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Die Orks - Blutjagd - Nicholls, S: Orks - Blutjagd - Orcs - Bad Blood (3): Inferno

Die Orks - Blutjagd - Nicholls, S: Orks - Blutjagd - Orcs - Bad Blood (3): Inferno

Titel: Die Orks - Blutjagd - Nicholls, S: Orks - Blutjagd - Orcs - Bad Blood (3): Inferno Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stan Nicholls
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Stryke. »Es ist das Beste für dich, wenn du jetzt einfach aufgibst. Alles andere wird für dich höchst unerfreuliche Folgen haben.«
    Stryke riss sich von Thirzarr los. »Meinst du wirklich? «

    »Oh, ich bin sicher, dass der Rest deiner Truppe ganz in der Nähe ist. Siegen könnt ihr trotzdem nicht.«
    Er betrachtete ihr Gefolge. Zweifellos war es zahlreicher als seine Truppe. Trotzdem erwiderte er: »Bist du sicher?«
    »Das mag ich an euch Orks. Ihr weicht nie einem Kampf aus. Dann wollen wir es für euch ein wenig interessanter machen.« Sie hob einen Arm und ließ ihn, anscheinend voller Überdruss, wieder sinken.
    Weitere Gestalten tauchten aus der Dunkelheit auf. Gleaton-Rouk führte seine Goblin-Truppe an, die ungefähr ein Dutzend Krieger zählte. Dahinter zeichneten sich noch einmal ebenso viele Gestalten ab, die die Orks für Angehörige der älteren Rassen hielten.
    Gleaton-Rouk hatte den Bogen dabei, der Schattenflügel hieß, einen Pfeil hatte er bereits eingelegt. »Es freut mich, dich wiederzusehen, Hauptmann Stryke«, lispelte er.
    »Ach, leck mich doch.«
    Jennesta lachte. »Genau das meine ich. Jederzeit bereit für eine Keilerei. Das ist schon sehr … orkisch.« Die nächsten Worte fielen erheblich schärfer. »Aber dies ist nicht der Augenblick zum Kämpfen. Eure einzige Möglichkeit ist die Kapitulation.«
    »Sag das lieber dem da.« Er nickte in die Richtung des Goblins.
    »Du kannst unerhört störrisch sein.«
    »Wollen wir nun quatschen oder kämpfen?« Aus dem Augenwinkel bemerkte er, dass Jup schon nach dem Ranzen tastete.

    »Angesichts der Umstände bist du ausgesprochen überheblich. «
    »Wir schätzen unsere Feinde nach deren Fähigkeiten ein, nicht nach der Zahl.«
    »In diesem Fall«, erwiderte sie lächelnd, »will ich dir Gegner zeigen, die deiner Vermessenheit würdig sind.« Wieder hob sie den Arm.
    Weitere Wesen kamen aus der Finsternis herbei. Sie waren gut bewaffnet, und ihre Zahl entsprach der einer Kriegertruppe. Ihre Augen waren freilich ebenso stumpf wie Thirzarrs Augen. Sie waren muskulös, hatten versteinerte Gesichter und blickten wild drein.
    Sie waren Orks.

18

    Die Haupttruppe der Vielfraße vertrödelte unter Haskeers Führung an der verabredeten Stelle die Zeit. Sie waren zu weit von Jennestas Lager entfernt, um etwas zu sehen, aber nahe genug, um das Signal zu hören.
    Die Krieger überbrückten die Zwangspause, indem sie leise die Waffen prüften oder schärften. Manche nutzten die Gelegenheit, an dem Notproviant zu knabbern und die Zwischenmahlzeit nachzuholen, die sie vorher ausgelassen hatten. Einige reichten Wasserschläuche herum. Ein paar streckten sich auch im Gras aus und legten sich die Helme über das Gesicht. Vielleicht schnarchten sie sogar.
    Pepperdyne und Spurral bestätigten unwillkürlich ihren Status als Außenseiter, indem sie beisammenblieben. Sie waren nebeneinander marschiert und hockten nun etwas abseits von den anderen auf einem Felsblock.
    In der Nähe kanzelte Haskeer Wheam wegen irgendeiner Kleinigkeit ab. Da er leise sprechen musste, hatte er aber nicht viel Freude daran.
    »Du machst so ein ernstes Gesicht, Jode«, sagte Spurral.
    »Du wirkst selbst nicht sehr fröhlich.«
    »Na ja, wir haben beide jemanden, um den wir uns sorgen müssen, oder?«
    »Das ist wahr. Aber vielleicht ist das gar nicht nötig.«
    »Wie meinst du das? Oh, richtig. Jup und Coilla sind gewiss keine Neulinge, wenn es ums Kämpfen geht.«
    »Genau. Das rede ich mir jedenfalls selbst ein.«
    »Ich auch. Aber sie haben es mit Jennesta zu tun, nicht mit irgendeinem gewöhnlichen Gegner.«
    »Früher oder später werden wir alle mit ihr zu tun bekommen.«
    »Wenigstens haben wir Dynahla. Er kann uns bestimmt helfen.«
    »Hm.«
    »Zweifelst du daran?«
    »Wir wissen, dass er magische Kräfte besitzt, aber er ist ihr sicher nicht ebenbürtig. Abgesehen von dem, was er uns selbst erzählt hat, wissen wir eigentlich rein gar nichts über ihn. Beunruhigt dich das nicht?«
    »Also, ich sehe das so: Wenn Stryke ihm traut, dann …«
    »Ja, das sagt Coilla auch. Hoffentlich habt ihr beiden Recht.«
    Nachdem er Wheam zur Schnecke gemacht hatte, kam Haskeer zu ihnen. Auch er schaute grimmig drein,
was in seinem Fall allerdings mehr oder weniger normal war.
    »Wir haben gerade über Dynahla gesprochen«, erklärte Spurral. »Was hältst du von ihm?«
    »Er gehört nicht zur Truppe. Ich mag keine Fremden. «
    »Das trifft auch uns.«
    Haskeer warf einen verächtlichen

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