Die neue Anti-Krebs-Ernaehrung

treiben würden. Bei der Umsetzung jedoch hapert es fast immer gewaltig. Die meistgenannten Gründe: keine Zeit und zu wenig Motivation. Damit Ihnen dies nicht auch passiert und Sie stattdessen voller Elan loslegen, erfahren Sie im Kasten auf der gegenüberliegenden Seite, wie Sie Ihren inneren Schweinehund am besten von seinem warmen Stammplatz verjagen können. Denken Sie daran: Die Freude an der Bewegung ist jedem Menschen angeboren, wir müssen sie nur wieder finden.
    Info
    Die besten Motivationstipps
Beginnen Sie langsam, indem Sie kleine Bewegungseinheiten in Ihren Alltag integrieren. Das kann ein Spaziergang zum Bäcker sein oder die Fahrt mit dem Rad zur Arbeit.
Verabreden Sie sich mit einer guten Freundin oder einem Freund zu einem gemeinsamen Training. Zu zweit fällt der Einstieg meist leichter – und die Ausreden fallen schwerer, wenn Sie mal keine Lust haben.
Planen Sie diese Verabredung fest in Ihren Terminkalender ein. Verschieben Sie das Training nicht. Es hat einen wichtigen Stellenwert und darf nicht so einfach entfallen.
Stecken Sie sich realistische Ziele. Wenn Sie zum Beispiel mit dem Joggen beginnen, sollten Sie nicht gleich den New-York-Marathon vor Augen haben – langfristig lässt sich dann selbst dieses Ziel erreichen. Dabei gibt es kaum Altersbeschränkungen; beim Berlin-Marathon zum Beispiel laufen von Jahr zu Jahr mehr Siebzigjährige durchs Ziel.
Belohnen Sie sich für kleine Etappensiege, indem Sie sich ein neues Sportoutfit gönnen, einen Wellness-Tag im Beautysalon buchen oder einfach einen ausgiebigen Verwöhntag in den eigenen vier Wänden einschieben.
Wenn Sie sich körperlich bewegen, fällt auch die Ernährungsumstellung sehr viel leichter. Nach einer Sporteinheit an der frischen Luft werden Sie automatisch eher zu knackigem Obst greifen als zur Currywurst.
Sport verbessert sofort Ihre Laune; er wirkt ausgleichend und stimulierend. Sie werden sich in Ihrem Körper wie neugeboren fühlen.
    Massgeschneiderter Sport für unterschiedliche KrebsArten
    Wenn Sie mit Rückenschmerzen zum Orthopäden gehen, wären Sie sicherlich sehr verwundert, würde er Ihnen lediglich Wärme und Ruhe empfehlen. Sie würden wahrscheinlich zu Recht einwenden, dass diese Therapie zwar durchaus wohltuend, zugleich aber nicht besonders gezielt ist.
    Genauso verhält es sich auch mit dem Sport. Generell gilt zwar, dass jegliche Art der Bewegung eine Verbesserung gegenüber der Bewegungslosigkeit darstellt. Dennoch gibt es immer auch ein paar bestimmte übungen, die helfen, Ihre ganz persönliche Situation noch gezielter zu verbessern. Achten Sie daher immer genau auf Ihre individuellen Bedürfnisse und sprechen Sie vor dem Training mit Ihrem behandelnden Arzt.
    Welche Sportarten sich bei den drei häufigsten Krebserkrankungen – Darm-, Brust- und Lungenkrebs – am besten bewährt haben, erfahren Sie auf den folgenden Seiten.
    Darmkrebs
    Weil bei der Operation der Bauch geöffnet wird, haben Patienten mit Darmkrebs in der Regel schon einen größeren Eingriff hinter sich; in einigen Fällen musste zudem ein künstlicher Ausgang gelegt werden. Diese sogenannte Stomaversorgung behindert natürlich und schränkt auch beim Sport ein. Grundsätzlich gilt: Heben Sie nicht schwer und verzichten Sie auf eine intensive körperliche Belastung. Gefahren lauern vor allem im Alltag: Gartenarbeit und Kistenschleppen sind für Sie tabu.
    Erst wenn die Operationsnarben auch innerlich abgeheilt sind, steht einer sportlichen Betätigung nichts mehr im Wege – vor allem wenn kein Stoma angelegt ist. Jetzt können Sie beginnen, die Belastung langsam, aber kontinuierlich zu steigern.
    Sport für Darmkrebspatienten
    Gut geeignet sind moderate Ausdauersportarten wie Radfahren, Schwimmen, Wandern und Nordic Walking. Tennis, Golf und andere Ballsportarten dagegen sind aufgrund der starken Rumpfrotation und unkoordinierten Abbremsbewegungen nicht empfehlenswert.
    Auf dem Crosstrainer kräftigen Sie ohne Belastung für die Wirbelsäule oder die Gelenke sehr gut Ihr Herz-Kreislauf-System und die gesamte Muskulatur. Ein weiterer Vorteil dieses Geräts: Sie trainieren zu Hause oder im Fitnessstudio und können jederzeit zur Toilette gehen.
    Dieser Aspekt kann auch beim Outdoor-Sport eine wichtige Rolle spielen: Da viele Patienten unter Durchfall oder häufigerem Stuhlgang leiden, sollten Sie darauf achten, dass sich immer eine Toilette in der Nähe befindet. Trinken Sie außerdem genug und gleichmäßig über den Tag verteilt – das