besinnung zurück, während sie absolut nichts tat. Es war einfach großartig.
Als er schließlich aufhörte, lag sie dort und ließ ihren Verstand langsam wieder zu ihr durchsickern. Erstaunt nahm sie das wohlige Gefühl in jedem Muskel und jeder Faser ihres Körpers wahr. Er zog ihren Slip wieder hoch und küsste sie auf den Bauch, und sie spürte wie ihre Nerven dort tanzten, bevor er ihr Kleid mit seiner flachen Hand glatt strich. Seine Berührung fühlte sich wunderbar an, und die ganze Zeit lag sie dort und dachte, dass sie ein schlechtes Gewissen haben sollte, dass sie Dank empfinden müsse, doch stattdessen fühlte sie sich verdammt noch mal zu gut, um sich auch nur zu bewegen.
Phin streckte sich neben ihr aus, und sie drehte ihren Kopf, um ihn anzusehen, nahezu überrascht, dass er es war. Kein Geringerer als der Bürgermeister. »Ach, du bist es«, sagte sie voller Befriedigung mit belegter Stimme.
»Hmm«, nickte er, »ich bin‘s. Wie schnell wir das vergessen haben.«
Es war seltsam, dass sie keine Notwendigkeit verspürte, sich um ihn nach dem Sex zu kümmern. Keine Beziehung, die sie pflegen musste. Kein Ego, dem sie schmeicheln musste. Sie blickte hoch zu den Sternen, einfach zufrieden, sich in der postorgastischen Leere ihres Verstands treiben zu lassen. »Du warst tagelang verschwunden.«
»Ich hatte Arbeit zu erledigen«, sagte er. »Alles klar hier oben?«
»Es war unglaublich«, sagte sie höflich.
»Ich weiß«, erwiderte er, und sie dachte, wie schön es war, dass sie keine Beziehung führten, und sie ihn daher nicht wegen seiner Arroganz, stets Recht zu behalten, umbringen musste.
»Ich denke, das ist der Zeitpunkt, an dem du etwas Nettes über mich sagen solltest«, meinte Sophie recht gleichgültig.
»Warum?«, fragte Phin. »Du hast doch nichts getan.«
Verträumt lächelte Sophie zu den Sternen hoch. »Ich mag dich trotzdem. Du bist konsequent. Und talentiert. Weißt du, in Cincinnati bekommt man solche Sterne nicht zu sehen.«
»Es gibt hier vieles, was man in Cincinnati nicht kriegt«, sagte Phin. »Einen Vorgeschmack hast du jedenfalls gerade
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