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Die Operation

Titel: Die Operation Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robin Cook
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war, war aus dem Balkon und dem Zimmer ein einziger, offener Raum geworden. »Wenn Sie einen Schritt nach draußen machen möchten, dann könnte ich Sie auf etliche unserer zahlreichen Freiluftattraktionen aufmerksam machen.«
    Ashley und Carol folgten dem Vorschlag des Hotelmanagers. Ashley trat direkt an die hüfthohe, rötlich braune Steinbrüstung. Die Hände auf die breite Balustrade gestützt, blickte er hinunter. Carol, die unter leichter Höhenangst litt, kam etwas langsamer näher. Vorsichtig berührte sie die Brüstung, bevor sie nach unten sah, als fürchtete sie, sie könnte nach vorne kippen. Aus der Vogelperspektive sah sie den weitläufigen Strand und Wasserpark des Adantis Resort vor sich liegen, der von der Paradieslagune dominiert wurde.
    Mr Halpern stellte sich neben Carol. Er fing an, auf verschiedene Glanzlichter der Anlage zu deuten, darunter auch den Royal Baths Pool, der wie ein Juwel direkt vor ihnen lag.
    »Was ist denn das da auf der linken Seite?«, fragte Carol und deutete auf etwas, was in ihren Augen wie ein deplatziertes archäologisches Mahnmal wirkte.
    »Das ist unser Mayatempel«, sagte Mr Halpern. »Sind Sie mutig? Es gibt dort eine Wasserrutsche, da bleibt Ihnen das Herz stehen. Von der sechs Stockwerke hohen Spitze geht es abwärts und in einer Plexiglasröhre mitten durch die Haie in der Menschenfresserlagune.«
    »Carol, meine Liebe«, flötete Ashley. »Das klingt mir ganz nach dem perfekten Vergnügen für jemanden wie Sie, die sich ernsthaft für eine politische Karriere in Washington interessiert.«
    Carol warf ihrem Chef einen Blick zu. Ob hinter diesem Spruch mehr steckte als nur ein Scherz? Aber er blickte mit ausdrucksloser Miene aufs Meer hinaus, als wäre er mit den Gedanken schon wieder irgendwo anders.
    »Mr Halpern«, rief Mrs Corey aus dem Inneren. »Es sieht so aus, als wäre alles in Ordnung. Die Schlüsselkarten für den Herrn Senator liegen auf dem Schreibtisch. Ich muss wieder zurück an die Rezeption.«
    »Ich möchte mich ebenfalls verabschieden«, sagte Mr Beardslee. »Herr Senator, sollten Sie irgendetwas benötigen, lassen Sie es meine Mitarbeiter wissen.«
    »Nun, ich möchte Ihnen allen recht herzlich für Ihre Freundlichkeit danken«, ereiferte sich Ashley. »Sie alle sind ein großer Gewinn für dieses wunderbare Haus.«
    »Ich sollte besser auch verschwinden, damit Sie sich einrichten können«, sagte Mr Halpern und ging den anderen nach.
    Ashley griff sanft nach dem Arm des Geschäftsführers. »Ich wäre Ihnen außerordentlich verbunden, wenn Sie noch einen kleinen Moment hier bleiben könnten«, sagte er.
    »Selbstverständlich«, erwiderte Mr Halpern.
    Ashley winkte den beiden anderen zu, während sie aus dem Zimmer gingen, und ließ seinen Blick dann wieder über die gewaltigen Weiten des Ozeans schweifen. »Mr Halpern, mein Aufenthalt hier in Nassau ist kein Geheimnis, das wäre auch gar nicht möglich eingedenk der Tatsache, dass ich mit öffentlichen Verkehrsmitteln angereist bin. Aber das heißt nicht, dass ich nicht großen Wert auf die Wahrung meiner Privatsphäre lege. Von daher wäre es mir lieber, wenn dieses Zimmer allein unter Miss Mannings Namen geführt werden könnte.«
    »Ganz, wie Sie wünschen, Sir.«
    »Herzlichen Dank, Mr Halpern. Ich zähle auf Ihre Diskretion, damit keine unnötige Publicity entsteht. Ich hätte gerne das Gefühl, mich an den Freuden ihres Casinos laben zu können, ohne befürchten zu müssen, damit die Rechtschaffeneren unter meinen Wählern zu verprellen.«
    »Ich gebe Ihnen mein Wort, dass wir diesbezüglich alles in unserer Macht Stehende unternehmen werden. Aber genau wie im letzten Jahr werden wir nicht verhindern können, dass Sie im Casino von einem oder mehreren Ihrer vielen Anhänger angesprochen werden.«
    »Was ich weit mehr fürchte, wäre in der Zeitung von meiner Anwesenheit hier lesen zu müssen oder irgendwelche Anrufe entgegenzunehmen.«
    »Ich versichere Ihnen, dass wir alles Menschenmögliche unternehmen werden, um Ihre Privatsphäre zu schützen«, sagte Mr Halpern. »So, und jetzt sollte ich Sie besser alleine lassen, damit Sie auspacken und zur Ruhe kommen können. Ein wenig Champagner auf Kosten des Hauses müsste bereits unterwegs sein, zusammen mit unseren besten Wünschen für einen möglichst angenehmen Aufenthalt.«
    »Noch eine Frage«, sagte Ashley. »Die Reservierung für unsere Freunde ist zur gleichen Zeit erfolgt wie unsere eigene. Haben Sie irgendeine Nachricht von Dr.

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