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Die neue Anti-Krebs-Ernaehrung

Die neue Anti-Krebs-Ernaehrung

Titel: Die neue Anti-Krebs-Ernaehrung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: GU
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ist für alle Darmkrebspatienten ganz besonders wichtig.
    Zusätzlich zum Ausdauertraining sollten Sie vorsichtig die Bauchmuskulatur kräftigen und dieses Training mit übungen für den Rücken kombinieren. Bevor Sie mit dem Training beginnen, sollten Sie bei einem Sportmediziner, Physiotherapeuten oder im qualifizierten Fitnessstudio einen Krafttest durchführen, um festzustellen, was und wie viel Sie machen dürfen. Aus diesem sehr individuellen Status ergibt sich Ihr persönlicher Trainingsplan. Beginnen Sie dabei ganz sanft und dehnen Sie das verheilte Gewebe nur vorsichtig. Vermeiden Sie alle ruckartigen, ziehenden Bewegungen, um die Narben nicht zu belasten. Steigern Sie Intervalle und Gewichte langsam und kontrollieren Sie Ihre Atmung: Bei Anspannung ausatmen, bei Entspannung einatmen.
    Info
    Schwimmen bei Darmkrebs
    Wenn Sie schwimmen möchten, leeren Sie den Stomabehälter kurz bevor Sie ins Wasser gehen. Ein spezieller Gürtel schützt Sie zudem vor unangenehmen Blicken. Bei Frauen lässt sich die gewölbte Bauchdecke auch sehr gut mit einem gerafften Badeanzug kaschieren.
    Brustkrebs
    Vorweg die gute Nachricht: Frauen, bei denen nach einer Brustoperation zusätzlich nur die sogenannten »Wächter«-Lymphknoten entfernt wurden, können unmittelbar nach einer komplikationsfreien Abheilung wieder nahezu alle Sportarten betreiben. Und das hilft vielen Frauen, sich recht schnell wieder gesund und attraktiv zu fühlen.
    Bereits im Krankenhaus lässt sich die Heilung aktiv beschleunigen: Spezielle Krankengymnastik hilft, die Bildung von Lymphödemen, die nach der Operation häufig auftreten, zu vermeiden oder bestehende Ödeme zügig wieder abheilen zu lassen. Denn durch verstärkte Muskelarbeit werden die Lymphkanäle gedrückt, so dass die Lymphe vermehrt abfließen kann (sogenannte Muskelpumpe).
    Bewegung bei Brustkrebs
    Gerade Selbsthilfegruppen für Brustkrebspatienten sind meistens sehr gut organisiert. Nehmen Sie Kontakt zu einer Gruppe auf; fast alle bieten gemeinsame Sportaktivitäten an. Und beim Training mit anderen Betroffenen werden Sie sich schnell stärker fühlen.
    Grundsätzlich gilt auch für diese Krebspatienten: Vermeiden Sie alle unkoordinierten und schnellen Bewegungen. Suchen Sie sich stattdessen solche Sportarten aus, die sich fließend und kontrolliert ausüben lassen und insbesondere die Arme ins Training miteinbeziehen. Ideal sind Schwimmen, Nordic Walking, Skilanglauf und Wandern. Bei guter Kondition können Sie auch joggen. Lassen Sie dabei Ihre Arme immer weit mitschwingen; so kommt es zur gewünschten Oberkörperrotation, die sich auf weitere Muskeln überträgt. Beim Nordic Walking dürfen Sie die Stöcke unmittelbar nach der Heilungsphase nicht so kraftvoll einsetzen wie sonst. Lassen Sie sie nur locker nach hinten schwingen, sonst ist die Belastung zu groß und bereits bestehende Lymphödeme könnten sich verschlechtern. Achten Sie ganz besonders auf Ihre »Handarbeit«: Beim Zurückschwingen öffnet sich die Faust, beim Vorschwingen schließt sie sich wieder. Auf diese Weise aktivieren Sie zusätzlich die Muskelpumpe. Sobald alles gut verheilt ist, können Sie wieder so kraftvoll losmarschieren wie früher.
    Beim Schwimmen verhindert das Wasser automatisch ruckartige Bewegungen und bietet genug Widerstand für ein effektives Training. Zudem fördert die leichte Druckmassage durch das Wasser den Rückfluss der Lymphe. Wichtig: Achten Sie auf die richtige Wassertemperatur; sie sollte zwischen 24 und 30 °C liegen. Wärmeres Wasser kann den Kreislauf belasten.
    Um Druck auf die Muskulatur auszuüben und die Muskelpumpe zusätzlich zu aktivieren, strecken Sie mehrmals am Tag die Hände nach oben, um sie einige Male kraftvoll zu öffnen und zu schließen.
    Fast ebenso wichtig wie Ausdauersport sind fließende Entspannungsmethoden wie Yoga, Qi Gong und Tai Chi. Sie verbessern das Körpergefühl und die innere Balance und geben Ihnen körperliche Selbstsicherheit und Wohlbefinden zurück, das vielen Patientinnen infolge der Diagnose und Therapie abhanden kommt ( siehe auch Buchtipps [→] ).
    Lungenkrebs
    Weil sie fast immer starke Raucher waren, haben die meisten Lungenkrebspatienten vor ihrer Erkrankung nur wenig oder gar keinen Sport betrieben. Das sollte sich ändern, denn gerade für diese Patientengruppe ist Bewegung wichtig, um die Atemmuskulatur und Lungenfunktion wieder aufzubauen und zu kräftigen. Gleichzeitig verbessern sie mithilfe des Sports den gesamten körperlichen

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