Die neue Anti-Krebs-Ernaehrung
Handball oder Fußball vermeiden, damit die Wundheilung komplikationslos vonstatten gehen kann. Geeignete Sportarten für Krebspatienten sind dagegen:
Wassertherapie, Aquagymnastik und Schwimmen (erst nach der Wundheilung)
Radfahren
Wandern, Nordic Walking, Joggen
Skilanglauf
Inlineskaten (Vorsicht, hier besteht eine hohe Verletzungsgefahr)
Tanzen
Crosstrainer
Info
10 Gründe für Sport bei Krebs
Sie aktivieren die Leistungsfähigkeit des körpereigenen Immunsystems.
Sie bauen aktiv Ihren stressinduzierten Adrenalinspiegel ab und leeren gleichzeitig die Glukosespeicher.
Sie verbessern die Mikrodurchblutung der Wirbelsäule, der Bandscheiben und der Knochen und steuern so Rückenschmerzen und Osteoporose entgegen.
Sie aktivieren den Stoffwechsel und beschleunigen zugleich den Abtransport von Stoffwechselabfällen.
Sie verfeinern Ihre Koordination und Geschicklichkeit und verringern auf diese Weise das Risiko für Stürze.
Die Bauchspeicheldrüse schüttet unter dem Einfluss von Bewegung gleichmäßiger Insulin aus und bildet vermehrt Insulinrezeptoren aus.
Die Blutgefäße werden elastischer und können sich dadurch besser anpassen. Zudem erhöht sich die Zahl der Blutkörperchen, was einen erhöhten Sauerstofftransport begünstigt.
Das Gehirn wird besser durchblutet. Dies führt zu einem verstärkten Wachstum von neuen Nervenzellen und hält jung. Zugleich schütten die Nervenzellen vermehrt das körpereigene Glückshormon Endorphin aus, das eine stimmungsaufhellende Wirkung hat.
Sie verbessern Ihre Ausdauer und stärken Ihr Herz-Kreislauf-System. Ihr Herz schlägt gleichmäßiger und kräftiger. Der Blutdruck bleibt konstant, das Herz kann Sauerstoff kraftvoll bis in die kleinsten Kapillaren pumpen.
Das Lungenvolumen erweitert sich – gerade bei Lungenkrebspatienten ist dieser Aspekt von größter Bedeutung für die Gesundheit.
Sanfter Einstieg
Wenn Sie körperlich eingeschränkt sind und (noch) keinen Sport ausüben dürfen, helfen moderate übungen auf dem Mini-Trampolin oder einem speziellen Vibrationsgerät, den Muskelabbau zu verhindern. Beide Trainingstechniken können Sie zudem nutzen, um Ihren Körper auf ebenso sanfte wie effektive Art auf die Wiederaufnahme von sportlichen Aktivitäten vorzubereiten.
Beim Vibrationsgerät erzeugen mechanische Schwingungs- und Rüttelbewegungen im stehenden oder liegenden Körper 25 bis 50 Muskelkontraktionen pro Sekunde und bringen so die Muskeln zur Arbeit. Beim Mini-Trampolin führen Sie selbst ganz langsame Bewegungen aus – es geht bei diesem Trainingsgerät nicht darum, wie beim normalen Trampolin in die Höhe zu schnellen. Stellen Sie sich einfach auf das Schwungtuch und fangen Sie an, langsam zu wippen. Das trainiert die Muskeln besonders sanft.
Wichtig
Sport? Nicht immer!
Bei bestimmten körperlichen Problemen sollten Sie besser auf Sport verzichten:
Wenn Sie starke Schmerzen oder Fieber haben (Infektion).
Wenn Ihre Blutplättchen (Thrombozyten) unter einem Wert von 10.000 liegen (Chemotherapie).
Liegen Ihre Blutplättchen (Thrombozyten) unter einem Wert von 20.000, dürfen Sie nur unter therapeutischer Aufsicht trainieren.
Besser zum Check-up
Aber auch wenn Sie alle gesundheitlichen Kriterien für Sport erfüllen, sollten Sie sich erst einmal gründlich untersuchen lassen. Was für alle Freizeitsportler ab dem 35. Lebensjahr gilt, ist für den Krebspatienten besonders wichtig: Lassen Sie sich regelmäßig untersuchen – vor allem auch im Hinblick auf Ihr Herz. Einen entsprechenden Fitness- und Funktionstest können Sie im Rahmen einer Routineuntersuchung beim Internisten mitmachen lassen. Oder Sie vereinbaren dazu einen Termin bei einem Facharzt für Sportmedizin. Die Untersuchung sollte zumindest eine Blutdruckmessung, ein Ruhe- und Belastungs-EKG sowie eine gründliche Ultraschalluntersuchung des Herzmuskels, der Herzklappen, der Herzkranzgefäße und der Hauptschlagadern am Hals umfassen. Wenn Sie unter Beschwerden des Bewegungsapparats leiden (beispielsweise Rücken- oder Gelenkschmerzen), sollten Sie sich zudem von einem Orthopäden über eventuelle Einschränkungen beraten lassen. Er wird Ihnen sicherlich trotzdem zu moderater Bewegung raten, wie Spazierengehen, Wandern oder Radfahren. Denn dauernde Schonung und Ruhe sind nie die richtige Lösung.
Jetzt kann‘s losgehen
Zwar gibt laut aktuellen Ergebnissen der Nestlé Ernährungsstudie 2009 zum Thema gesunde Lebensführung die Mehrzahl der befragten Personen an, dass sie gerne mehr Sport
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