Die Nichte der Marquise - Die Nichte der Marquise
Körper lief. »Keine andere Frau kommt alleine dadurch zum Höhepunkt.«
»Wie kann ich nicht kommen, wenn Ihr mich so meisterlich liebkost, Juliette.« Ihr Kopf fiel nach hinten, und sie sank auf den Schoß der Marquise, die fortfuhr, die ihr entgegengereckten Brüste zu reizen, bis das Stöhnen in einem spitzen Schrei gipfelte.
Sie drückte Juliettes feuchte Stirn an ihren Hals und streichelte den nackten Rücken. Verlangen war in ihr erwacht, und sie sehnte sich danach, Juliettes geschickte Finger in ihrer heißen Spalte zu spüren. »Liebste, mich hungert nach dir. Ich brenne, und nur du kannst das Feuer stillen.«
Florence lachte und hob den Kopf. »Ich will das Feuer nicht stillen, ich will es anfachen, bis Ihr in Flammen steht.« Sie stand auf und streckte die Hand aus. »Kommt, meine Freundin, das Sofa wartet bereits auf Euch.«
Gemeinsam gingen sie hinüber, die Marquise setzte sich, schob ihre Röcke nach oben und legte das rechte Bein über die Armlehne. Die Luft strich über ihr feuchtes Geschlecht, und der Gedanke an die bevorstehenden Freuden ließ sie erzittern.
Florence kniete sich vor ihr nieder und strich über die Schenkel der Marquise. »Wie unvorstellbar schön, eine Blume im feuchten Tau der Lust. So rosig und prall, dass ich nicht umhinkann, sie zu küssen.«
Sie ließ den Worten Taten folgen, und Juliette schloss die Augen. Sie genoss die Liebkosungen, die ihr Florence mit ihrem Mund bereitete, und erschauerte, als sie endlich ihre Finger in den lechzenden Schlund schob. Sie bewegte sie, drehte sie, streichelte ihren Körper von innen. Kein Mann hatte sie jemals so erregt, sie jemals so mühelos an die Schwelle der Ekstase geführt.
Als Florence schließlich drei Finger in ihr tanzen ließ, stöhnte die Marquise zum ersten Mal tief und kehlig auf. Sie merkte, dass die Finger sie sanft dehnten, und begriff, dass Florence sie diesmal auf eine ganz besondere Art nehmen wollte. Die Erwartung alleine machte sie schwach vor Lust.
»Entspannt Euch, Madame, entspannt Euch, und Ihr bekommt, wonach Euch verlangt«, murmelte Florence. Sie hatte den Kopf gehoben und arbeitete nur mehr mit ihrer Hand. »Gefällt es Euch?«
Die Marquise nickte heftig. Ihre ausgedörrten Lippen formten ein Wort, und Florence hob die Brauen.
»Ich verstehe Euch nicht, Madame. Soll ich aufhören?« Sie hielt ihre Finger ruhig.
»Nein«, schrie Juliette heiser. »Nein ... ich will ... will ... alles ... alles ...«
Florence richtete sich auf und griff mit einer sicheren Bewegung in den Ausschnitt, um die weiche Brust zu umfassen und zu massieren. Gleichzeitig stieß sie mit rhythmischen Bewegungen ihres Arms tief in den Körper der vor ihr liegenden, vor Verlangen halb ohnmächtigen Frau.
Juliette kämpfte darum, nicht die Besinnung zu verlieren. Der monströse Druck in ihrem Unterleib steigerte die Ekstase in einen Bereich, der ihr jegliche Kontrolle raubte. Sie bestand nur mehr aus gleißender Lust, der erste Höhepunkt überrollte sie, machte sie schlaff, doch die Faust hämmerte unbarmherzig weiter, ließ sie noch einmal kommen und noch einmal, bis die Schreie ihre Stimme brachen.
Nach einer Weile konnte sie schließlich erschöpft die Augen öffnen. Florence kniete noch immer vor ihr. Betont langsam zog sie ihre Hand aus dem feuchten Fleisch, bis ein schmatzendes Geräusch verriet, dass der Schlund sie freigegeben hatte.
»Wie fühlt ihr Euch, Madame?«, fragte sie mit einem maliziösen Lächeln.
Juliette räkelte sich träge auf dem Sofa und erwiderte das Lächeln. »Leer.«
Florence stand auf, brachte ihr Kleid in Ordnung und griff nach dem Beutel mit den Münzen.
Sie knickste kokett und ging zur Tür. »Nun ja, Ihr wisst, wo Ihr mich finden könnt, Madame. Für den Fall, dass Ihr diese Leere nicht länger ertragen könnt.«
4
Am nächsten Nachmittag empfing die Marquise Marie im Ebenholzsalon. Vor ihr auf dem zierlichen Tischchen stand ein ebenso zierliches türkisches Kaffeeservice. Nachdem Marie ihr gegenüber Platz genommen hatte, füllte sie eine winzige Porzellantasse und reichte sie ihr.
»Nun, Marie, du hattest einige Tage Zeit, dich hier einzugewöhnen. Allerdings sieht unser Pakt nicht vor, dass du für immer hier bleibst.« Ihre Stimme klang freundlich, aber entschieden, und sie lächelte Marie an.
»Ich weiß, Madame la Marquise, und ich möchte mich für Eure Gastfreundschaft bedanken. Habt Ihr schon einen Haushalt gefunden, in dem ich arbeiten kann?« Sie versuchte, unbekümmert zu
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