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Die Nonne und der Harem

Die Nonne und der Harem

Titel: Die Nonne und der Harem Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: M. K. Bloemberg
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hielt.
    Die Valide Sultana wurde nicht wütend, wie Pierrette beabsichtigt hatte, sondern teilte einem der anwesenden Wächter etwas mit. Schweigend verharrten sie zehn Minuten, die Pierrette mit jeder verstrichenen Minute nervöser machte. Schließlich betrat ein Mann den Raum, gekleidet in bunte Pluderhosen und diese lächerliche Kopfbedeckung aus Tüchern. Sein Gesicht sah abstoßend aus. Verschlagene, lüsterne Augen wie Schlitze, eine unglaublich plattgedrückte Nase und ein feistes, bärtiges Gesicht mit unreiner Haut. Die Valide Sultana bezeichnete ihn als Mongolen. Lächelnd berichtete sie, dass Mongolen noch wie Tiere gelebt hatten, bevor die Osmanen sie zivilisierten. Wenn man ein wildes Christenweibchen erziehen wolle, sei es keine schlechte Methode, sie mit einem anderen wilden Tier zu paaren. Daraufhin hatte sie dem Mongolen einen Wink gegeben, ihm etwas befohlen und dieser hatte keine Zeit verloren. In einer überraschenden Plötzlichkeit hatte er sie wie ein Spielzeug gepackt und ihr das schwarze Kleid, das sie immer noch seit der Schlacht trug, vom Leib gerissen. Wie ein Tier hatte er ihr Gesicht abgeleckt und sich ohne Umschweife an die Arbeit begeben. Unglücklicherweise war sein Gemächt unglaublich groß gewesen und schreiend war sie vor dem Podest, auf dem die Valide Sultana saß, von dem Mongolen durchgevögelt wurden, wie sie es noch nie erlebt hatte. Gegen ihren Willen spürte sie, wie die Situation sie erregte. Stolz und Ehre kämpften in ihr gegen die dunkle Seite ihrer Triebe und verloren. Sie stellte sich vor, von einem Zentauren aus den Legenden der griechischen Welt gefickt zu werden und hatte angesichts dieser Vorstellung sofort zwei Orgasmen. Auch der Mongole kam zum Höhepunkt und sie staunte, wie er ohne an Geschwindigkeit einzubüßen, weiter wie rasend in sie stieß. Als er sich in ihr ergoss, hatte sie das Gefühl, ihr gesamter Unterleib wäre mit Sperma geflutet worden. Noch eine halbe Stunde später, nachdem man sie fortgebracht und in ihr Quartier eingesperrt hatte, tropfte ihr gelbliches Sperma aus der Vagina. Es musste wahrhaftig von einem Monster stammen - gesundes Männersperma sah anders aus, da hatte sie genug Erfahrung! Verzweifelt versuchte sie mit der Hand in ihrer Scheide das Sperma herauszubekommen, um nicht schwanger zu werden.
    Nun hatte die Valide Sultana sie wieder zu sich befohlen und Pierrette ahnte, dass dieser Besuch nicht angenehmer verlaufen würde als der erste. Ihr fiel wieder die Zisterziensernonne ein, die unversehrt gewesen zu sein schien. Mit grimmigem Blick lächelte sie. Sollten sie doch ruhig versuchen, sie zu brechen und die Nonne in Ruhe lassen - an ihrer eigenen, unstillbaren Sexlust würden sie scheitern. Dennoch dachte sie mit Wehmut an ihre Nacht mit Friedrich von Ranestein zurück. Wer hätte gedacht, dass es nicht nur das vollendete Erlebnis, sondern wohl auch das letzte in ihrem Leben gewesen sein würde? Sie liebte ihn, das war ihr nun glasklar. Diese Tatsache erhöhte die Bedeutung der mit ihm erlebten, magischen Nacht zu einer unerreichbaren Erinnerung, die sie bewahren würde, solange sie lebte.
    Die Wächter, die die Gemächer der Valide Sultana bewachten, öffneten ornamentierte, halbrunde Türen und als Pierrette von ihren Begleitern hineingeschleift wurde, erkannte sie bereits drei Männer, die gierig neben dem Podest knieten, auf dem die Haremsmutter auf Kissen thronte. Angst schoss wie eine Flamme in ihr empor, wie ein nächtlicher Blitz, der einen toten Baum in Brand gesetzt hatte. Ihre Begleiter zwangen sie vor der Haremsmutter auf die Knie, doch Pierrette stand trotzig wieder auf. Das Spiel wiederholte sich unter fremdsprachigem Gebrüll ihrer Wächter, bis die Valide Sultana ihnen mit knappen Worten Einhalt gebot und sich ihre Begleiter vor der Haremsmutter verbeugten, um anschließend die Gemächern wieder verließen.
    Die Haremsmutter blickte sie an und Pierrette fühlte sich von den klugen Augen seziert, die ihr bis auf den Grund der Seele blickten. »Es ist ohne Bedeutung, ob Ihr kniet oder nicht. Ein ungezähmter Löwe respektiert Euch nicht, selbst wenn ihn seine Fesseln auf den Boden zwingen«, sagte sie mit knorriger Stimme.
    Sie deutete auf die drei Mongolen neben ihr, die Pierrette mit Augen verschlangen, allerdings ausschließlich ihren Körper und nicht ihre Seele, denn für letztere war die Haremsmutter offensichtlich zuständig. »Doch ich habe drei Dompteure für Euch ausgesucht, die Eurem Körper Gehorsam

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