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Die neue A....- Klasse

Die neue A....- Klasse

Titel: Die neue A....- Klasse Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Janette Laura u Barber Banks
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gezwungen sind, in einem Raum vor mehreren Menschen zu stehen und einen Vortrag zu halten. Was ist, wenn die Aufmerksamkeit der Zuhörer allmählich nachlässt? Wenn Sie also spüren, wie sich leichte Panik in Ihnen breitmacht, und Ihnen der Schweiß ausbricht, tun Sie Folgendes: Als Erstes sorgen Sie dafür, dass alle Sie gut sehen können. Dann stehen Sie auf, drehen sich um und zeigen sich dem Publikum in Ihrer ganzen Pracht. Nehmen Sie eine künstlerisch wertvolle Pose ein, indem Sie eine Hand in die Hüfte stemmen, das Gewicht auf ein Bein verlagern und leicht wippen. Dann recken Sie die Arme in die Luft, rekeln sich und stoßen einen langen, tiefen Seufzer aus. Nehmen Sie den Zeigestock, und fangen Sie an, mit einem bezaubernden Lächeln die Diagramme zu erläutern. Als Nächstes drehen Sie sich langsam um und sehen allen Anwesenden direkt in die Augen. Und dann legen Sie ein kleines La-Cucaracha-Tänzchen hin. Alle Anwesenden werden erkennen, wie sehr Sie Ihren Körper lieben und mit welch köstlichem Sinn für Humor Sie ihn zelebrieren. Nach der Präsentation werden sich alle vor Eifer überschlagen, Ihnen abzukaufen, was immer Sie auf dem Flipchart
präsentiert haben, oder Sie bei Ihrem jüngsten Großprojekt zu unterstützen. Glückwunsch, Sie haben soeben das perfekte Ablenkungsmanöver absolviert - und mit einem fetten, katzengleichen Grinsen krönen Sie das Ganze noch. Denken Sie daran: Sie müssen diejenige sein, die Leben in die (Büro-) Bude bringt.
    Wollen Sie bei einem bierernsten Meeting das Eis brechen, raten wir zu folgender Vorgehensweise: Schlagen Sie eine neue Seite auf dem Flipchart auf, und schreiben Sie in dicken Lettern die Frage »Wie finden Sie meinen Big Fat Ass?« hin. Sie werden staunen, was für ein unvergessliches Erlebnis das Meeting auf diese Weise für alle werden wird. (Sie können auch noch einen Schritt weiter gehen: Malen Sie eine Skizze von Ihrem BFA in eine Ecke, und lenken Sie mit dem Zeigestock die Aufmerksamkeit des Publikums darauf. Dann sagen Sie: »Vergessen Sie nicht, meine Damen und Herren, ich habe hier die Hosen an und riskiere meinen Arsch für Sie!«)

Feiern im Büro
    Im Allgemeinen können nur wenige Menschen Bürofeierlichkeiten jeglicher Form etwas abgewinnen. Vielmehr sind sie eine lästige Begleiterscheinung im Alltag der arbeitenden Bevölkerung. In Wahrheit haben sich die Leute kaum etwas zu sagen, man weiß nicht, welche Kleidung angemessen ist, außerdem frisst man viel zu viel. Schon häufig wurde ein eigentlich gesundes B-FAB mit grünlichem Gesicht an der Wand lehnend beobachtet. Wer hat schon Lust, herumzugehen, Hallo zu sagen und zu versuchen, ein Gespräch mit Leuten zu beginnen, auf deren Bekanntschaft man bislang schon keinen gesteigerten Wert gelegt hat und die man, wenn man sie näher kennenlernt, wahrscheinlich sowieso nicht leiden
kann? Viele B-FABs sind schüchtern und alles andere als scharf darauf, perfekte Designerklamotten und eine perfekte Sanduhrfigur zu präsentieren. Ersteres besitzen wir ohnehin nicht, dafür aber einen umso ausladenderen Arsch. Wir sind diejenigen in der Firma, die all die Arbeit erledigen und deshalb mit Vergnügungen nicht allzu viel am Hut haben. Wir wollen einfach nur in Ruhe unsere Arbeit machen und haben bestenfalls mäßiges Interesse an Schulterschlüssen und sonstigen Verbrüderungsmaßnahmen bei Bürofeiern, während der wir nur Gefahr laufen, unseren Arsch der öffentlichen Zurschaustellung preiszugeben. Dennoch lautet unser Vorschlag: Spielen Sie das Spielchen mit. Legen Sie sich ein paar geeignete Klamotten zu, in denen Sie superedel aussehen und sich auch so fühlen. Bleiben Sie nach der Arbeit noch zum Büro-Ringelpiez namens Weihnachtsfeier, Geburtstagsumtrunk oder was auch immer. Suchen Sie sich eine günstige, halb sitzende Position auf einer Schreibtischkante, und halten Sie Hof. Sehen Sie zu, dass Ihre Lieblingskollegin Ihnen etwas vom Buffet mitbringt, und lassen Sie ansonsten den Rest der Mannschaft zu Ihnen kommen. Wenn es bei Jabba the Hutt funktioniert, tut es das bei Ihnen garantiert ebenfalls. (Okay, wir hätten ein realistischeres Vorbild als Jabba nennen können, aber wir fanden die Vorstellung einfach witzig.)
    Wieso versuchen wir nicht einfach mal, das Pferd von hinten aufzuzäumen? Wieso sollten wir nicht das Herzstück der Party sein? Machen Sie sich nicht länger Sorgen darüber, wie Sie auf andere wirken. Her mit dem Essen! Drehen Sie die Musik auf, und lassen Sie die Puppen

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