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Die Orks - Blutjagd - Nicholls, S: Orks - Blutjagd - Orcs - Bad Blood (3): Inferno

Die Orks - Blutjagd - Nicholls, S: Orks - Blutjagd - Orcs - Bad Blood (3): Inferno

Titel: Die Orks - Blutjagd - Nicholls, S: Orks - Blutjagd - Orcs - Bad Blood (3): Inferno Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stan Nicholls
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knabbern«, erklärte Spurral.
    »Ja«, stimmte Jup zu. »Dynahla meint, sie seien keine Fleischfresser, obwohl sie sehr danach aussehen.«
    »Ich finde sie irgendwie niedlich.«
    Jup schnitt eine Grimasse.
    »Hässliche Viecher«, knurrte Haskeer.

    »Ungefähr das sagt man auch oft über uns«, erinnerte Coilla ihn.
    »Mir sagt so was keiner ins Gesicht.«
    »Aber nur, weil sie deinen Anblick nicht ertragen«, wandte Jup grinsend ein.
    »Soll ich dir deines mal ein bisschen umgestalten, du Affe?«
    »Jederzeit, wenn du genug Kraft hast, um es zu versuchen, du Ochse.«
    Stryke wollte ihnen gerade befehlen, sich zurückzuhalten, als jemand rief: »Er kommt zurück!«
    Die Taube flatterte herbei und verwandelte sich in Dynahla.
    »Nun?«, fragte Stryke.
    »Es ist eine Mauer, und sie wird gut verteidigt.«
    »Von wem?«
    »Von Werwesen, soweit ich es erkennen konnte.«
    »Mit so etwas hatten wir schon mal zu tun. Was für eine Sorte ist es?«
    »Die Sorte, die sich sehr schnell von einem Menschen in einen Bären verwandeln kann.«
    »Die kennen wir noch nicht. Wie stehen die Aussichten, mit ihnen zu verhandeln?«
    »Das könnt ihr versuchen, aber ich glaube, es wird nichts nützen. Wenn ihr ihnen allerdings etwas Wertvolles als Tribut anbieten könntet …«
    »Wir haben nichts.«
    »Das dachte ich mir schon. Es liegt ohnehin in der Natur dieses Ortes, dass man sich durchkämpfen muss
und mit Reden nicht weiterkommt. Jetzt seht ihr sicher ein, warum wir die Waffe mitnehmen mussten.«
    »Kann man die Mauer nicht umgehen?«
    »Nein. Nun ja, vielleicht endet sie irgendwo, wenn wir sehr weit reisen. Aber ich würde mich nicht darauf verlassen.«
    »Wir gehen näher heran.«
    »Es gibt mindestens ein Tor. Ich zeige euch, wo es ist.«
    Als sie nahe genug waren, erkannten sie auch, dass die Mauer schon sehr alt, aber trotzdem massiv war. Auf dem Wehrgang liefen Wächter herum, und wie Dynahla gesagt hatte, gab es ein mächtiges Doppeltor aus Holz mit eisernen Beschlägen.
    Stryke beschloss, es zunächst doch mit Reden zu versuchen. Wie immer dachte er an Thirzarr und überlegte sich, dass ein Pakt schneller zu schließen war, als er eine Schlacht gewinnen konnte.
    »Ich hege da keine großen Hoffnungen«, meinte Dynahla. »Und nähere dich ihnen vorsichtig. Ich finde sie nicht besonders aufgeschlossen.«
    Stryke nahm einen Tausendfüßler und ritt mit Haskeer, Jup und Calthmon, der die Zügel führte, hinüber. Sie schwenkten eine weiße Flagge, das überall anerkannte Zeichen des Waffenstillstands. Jedenfalls hofften sie, dass dieses Zeichen hier verstanden wurde. Haskeer hasste weiße Flaggen. Er verabscheute alles, was nach Kapitulation oder auch nur nach Vernunft aussah, und unterschied sich darin kaum von dem, was die anderen Mitglieder der Truppe empfanden. Er
wollte die Flagge nicht halten, deshalb fiel diese Aufgabe Jup zu.
    Sie ritten zur Mauer.
    Die Gestalten auf den Wällen beobachteten sie. Sie wirkten in der Tat wie normale Menschen, was nach Haskeers Ansicht von vornherein jede Verständigung ausschloss.
    Kurz vor der Mauer hielten sie an. Stryke legte die Hände trichterförmig vor den Mund und rief in Mutual hinüber: »Wir kommen in Frieden. Können wir reden?«
    Einige Werwesen berieten sich miteinander, doch keines antwortete ihm.
    Stryke versuchte es noch einmal. »Wir haben friedliche Absichten! Wir wollen verhandeln!«
    Die Gestalten schienen dunkler und massiger zu werden.
    »Anscheinend verwandeln sie sich«, meinte Jup.
    »Ist das gut?«, fragte Haskeer.
    Ein Pfeilhagel flog zu ihnen herab.
    »Nein«, antwortete Jup.
    Sie hatten Glück, dass sie nicht getroffen wurden. Ein Pfeil bohrte sich allerdings in den Rumpf des Tausendfüßlers, der sich erschrocken wand. Stryke beugte sich vor und zog ihn heraus.
    Weitere Pfeile kamen geflogen, auch einige Speere. Keiner erreichte sie.
    »Bring uns hier weg, Calthmon!«, rief Stryke.
    Unter den Jubelrufen der Bewacher zogen sie sich von der Mauer zurück.

    »Die Waffe?«, fragte Jup, als sie bei der Truppe eintrafen.
    »Genau«, bestätigte Stryke.
    Sie schleppten die Waffe bis zu einer Stelle, von der aus sie die Wand treffen konnten, aber ihrerseits nicht mehr durch Pfeile der Werwesen gefährdet waren. Wieder luden und spannten sie die Röhre.
    Gleadeg und Prooq waren ruhige, zuverlässige Arbeiter. Stryke überließ es ihnen, die Kugel abzuschießen.
    »Sollen wir zuerst auf die Tür zielen, Hauptmann?«, fragte Prooq.
    »Versucht es mit der Mauer

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